Hält du das für eine intelligente Argumentation? Ich sehe da nur ad-hominem-Scheinargumente.
Ich würde mal gerne wissen, was eigentlich gut ist an möglichst vielen Flüchtlingen hier im Land, wenn wir schon unsere Schulen in Zeiten der Geldschwemme nicht sanieren können.
Und ich sage es zum Hunderttausendstten Mal und immer wieder: Peter Scholl-Latour hat gesagt
Zitat:Wer halb Kalkutta aufnimmt, der hilft nicht Kalkutta, sondern der wird Kalkutta.
Der Mann wusste meiner Meinung nach, wovon er sprach. Widerlege das überzeugend, dann bin ich zufrieden.
Aber es hat noch nie jemand überzeugend erklärt, inwiefern uns mehr Leute, egal welche, bei der Lösung unserer Probleme, von denen wir wahrlich einige hätten, wenn wir auch wieder mal von was anderem sprechen könnten, bitteschön, helfen sollten.
Also, wie sollen die das machen?
Natürlich gar nicht. Denn wir müssen unsere Probleme hier selbst lösen. Uns hilft auch keiner dabei. Und wenn sie uns dabei "helfen", dann, indem sie militärisch unsinnig noch im Winter 1944/45 Dresden niederbrennen. Ja, Deutschland hat unter Hitler unzählige Kriegsverbrechen und mehrere Völkermorde begangen und was weiß ich noch alles. Aber Dresden war auch ein Kriegsverbrechen, und zwar ein völlig sinnloses. Das darf man sagen, denn es ist die Wahrheit.
Ich habe es schon einmal im Zusammenhang mit den Briten, den Juden und den Arabern gesagt. Man kann eine Ungerechtigkeit nicht durch eine andere Ungerechtigkeit sühnen. Das ist nicht möglich. Was konnten denn bitte die Dresdener Frauen und Kinder und die Alten und Siechen dafür? Sonst war ja keiner mehr da, alle wehrfähigen Männer waren an der Front, die allermeisten von ihnen nicht freiwillig, sondern nur, weil man sie sonst erschossen oder am nächsten Baum aufgehängt hätte, oder sie waren bereits gefallen oder in Kriegsgefangenschaft. Dresden war absolut schäbig und niederträchtig und Großbrittaniens nicht würdig. Genau wie dieser schräge Deal gleich danach mit Israel und den Juden. Wenn man bei den Briten mal so ein wenig nachgucken würde, dann gäbe es da auch einiges zu bemängeln. Aber die Geschichte schreiben natürlich hinterher die Sieger, ist mir schon klar. Ich frage mich halt immer nur, was hättest du getan? Und ich weiß es nicht, obwohl ich mir die Frage schon lange stelle. Natürlich hätte man etwas unternehmen müssen. Aber man will das Ganze ja auch überleben, wenn man in so eine Situation gerät.
Und deshalb müssen die anderen ihre Probleme dort, bei sich daheim, lösen. Bevor ein gewaltsames Eingreifen des Auslandes erforderlich ist. Das ist nämlich weder schön noch hilfreich und das sind immer jede Menge Tote. Unschuldige Tote, auch Frauen und Kinder und Greise, die dann hinterher beschönigend "Kollateralschäden" genannt werden. Wenn jeder einfach sich um sich und sein Land kümmerte, gäbe es ein paar Probleme weniger auf der Welt. Aber wenn man halt in der Sahara nur rumhockt und ansonsten alles vögelt, was nicht bei 1 auf den Bäumen ist, dann wird das natürlich nichts. Dann hast du schneller eine Diktatur, als du denkst. Weil nämlich nicht alle so apathisch und triebgesteuert sind. Und die wenigen, die mitdenken, nehmen die Sache dann in die Hand. Meistens zu ihrem eigenen Wohl. Nicht zum Wohl des Landes. Denn die denken sich: Hätten die anderen halt auch mitgedacht, dann wären sie jetzt vielleicht da, wo ich jetzt bin. Ich bin jetzt hier der Chef. Und das lasse ich mir von diesen Schnarchzapfen auch nicht mehr nehmen.
So sieht es doch aus auf der schönen weiten Welt, oder vielleicht nicht?