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Deutschland hat gewählt

(15.11.2017, 15:39)Don Cat schrieb:  Grüne "wären verrückt", wenn sie verkapte Flüchtlingsobergrenze unter dem Namen "Richtwert" zustimmen:
http://www.sueddeutsche.de/politik/sondi...-1.3748333 

Die sollen ein bisschen Umweltschutz reinbringen, da geht die "Klimakanzlerin" mit. Um die Verteilungsgerechtigkeit können sie sich auch kümmern, als Gegengewicht zur FDP. Aber der Schwanz kann nicht mit drei Hunden wedeln. Und das macht vor allem die CSU nicht mit, weil sie sonst nächstes Jahr in BY bei 30 % landet, und das wäre der Weltuntergang für sie.

Man könnte das Flaschenpfand auf Fruchtsäfte, Wein und Schnaps ausdehnen, Das ist dann total ökologisch, wenn die leeren Weinflaschen nach Italien, Frankreich oder Südafrika zurückgebracht werden müssen. Z.B. Oder den Sprit teurer machen. Oder endlich mal den Hanf legalisieren. Ups, nein, nicht den Hanf. Das wäre ja sinnvoll.

(15.11.2017, 14:16)bbuchsky schrieb:  Prantl scheint einer der letzten Grünen zu sein, und er hat völlig Recht mit seinem Kommentar.
Süddeutsche 

Genau hier liegt die Grenze zwischen den Grünen auf der einen Seite und CSU, AfD und Teilen von CDU, Linken und FDP auf der anderen Seite. Die Grünen beharren auf dem im Grundgesetz verankerten Recht auf Asyl, zusätzlich verlangen sie den Familiennachzug in bestimmten Fällen und einen pragmatischen Umgang mit Flüchtlingen, die sich hier integriert und einen Arbeitsplatz bzw. eine Ausbildungsstelle gefunden haben. Insbesondere die CSU und Teile der Linken wollen das Asylrecht aus Angst vor der AfD opfern. Mit einem schrankenlosen und naiven Öffnen der Grenzen für die ganze Welt hat die Haltung der Grünen nichts zu tun, das ist üble Nachrede, sondern mit dem Festhalten an humanistischen Grundüberzeugungen nicht nur bei gutem Wetter, sondern auch dann, wenn's mal stürmt. Die "christlichen" Parteien sollten sich gelegentlich an ihre Grundwerte erinnern, genauso wie die Sozialisten oder die Liberalen.

(15.11.2017, 14:55)forest schrieb:  Prantl sagt nicht, daß das Recht auf Asyl nur bei einem Asylgrund besteht. Wissen täte er es.

Richtig. Die Flüchtlinge haben da gar nichts drin verloren in der Argumentation, denn die genießen weitgehend kein politisches Asyl sondern anderen Schutzstatus.

Ihr könnt euch auf den Kopf stellen und dabei mit den Füßen wackeln, aber die Grünen werden sich in der Flüchtlingsfrage nicht gegen drei andere Parteien durchsetzen können.

Das ist nämlich - allen Umfragen zum Trotz - die Frage, die das Volk derzeit am meisten beschäftigt. Es werden sich nicht drei Parteien in dieser Frage unglaubwürdig machen wegen der, die das popeligste Wahlergebnis von allen vieren hatte. Die wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert.

Und habt ihr schon mal daran gedacht, was ein Nachgeben spätestens 2021 für die AfD bedeuten würde? Die würden die Korken knallen lassen, zurecht. Und die Grünen sind viel zu geil aufs Mitregieren, als dass sie den starken Worten Taten folgen ließen. Einfach drauf ankommen lassen, der Gesinnungswechsel bei den Grünen kommt, spätestens wenn sonst Neuwahlen angesagt würden.

(15.11.2017, 19:12)PuK schrieb:  Ihr könnt euch auf den Kopf stellen und dabei mit den Füßen wackeln, aber die Grünen werden sich in der Flüchtlingsfrage nicht gegen drei andere Parteien durchsetzen können.

Das ist nämlich - allen Umfragen zum Trotz - die Frage, die das Volk derzeit am meisten beschäftigt. Es werden sich nicht drei Parteien in dieser Frage unglaubwürdig machen wegen der, die das popeligste Wahlergebnis von allen vieren hatte. Die wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert.

Das popeligste Ergenis hatte absolut und relativ gesehen mit Abstand die CSU. Und genau diese Partei ergeht sich fast täglich in Schimpfkanonaden gegen die Grünen. Große Teile der CDU inclusive der Kanzlerin stehen in der Flüchtlingsfrage übrigens sehr nah bei den Grünen.
Für die CSU wäre es besser, sie würde der nächsten Bundesregierung fernbleiben: Ein Scheitern der Verhandlungen würde man aber natürlich gerne den Grünen in die Schuhe schieben.

(15.11.2017, 19:12)PuK schrieb:  Ihr könnt euch auf den Kopf stellen und dabei mit den Füßen wackeln, aber die Grünen werden sich in der Flüchtlingsfrage nicht gegen drei andere Parteien durchsetzen können.

Das ist nämlich - allen Umfragen zum Trotz - die Frage, die das Volk derzeit am meisten beschäftigt. Es werden sich nicht drei Parteien in dieser Frage unglaubwürdig machen wegen der, die das popeligste Wahlergebnis von allen vieren hatte. Die wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert.

