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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

(05.11.2016, 16:14)PuK schrieb:  Zum letzten Mal. Eine "Volksabstimmung" ist keine, wenn sie nicht bindend ist. Die Bindung ist eine condicio sine non qua.

Dann ist es eine Volksbefragung, eine Meinungsumfrage oder sonst was.

Geht diese einfache Tatsache irgendwann in Ihren Dickschädel rein?

Und ja, Wasser ist nass. Wenn es nicht nass ist, ist es kein Wasser.

Das Problem liegt eher bei Ihnen: Eine Volksbefragung, die politisch für bindend erklärt wird, ist dann eben doch eine Volksabstimmung nach Ihrer Lesart. Die Premierministerin will sich ja bekanntlich immer noch daran halten. Leider wollen sich aber nicht alle Beteiligten an die selbst ausgedachten Spielregeln der Tories halten.
Mir geht's hier nicht um Definitionen oder Rechthabereien. Mir geht's darum, was am Ende bei diesem Brexit-Quatsch rauskommt und da sehe ich die Briten nach dem Londoner Gerichtsurteil nun auf gutem Wege.

(05.11.2016, 16:51)Phantomias schrieb:  Mir geht's darum, was am Ende bei diesem Brexit-Quatsch rauskommt und da sehe ich die Briten nach dem Londoner Gerichtsurteil nun auf gutem Wege.

Ja. Das merkt man und das war sowieso klar.

Mir geht's mehr darum, dass England mit seinen ewigen Sonderwünschen, die es dann am Ende "mit Bauchschmerzen" auch immer bekommt, endlich aus der EU austritt. Und ich hoffe dann auf den Domino-Effekt. Wenn Deutschland endlich nur noch mit Polen und Ungarn allein in der EU ist, weil es allen anderen ohne EU besser geht als jetzt, werden hoffentlich auch unsere Regierungsparteien zur Einsicht kommen, dass man es bei der EWG hätte belassen sollen. Wobei das nicht so sicher ist, wie es sich anhört.

(05.11.2016, 17:13)PuK schrieb:  Ja. Das merkt man und das war sowieso klar.

Mir geht's mehr darum, dass England mit seinen ewigen Sonderwünschen, die es dann am Ende "mit Bauchschmerzen" auch immer bekommt, endlich aus der EU austritt. Und ich hoffe dann auf den Domino-Effekt. Wenn Deutschland endlich nur noch mit Polen und Ungarn allein in der EU ist, weil es allen anderen ohne EU besser geht als jetzt, werden hoffentlich auch unsere Regierungsparteien zur Einsicht kommen, dass man es bei der EWG hätte belassen sollen. Wobei das nicht so sicher ist, wie es sich anhört.

Für mich persönlich ist die EU, insbesondere wegen der offenen Grenzen und der gemeinsamen Währung ein Traum. Wirtschaftlich und politisch würde Deutschland allein ohne den Verbund der EU auf verlorenem Posten stehen. Der Austritt der Briten ist nicht unbedingt schlecht für das weitere Zusammenwachsen der EU-Länder, allerdings dürfen ihnen keinerlei Zugeständnisse gemacht werden. Wenn sie die Vorteile weiter nutzen wollen, sollen sie zahlen und alle Regeln wie ein EU-Land einhalten - so wie Norwegen das auch tut.

(05.11.2016, 20:02)Phantomias schrieb:  Der Austritt der Briten ist nicht unbedingt schlecht für das weitere Zusammenwachsen der EU-Länder, allerdings dürfen ihnen keinerlei Zugeständnisse gemacht werden. Wenn sie die Vorteile weiter nutzen wollen, sollen sie zahlen und alle Regeln wie ein EU-Land einhalten - so wie Norwegen das auch tut.

Der Austritt der Briten ist nicht mal schlecht für die Briten. Das Land wurde nämlich während seiner EU-Mitgliedschaft zum europäischen Finanzzentrum ausgebaut. Daher auch das starke Pfund. Gleichzeitig fand eine weitläufige Deindustrialisierung statt.

Das - natürlich - kurz- bis mittelfristig abgestürzte Pfund, könnte sich sehr gut wieder erholen, wenn diese Entwicklung gestoppt und umgekehrt würde. Wovon die Leute dann auch mehr hätten, z.B. einen Arbeitsplatz, als wenn nicht nur die Banken verdienen, aber die Finanz-"Industrie" gleichzeitig eigentlich nichts produziert außer Zahlen in Computern.

