Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

[leopold]

Durch den kommenden Brexit erwarten Experten allerdings ein jähes Ende des Autobooms auf der Insel und damit einen herben Rückschlag für die gesamte britische Wirtschaft. Die Autoproduktion in Großbritannien könnte bis 2023 im schlimmsten Fall auf 910.000 Fahrzeuge sinken, sagt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC voraus. Das wäre also ein Einbruch von rund 50 Prozent verglichen mit dem voraussichtlichen Rekordjahr 2016.
„Falls die britische Automobilwirtschaft den ungehinderten Zugang zum EU-Binnenmarkt verlieren sollte, wären die Folgen gravierend. Dann droht ein Szenario wie in den 1980er- und 90er-Jahren, als die Autoindustrie in UK schon einmal durch eine tiefe Krise ging“, sagt PwC-Autoanalyst Christoph Stürmer.

Nach Brexit droht Kollaps der britischen Autoindustrie 

[Martin]

Nach Brexit droht Kollaps der britischen Autoindustrie 

Natürlich. Nicht zu vergessen die zu erwartenden Vulkanausbrüche in der Londoner Innenstadt und das Auftauchen von Godzilla im Hafen von Liverpool.

Martin

[_solon_]

Nach Brexit droht Kollaps der britischen Autoindustrie 

Sie wissen schon, daß die Autoindustrie in GB eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Letztes Jahr wurden dort ca. 1,4 Millionen PKWs gebaut.

Einige weniger wären kein Beinbruch - höchstens ein leichte Verstauchung.

[PuK]

Stimmt. Das darf man nicht unterschätzen. Nicht in der EU zu sein, ist das Todesurteil für jede Automobilindustrie. Man sieht das sehr schön an Japan, das seit Jahrzehnten kein einziges Fahrzeug exportieren konnte und daran, dass Konzerne wie Toyota, Mitsubishi oder Honda schon lange pleite sind.

[leopold]

Sie wissen schon, daß die Autoindustrie in GB eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Letztes Jahr wurden dort ca. 1,4 Millionen PKWs gebaut.

Einige weniger wären kein Beinbruch - höchstens ein leichte Verstauchung.

Untergeordnet? Lesen Sie doch mal den von mir verlinkten Artikel. Die Produktion der Autoindustrie in GB beträgt etwa ein Drittel von der in Deutschland und davon ist die Hälfte bedroht. So viel mehr haben die Briten in Bezug auf starke Industriezweige nicht zu bieten.

[leopold]

Stimmt. Das darf man nicht unterschätzen. Nicht in der EU zu sein, ist das Todesurteil für jede Automobilindustrie. Man sieht das sehr schön an Japan, das seit Jahrzehnten kein einziges Fahrzeug exportieren konnte und daran, dass Konzerne wie Toyota, Mitsubishi oder Honda schon lange pleite sind.

Immer wieder erstaunlich, dass hier viele argumentieren, die über die Problematik des EU-Austritts der Briten offensichtlich nicht ansatzweise informiert sind.

[leopold]

Brav. :) 

Großbritanniens Brexit-Minister David Davis  wird eigentlich zu den Hardlinern gezählt, wenn es um den Austritt des Landes aus der EU geht. Umso größer ist die Verblüffung über das, was der Minister am Donnerstag im Parlament in London sagte: „Natürlich“ werde die Regierung erwägen, einen Beitrag an die EU zu zahlen, wenn Großbritannien im Gegenzug trotz Brexit freien Zugang zum EU-Binnenmarkt behalte, antwortete Davis auf eine Frage eines Oppositionsabgeordneten.

Briten erwägen, für den Binnenmarktzugang zu zahlen  

[_solon_]

Untergeordnet? Lesen Sie doch mal den von mir verlinkten Artikel. Die Produktion der Autoindustrie in GB beträgt etwa ein Drittel von der in Deutschland und davon ist die Hälfte bedroht. So viel mehr haben die Briten in Bezug auf starke Industriezweige nicht zu bieten.

1/3 entspricht 33,33%.

Und davon die Hälfte bedroht? Für so leichtgläubig hätte ich Sie nicht gehalten.

[leopold]

1/3 entspricht 33,33%.

Und davon die Hälfte bedroht? Für so leichtgläubig hätte ich Sie nicht gehalten.

Warum sollten die Asiaten und Deutschen noch auf der Insel produzieren, wenn die Handelsvorteile des Binnenmarktes entfallen? Die Automobilindustrie steht vor dem gravierendsten Strukturwandel ihrer Geschichte. Neuinvestitionen werden innerhalb des Binnenmarktes getätigt, der Stellenabbau erfolgt außerhalb. Das geht dann recht schnell.

[Serge]

Warum sollten die Asiaten und Deutschen noch auf der Insel produzieren, wenn die Handelsvorteile des Binnenmarktes entfallen? Die Automobilindustrie steht vor dem gravierendsten Strukturwandel ihrer Geschichte. Neuinvestitionen werden innerhalb des Binnenmarktes getätigt, der Stellenabbau erfolgt außerhalb. Das geht dann recht schnell.

Sie scheinen es kaum mehr erwarten zu können, dass im UK alles den Bach runtergeht. Sie leben ja richtig auf, so viel Vorfreude ...