Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

[leopold]

Was ist denn bisher konkret passiert? Nüscht, Nix, Nada.....

Martin

Sehen Sie, genau darum geht es: Vor über einem halben Jahr hat - nach einer monatelangen Lügenkampagne - gut die Hälfte der Briten für den Austritt aus der EU gestimmt. Nun, über ein halbes Jahr später, wenige Wochen vor dem angekündigten Austrittsantrag sieht sich die Premierministerin immer noch nicht in der Lage, ihrem Volk Näheres über die ungefähre Ausgestaltung des ambitionierten Vorhabens zu sagen.
Für mich ist dieser Brexit ein Lehrbeispiel. Vielleicht lernt der ein oder andere ja etwas daraus, der heute noch irgendwelchen rechtspopulistischen Rattenfängern hinterherläuft.

[Martin]

Sehen Sie, genau darum geht es: Vor über einem halben Jahr hat - nach einer monatelangen Lügenkampagne - gut die Hälfte der Briten für den Austritt aus der EU gestimmt. Nun, über ein halbes Jahr später, wenige Wochen vor dem angekündigten Austrittsantrag sieht sich die Premierministerin immer noch nicht in der Lage, ihrem Volk Näheres über die ungefähre Ausgestaltung des ambitionierten Vorhabens zu sagen.
Für mich ist dieser Brexit ein Lehrbeispiel. Vielleicht lernt der ein oder andere ja etwas daraus, der heute noch irgendwelchen rechtspopulistischen Rattenfängern hinterherläuft.

Wir drehen uns argumentativ im Kreis. Eine EU-Mitgliedschaft beschreibt im Wesentlichen das Verhältnis verschiedener Staaten untereinander. Wenn man dieses Bündnis verlassen will, muss man zuerst sorgfältig sondieren, was möglich ist, welche Kompromisse in Frage kommen und welche Hürden aus dem Weg geräumt werden müssen. Erst dann kann man sich zu Details äußern. Ein halbes Jahr ist da nichts. Hat nicht jüngstens ein EU-Politiker etwas von 10 Jahren erwähnt? Halte ich für übertrieben, aber mit 3-5 Jahren rechne auch ich.

Martin

[Serge]

Darauf kann ich nun leider keine Rücksicht nehmen. Das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es geht dabei auch weniger um den Brexit, sondern grundsätzlich um die Folgen populistischer Politik.

Ach Leopold, es ist etwas bizarr, was Sie treiben. Aber es ist etwas Neues. Sie wollen nicht rückblickend, sondern in die Zukunft blickend recht haben.

[_solon_]

Sehen Sie, genau darum geht es: Vor über einem halben Jahr hat - nach einer monatelangen Lügenkampagne - gut die Hälfte der Briten für den Austritt aus der EU gestimmt. Nun, über ein halbes Jahr später, wenige Wochen vor dem angekündigten Austrittsantrag sieht sich die Premierministerin immer noch nicht in der Lage, ihrem Volk Näheres über die ungefähre Ausgestaltung des ambitionierten Vorhabens zu sagen.
Für mich ist dieser Brexit ein Lehrbeispiel. Vielleicht lernt der ein oder andere ja etwas daraus, der heute noch irgendwelchen rechtspopulistischen Rattenfängern hinterherläuft.

Erstens hat die Premierinusterin Zeit und zweitens will sie halt ein Konzept vorlegen, das nicht nach wenigen Tagen schon wieder korrigiert werden muß. Ergo: dauert es ein wenig länger.
Zweitens ist der Brexit ein Lehrbeispiel wie man sich über die Gängelung einer Institution wehren kann - nämlich ihr den Rücken zeigen.

[leopold]

Späte Einsichten eines Populisten, der wohl dachte, Politik sei ein Spiel:

Der britische Außenminister Boris Johnson will die Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland nicht gefährden. Das wäre der "Gipfel des Wahnsinns", warnte der konservative Politiker.

Boris Johnson sorgt sich um deutsche Investitionen 

[_solon_]

Späte Einsichten eines Populisten, der wohl dachte, Politik sei ein Spiel:



Boris Johnson sorgt sich um deutsche Investitionen 

Sind Sie doch ein wenig kritischer. Glauben Sie nicht jede Zeile die Sie irgendwo lesen.

Goethe hatte früher damit vermutlich recht:

Was man schwarz auf weiß besitzt,

kann man getrost nach Hause tragen.

heute nicht mehr

[leopold]

Passt auch zum Thema. Einige sahen die Schweizer Initiative ja als Vorbild für die erklärte Absicht der Briten, die Freizügigkeit zu begrenzen. Die Schweizer bissen bei der EU jedenfallls auf Granit:

Justizministerin Simonetta Sommaruga brachte die Stimmung im Parlament nur vermeintlich auf den Punkt, als sie sagte, die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sei für niemanden «befriedigend». Denn es gibt durchaus Abstufungen der Unzufriedenheit. Mit Abstand am wenigsten Freude an der Umsetzung dürfte die SVP haben. Von ihrem ursprünglichen Anliegen, die Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten und unter Berücksichtigung eines Vorrangs für Inländer eigenständig steuern zu können, ist wenig bis gar nichts übrig geblieben.

Umsetzung der Zuwanderungsinitiative 

[leopold]

https://pbs.twimg.com/media/Cq93tsKWcAAtyZc.jpg 



Läuft nicht 

[Martin]

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Martin

[leopold]

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Martin

Hat's Gscheiderle auch mal wieder was gewusst? :D