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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

(02.12.2016, 20:52)leopold schrieb:  Wäre es nicht sinnvoll, die Bürger wenigstens zu befragen, was für eine Art Brexit sie haben wollen? Da würden sich Neuwahlen anbieten. In Deutschland wäre es absolut undenkbar, wenn nach einem ähnlichen politischen Erdbeben nicht sofort Neuwahlen ausgerufen würden.
In GB wurstelt dagegen eine Politikerin weiter, die sich nie dem Volk zur Wahl gestellt hat, und heckt im kleinsten Kreis die Zukunft des Landes der nächsten 50 Jahre aus. Nicht einmal das Parlament soll eingebunden werden. Und das alles auf der Basis einer überaus knappen Entscheidung einer Volksbefragung, deren rechtliche Grundlage nicht einmal in der Verfassung verankert ist. Wären Sie auch so basisdemokratisch eingestellt, wenn Ähnliches hier im Land stattfände?
Nicht einmal das Parlament soll eingebunden werden?
Ja da staunen Sie aber mit Ihren großen unwissenden Augen. Das ist hier mittlerweile Gang und Gebe und leises Murren ist vernehmbar, auch von CDU / CSU.

(02.12.2016, 20:52)leopold schrieb:  Wäre es nicht sinnvoll, die Bürger wenigstens zu befragen, was für eine Art Brexit sie haben wollen?
....

Eigentlich gibt es in meinem Verständnis und wohl auch im Verständnis der Briten nur eine Art von Brexit.

Das Teilwort EXIT sagts eigentlich schon.  Es war nie von einem "Half-" oder "Semi-" Exit die Rede.

Wer zu dumm ist zu wählen und sich erst dann informiert was er eigentlich gewählt hat (What is Brexit), der muss dann auch die Suppe auslöffeln. 
Es gab eine Mehrheit dafür, egal wie hoch.
Man könnte natürlich unter dem Hinweis von fehlender Aufklärung nochmals wählen lassen. Stand jetzt ist es ein Und Tschüß.

(03.12.2016, 10:08)Der Seher schrieb:  Wer zu dumm ist zu wählen und sich erst dann informiert was er eigentlich gewählt hat (What is Brexit), der muss dann auch die Suppe auslöffeln. 
Es gab eine Mehrheit dafür, egal wie hoch.
Man könnte natürlich unter dem Hinweis von fehlender Aufklärung nochmals wählen lassen. Stand jetzt ist es ein Und Tschüß.

und es werden Vertäg(e) zwischen der EU und GB geschlossen. Dies werden die Regeln festlegen. Das britische  und das europäische Parlament werden dem Vertrag zustimmen müssen.

(03.12.2016, 09:54)_solon_ schrieb:  Eigentlich gibt es in meinem Verständnis und wohl auch im Verständnis der Briten nur eine Art von Brexit.

Das Teilwort EXIT sagts eigentlich schon.  Es war nie von einem "Half-" oder "Semi-" Exit die Rede.

Da gebe ich Dir recht. Alles andere ist ein Disput über ein wenig schwanger. :rolleyes:

(02.12.2016, 21:44)Serge schrieb:  Ich setze mich mit Ihren tagtäglichen Untergangsszenarien schon auseinander, aber nur oberflächlich. Das meiste davon ist nicht real, sondern liegt noch in der Zukunft. Es sind Vermutungen und Hoffnungen darauf, dass die Briten eins auf die Schnauze kriegen. Ansonsten wird jetzt natürlich von allen Seiten gepokert und getrickst.
Ich habe begriffen, dass mir/uns durchaus Konsequenzen drohen, die aber weniger vom Brexit ausgehen als von einer weitgehend handlungsunfähigen
Europäischen Union, die diesen Namen nicht mehr verdient. Und auch von einer drohenden Verlängerung einer Groko, die ungehindert so weiterwurschteln könnte wie bisher, weil die Opposition weiterhin ein Schattendasein führen würde.
Die "emotionsgesteuerte und postfaktische Art der politischen Auseinandersetzung" kennen wir in Deutschland ja zur Genüge, sie ist bereits Regel, und damit meine ich nicht nur die AfD, sondern auch die Altparteien.

Schön, dann ist's ja auch egal, wen man wählt. Eh' alles Lüge. Wozu noch Demokratie? Ich kann mich nur noch wundern über so viel Ignoranz.

(03.12.2016, 10:08)Der Seher schrieb:  Wer zu dumm ist zu wählen und sich erst dann informiert was er eigentlich gewählt hat (What is Brexit), der muss dann auch die Suppe auslöffeln. 
Es gab eine Mehrheit dafür, egal wie hoch.
Man könnte natürlich unter dem Hinweis von fehlender Aufklärung nochmals wählen lassen. Stand jetzt ist es ein Und Tschüß.

