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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

(05.11.2016, 20:32)_solon_ schrieb:  So ist es. Aber ist grundsätzlich egal. Wichtig ist wie die Briten das einschätzten - und die gingen von einem klaren Auftrag an die Regierung aus.

Die Briten, die die Lügenkampagne der Brexitler glauben wollten, haben wohl auch das geglaubt. In den USA gibt's ja auch viele, die Trumps Versprechungen unbedingt glauben wollen. Das böse Erwachen kommt dann schon noch und dann sind wieder alle schuld, nur man selbst nicht.

(05.11.2016, 20:29)Phantomias schrieb:  Das sehen Sie etwas zu optimistisch:
Ein deindustrialisiertes Land lässt sich bei zunehmender Konkurrenz durch aufstrebende Schwellenländer nicht so einfach reindustrialisieren. Selbst Deutschland hat zu kämpfen, seinen Status halbwegs zu erhalten. Die digitale Revolution, an deren Anfang wir gerade stehen, wird für weiteren starken Gegenwind sorgen.
Außerdem kostet die Wiederansiedlung verlorengeganger Industriezweige viel Geld, das wegen der Abwanderung der Finanzindustrie noch mehr fehlen wird als bisher schon: England hatte noch in 2015 nach Griechenland und Spanien das höchste Haushaltsdefizit und zudem ein gewaltiges Außenhandelsdefizit, das nun wegen des abstürzenden Pfundes weiter wachsen wird.

Quelle: Daten zur Eurokrise 

Die Briten sind aber gerade wegen des zunächst schwachen Pfunds im Vorteil dabei. Eine schwache Währung verbilligt Exporte.

Und ich vertraue da ganz auf die Volatilität der Industrie. Wenn die keine Probleme damit haben, Arbeitsplätze von Deutschland aus nach Tschechien, Rumänien oder sonstwohin zu verlagern und da von jetzt von gleich Fabriken aus dem Boden zu stampfen und auch wieder weiterzuziehen, wenn es woanders noch rentabler ist, so lange geht das auch in England.

Bewahren Sie mal die Ruhe und warten Sie ab. Die Realität hat Prognosen noch fast immer lächerlich aussehen lassen hinterher. Kaufen Sie sich mal eine Zeitmaschine und gehen Sie dann im Juni 1945 durch Augsburg und fragen Sie die Leute auf der Straße (es laufen dann genug dort rum, mangels Wohnung Devil) nach den Zukunftsaussichten für 1955, also in nur zehn Jahren. Sie werden sich wundern, wie falsch die alle liegen würden.

(06.11.2016, 00:26)PuK schrieb:  Die Briten sind aber gerade wegen des zunächst schwachen Pfunds im Vorteil dabei. Eine schwache Währung verbilligt Exporte.

Welche Exporte?

Lustig, wie du und dein Gesinnungsgenosse Fakten so hinbiegen, wie sie euch gerade in den Kram passen. Schwacher Euro? Ganz, gaaanz schlecht für die Eurozone. Schwaches Pfund? Ganz, gaaanz toll für GB.

Könnt ihr euch vielleicht mal auf eine stringente Argumentation einigen oder ist das schon zuviel verlangt?

(06.11.2016, 00:47)Lumpensammler schrieb:  Welche Exporte?

....

Im Wert von um die  450 000 000 000 US$.

(06.11.2016, 00:26)PuK schrieb:  Die Briten sind aber gerade wegen des zunächst schwachen Pfunds im Vorteil dabei. Eine schwache Währung verbilligt Exporte.

Und ich vertraue da ganz auf die Volatilität der Industrie. Wenn die keine Probleme damit haben, Arbeitsplätze von Deutschland aus nach Tschechien, Rumänien oder sonstwohin zu verlagern und da von jetzt von gleich Fabriken aus dem Boden zu stampfen und auch wieder weiterzuziehen, wenn es woanders noch rentabler ist, so lange geht das auch in England.

Bewahren Sie mal die Ruhe und warten Sie ab. Die Realität hat Prognosen noch fast immer lächerlich aussehen lassen hinterher. Kaufen Sie sich mal eine Zeitmaschine und gehen Sie dann im Juni 1945 durch Augsburg und fragen Sie die Leute auf der Straße (es laufen dann genug dort rum, mangels Wohnung Devil) nach den Zukunftsaussichten für 1955, also in nur zehn Jahren. Sie werden sich wundern, wie falsch die alle liegen würden.

Es kommt letztlich nur darauf an, ob der Brexit hart oder weich ausfällt. Bei einem harten Brexit werden die Briten massiv leiden, bei einem weichen Brexit wird sich nicht viel ändern. Allerdings stellt sich die Frage, ob sie es dann nicht besser gleich ganz gelassen hätten.

Zurück zu den Fakten. 

Labour stellt konkrete Forderungen für den Austritt an May, stellt den Austritt als solchen jedoch nicht in Frage und betont erneut, den Wählerwillen zu respektieren.

Zitat:Along with single market access these were, 'no watering down of EU workplace rights', 'guarantees on safeguarding consumers and the environment' and a promise for the UK government to fund any EU capital investments lost by Brexit.

'We are not challenging the referendum. We are not calling for a second referendum. We're calling for market access for British industry to Europe.'

Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-...agree.html 


Also Freihandel und Freizügigkeit ohne Brüssel und seine apokalyptischen Reiter. Das ist nichts anderes als eine Freihandelszone nach EWG-Vorbild und sehr vernünftig.
Der Brexit könnte zur Blaupause für andere Länder werden.

Martin

Fordern kann man viel, aber den Marktzugang ohne Einhaltung der EU-Regeln wird es nicht geben. Eigentlich nicht soooo schwer zu verstehen. :)

Die Forderungen können sie an May schon stellen. Ob die EU diese akzeptieren wird, ist eine andere Frage.

Sich die Rosinen rauspicken, das Gute behalten wollen, die Nachteile den anderen überlassen. Pfeif auf die Briten. Egoistisches Volk fern jeglichens Gemeinsinns.

Sie selbst wollen Freizügigkeit - in ihrem Land blüht der Fremdenhass. http://www.news.de/politik/855642561/nac...sant-zu/1/ 

No, Sir, so nicht.

Tja, Gemeinsinn ist für manche Menschen eben ein Fremdwort. Das spiegelt sich dann auch in der politischen Einstellung.

(06.11.2016, 11:13)Phantomias schrieb:  Fordern kann man viel, aber den Marktzugang ohne Einhaltung der EU-Regeln wird es nicht geben. Eigentlich nicht soooo schwer zu verstehen. :)

Der Hauptstreitpunkt ist die Freizügigkeit und da will Labour den Märkten zuliebe einen Kompromiss eingehen.
Deshalb wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einen Kompromiss a la Norwegen hinauslaufen. 
Eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Sofern man in der Lage ist, englischsprachige Nachrichtenmagazine zu lesen und zu verstehen.

Martin
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