Wodurch dann schlussendlich, aber nur wenn das wirklich passiert ist, das Pfund auch wieder mehr wert wird.

Ein EU-Ausstieg ist nicht so schlimm. Ein bisschen turbulent vielleicht, aber das beruhigt sich schnell wieder. In 20 Jahren ist alles vergessen. Scheibenwischer auf höchste Stufe und durch.

(05.11.2016, 16:10)Phantomias schrieb:  Cameron hat die Volksabstimmung politisch für bindend erklärt. Dass sie rechtlich nicht bindend sein kann, war jedem von vorneherein klar und das wurde auch vor der Abstimmung lang und breit diskutiert.
...

Nein - das war niemandem klar.

(05.11.2016, 20:12)PuK schrieb:  Der Austritt der Briten ist nicht mal schlecht für die Briten. Das Land wurde nämlich während seiner EU-Mitgliedschaft zum europäischen Finanzzentrum ausgebaut. Daher auch das starke Pfund. Gleichzeitig fand eine weitläufige Deindustrialisierung statt.

Das - natürlich - kurz- bis mittelfristig abgestürzte Pfund, könnte sich sehr gut wieder erholen, wenn diese Entwicklung gestoppt und umgekehrt würde. Wovon die Leute dann auch mehr hätten, z.B. einen Arbeitsplatz, als wenn nicht nur die Banken verdienen, aber die Finanz-"Industrie" gleichzeitig eigentlich nichts produziert außer Zahlen in Computern.

Das sehen Sie etwas zu optimistisch:
Ein deindustrialisiertes Land lässt sich bei zunehmender Konkurrenz durch aufstrebende Schwellenländer nicht so einfach reindustrialisieren. Selbst Deutschland hat zu kämpfen, seinen Status halbwegs zu erhalten. Die digitale Revolution, an deren Anfang wir gerade stehen, wird für weiteren starken Gegenwind sorgen.
Außerdem kostet die Wiederansiedlung verlorengeganger Industriezweige viel Geld, das wegen der Abwanderung der Finanzindustrie noch mehr fehlen wird als bisher schon: England hatte noch in 2015 nach Griechenland und Spanien das höchste Haushaltsdefizit und zudem ein gewaltiges Außenhandelsdefizit, das nun wegen des abstürzenden Pfundes weiter wachsen wird.

Quelle: Daten zur Eurokrise 

(05.11.2016, 20:02)Phantomias schrieb:  Für mich persönlich ist die EU, insbesondere wegen der offenen Grenzen und der gemeinsamen Währung ein Traum. Wirtschaftlich und politisch würde Deutschland allein ohne den Verbund der EU auf verlorenem Posten stehen. Der Austritt der Briten ist nicht unbedingt schlecht für das weitere Zusammenwachsen der EU-Länder, allerdings dürfen ihnen keinerlei Zugeständnisse gemacht werden. Wenn sie die Vorteile weiter nutzen wollen, sollen sie zahlen und alle Regeln wie ein EU-Land einhalten - so wie Norwegen das auch tut.

Für mich eher ein Alp-Traum.

Deutschland wäre ohne die EU wirtschaflich ähnlich stark - grob vergleichbar mit Japans Wirtschaftspotenz.

(05.11.2016, 20:27)_solon_ schrieb:  Nein - das war niemandem klar.

Ihnen vielleicht nicht. Wer es wissen wollte, hat es gewusst.

(05.11.2016, 20:30)Phantomias schrieb:  Ihnen vielleicht nicht.

So ist es. Aber ist grundsätzlich egal. Wichtig ist wie die Briten das einschätzten - und die gingen von einem klaren Auftrag an die Regierung aus.

(05.11.2016, 20:30)_solon_ schrieb:  Für mich eher ein Alp-Traum.

Deutschland wäre ohne die EU wirtschaflich ähnlich stark - grob vergleichbar mit Japans Wirtschaftspotenz.

Japan ist tatsächlich Vorbild: Steckt seit 20 Jahren in der Rezession und hat eine Staatsverschuldungsquote von 230%.

Es wird eng 

Zitat:Knapp die Hälfte der Steuereinnahmen und ein Viertel des Staatshaushalts fließen schon heute in die Schuldentilgung – obwohl die Zinsen nahe null liegen. Bei keiner der großen Rating-Agenturen hat Japan mehr die Bestnote.
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