Kein Land hat bisher die EU verlassen. Dieser Prozess ist tatsächlich "Neuland" und birgt viele Risiken und offene Fragen. So zu tun, als hätte man vorher einfach eine detaillierte Roadmap erstellen müssen ist Unsinn, weil für so einen Plan alle Rahmenparameter bekannt sein müssten und die sind zum größten Teil nur über entsprechende Verhandlungen mit anderen Staaten zu bekommen. Das ist ein typisches Henne-Ei Problem. Wenn man aus der EU austritt, muss man in die Verhandlungen treten. Man kann nicht zuerst in Verhandlungen treten, um "sicherheitshalber" für einen irgendwann eventuell später stattfindenden Austritt die Pläne schon in der Schublade zu haben. Völlig weltfremd.

Der Brexit ist eine langfristig strategische Entscheidung und keine Entscheidung zum Abgreifen kurzfristiger ökonomischer Vorteile.

Martin

(03.12.2016, 11:07)Martin schrieb:  Kein Land hat bisher die EU verlassen. Dieser Prozess ist tatsächlich "Neuland" und birgt viele Risiken und offene Fragen. So zu tun, als hätte man vorher einfach eine detaillierte Roadmap erstellen müssen ist Unsinn, weil für so einen Plan alle Rahmenparameter bekannt sein müssten und die sind zum größten Teil nur über entsprechende Verhandlungen mit anderen Staaten zu bekommen. Das ist ein typisches Henne-Ei Problem. Wenn man aus der EU austritt, muss man in die Verhandlungen treten. Man kann nicht zuerst in Verhandlungen treten, um "sicherheitshalber" für einen irgendwann eventuell später stattfindenden Austritt die Pläne schon in der Schublade zu haben. Völlig weltfremd.

Der Brexit ist eine langfristig strategische Entscheidung und keine Entscheidung zum Abgreifen kurzfristiger ökonomischer Vorteile.

Martin

Und deswegen dürfen die Briten nun ewig rumeiern und nicht mal Verhandlungen beginnen? Hätte nicht ein Grundplan vorhanden sein sollen? Also raus mit (ne eher ohne) Applaus oder eben klare Kommunikation wie es konkret weitergehen soll. In den paar Monaten dollten doch schon was entwickelt worden sein.

(03.12.2016, 11:13)Der Seher schrieb:  Und deswegen dürfen die Briten nun ewig rumeiern und nicht mal Verhandlungen beginnen? Hätte nicht ein Grundplan vorhanden sein sollen? Also raus mit (ne eher ohne) Applaus oder eben klare Kommunikation wie es konkret weitergehen soll. In den paar Monaten dollten doch schon was entwickelt worden sein.

Eine Basis-Roadmap existiert doch . Aber welche Entscheidungen können die Briten zum jetzigen Zeitpunkt denn alleine treffen, ohne in Verhandlungen mit anderen Staaten zu treten? Der Brexit bezeichnet die Loslösung aus einem Staatenbund. Also geht es in der Hauptsache um vertragliche Beziehungen zu anderen Staaten. Und diese können nun mal nur in Verhandlungen mit den betreffenden Staaten neu definiert werden. Auch wenn Leute wie @leopold so tun, als wäre es möglich gewesen, das Ei des Kolumbus aus der Schublade zu zaubern, wenn man sich denn nur richtig vorbereitet hätte. Das ist Bullshit. 

Martin

(03.12.2016, 10:46)leopold schrieb:  Schön, dann ist's ja auch egal, wen man wählt. Eh' alles Lüge. Wozu noch Demokratie? Ich kann mich nur noch wundern über so viel Ignoranz.

Man sollte schon den Mut haben, die Dinge beim Namen zu nennen.
Nur ein Beispiel, aber ein bezeichnendes und wichtiges:
Mit der auf neoliberalen Sockeln stehenden Agenda 2010 "reformierten" Schröder und Kumpane den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem dergestalt, dass eine Kürzung der staatlichen Leistungen für Arbeitslose und für die gesetzliche Rentenversicherung die Folge war. Sozialabbau und dafür mehr Eigenverantwortung als wirkungsvolle Maßnahme gegen Arbeitslosigkeit, das war das neoliberale Credo. Und tatsächlich schienen die deutlich sinkenden Arbeitslosenzahlen dies zu bestätigen. Doch das entsprach nicht den Fakten, denn plötzlich tauchten gewisse Gruppen von Arbeitslosen gar nicht mehr in den Statistiken auf. Die Statistiken waren also "getürkt". Das wusste eigentlich jeder, egal ob Fachmann, Politiker oder interessierter Bürger. Man nahm es duldsam und willig hin. Und so verbreitet man dieses Märchen von Jahr zu Jahr.

Siehe hier, #3

Wenn man sich - wie auch Sie - jetzt so darüber aufregt, dass die Menschen zunehmend anfällig würden für Gruppierungen und Parteien, die man gemeinhin der Verbreitung postfaktischer Ideologie, ja Lügnerei bezichtigt, so sollte man bitteschön nicht vergessen, dass die neoliberale Wirtschaftspolitik jahrelang die Bürger, v.a. Arbeitnehmer und Arbeitslose, nach Strich und Faden verarscht hat.
Was erwarten Sie denn?
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