Und habt ihr schon mal daran gedacht, was ein Nachgeben spätestens 2021 für die AfD bedeuten würde? Die würden die Korken knallen lassen, zurecht. Und die Grünen sind viel zu geil aufs Mitregieren, als dass sie den starken Worten Taten folgen ließen. Einfach drauf ankommen lassen, der Gesinnungswechsel bei den Grünen kommt, spätestens wenn sonst Neuwahlen angesagt würden.

Ein "Richtwert" ist doch so oder so Kokolores. Wie hat es Django Asül so schön ausgedrückt: "Es gibt eine Obergrenze, es sei denn, es kommen mehr". Ich vermute, dass dieses Thema einfach dahingehend unter den Tisch fallen gelassen wird, dass öffentlich keine belastbaren Zahlen mehr kommuniziert werden. War doch in der Vergangenheit auch schon so, um Kritikern "falsche Zahlen" unterstellen zu können und scheinheilig Quellen zu verlangen, die es nicht gab. Wer kennt denn momentan eine zuverlässige Quelle aus der hervorgeht, wer und von aus dem nahen Osten/Nordafrika nach Deutschland einreist? Na also.

Martin

Zitat:Grüne wollen Asyl-Zentren akzeptieren

Bis zum Freitag wollen CDU, CSU, FDP und Grüne ihre Jamaika-Sondierungen abschließen. Bis dahin müssen aber noch dicke Brocken aus dem Weg geräumt werden. Beim strittigen Thema Asyl gibt es offenbar kleine Fortschritte.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Gruene-wollen...34938.html 

Na also, die Vernunft gewinnt langsam Oberhand.

Martin

(15.11.2017, 19:32)Martin schrieb:  Na also, die Vernunft gewinnt langsam Oberhand.

Sag ich doch. Wenn's ernst wird, siegt der Wille zur Macht. Einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen, diese Grünen. Dann kommen sie auf einmal angekrochen.

Die waren mal wählbar, damals, in den frühen 80ern. Da waren sie noch ökologisch, pazifistisch und darin radikal. Inzwischen sind sie ökologisch windelweich gespült und voll auf die transatlantische, kriegstreiberische Achse eingenordet.

Aber komisch, bei den Grünen ist das Langzeitgedächtnis der Wähler auf einmal überraschend gut. Wenn man mit Grünen-Anhängern spricht, könnte man meinen, dass Petra Kelly lebt. Alive and kickin', von wegen. Den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im Kosovo haben sie dagegen längst verdrängt.

(15.11.2017, 19:48)PuK schrieb:  Sag ich doch. Wenn's ernst wird, siegt der Wille zur Macht. Einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen, diese Grünen. Dann kommen sie auf einmal angekrochen.

Die waren mal wählbar, damals, in den frühen 80ern. Da waren sie noch ökologisch, pazifistisch und darin radikal. Inzwischen sind sie ökologisch windelweich gespült und voll auf die transatlantische, kriegstreiberische Achse eingenordet.

Aber komisch, bei den Grünen ist das Langzeitgedächtnis der Wähler auf einmal überraschend gut. Wenn man mit Grünen-Anhängern spricht, könnte man meinen, dass Petra Kelly lebt. Alive and kickin', von wegen. Den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im Kosovo haben sie dagegen längst verdrängt.

Ja, in den 1980er habe sogar ich einmal Grün gewählt. Damals ging es noch um sauren Regen, den Katalysator und viele andere sinnvolle Dinge auch. Heute erschöpft sich das Programm auf Gendertoiletten und die Anwendung von korrektem Neusprech nebst Empörungsritualen. 

Was ihr immer mit eurer "transatlantischen Achse" habt. Es ist für die USA völlig irrelevant, was ein anderes Land im fernen Europa, mit gerade einmal der halben Größe von Texas, so alles treibt, solange dieses Treiben nicht die USA bedroht. Die Probleme hier sind allesamt hausgemacht und nicht Resultat einer dunklen Verschwörung mit Beteiligung der USA. Deutschland ist schlicht zu klein und zu unwichtig, um essentieller Bestandteil einer "Achse" mit den USA zu sein. 

Martin

(16.11.2017, 09:26)Martin schrieb:  Ja, in den 1980er habe sogar ich einmal Grün gewählt. Damals ging es noch um sauren Regen, den Katalysator und viele andere sinnvolle Dinge auch. Heute erschöpft sich das Programm auf Gendertoiletten und die Anwendung von korrektem Neusprech nebst Empörungsritualen. 

Was ihr immer mit eurer "transatlantischen Achse" habt. Es ist für die USA völlig irrelevant, was ein anderes Land im fernen Europa, mit gerade einmal der halben Größe von Texas, so alles treibt, solange dieses Treiben nicht die USA bedroht. Die Probleme hier sind allesamt hausgemacht und nicht Resultat einer dunklen Verschwörung mit Beteiligung der USA. Deutschland ist schlicht zu klein und zu unwichtig, um essentieller Bestandteil einer "Achse" mit den USA zu sein. 

Martin

Das ist schlicht falsch.
Die USA zeigen ein kerniges Interesse daran, den Wirtschaftsraum Europa durch Brandstiftung im Nahen Osten, Afrika und Osteuropa "vom Markt" zu nehmen.
Das Rezept "Stampede" ist in dem Standard-Strategie-Buch von Brzezinzki genau so, wenn auch nicht wörtlich, enthalten. Man muss ein Land nicht mehr in Brand setzen, es reicht völlig, die umgebenden Regionen anzuzünden.

Sie verdrängen dieses "Geschäftsmodell" gerne. Wer nix mehr mit "Massen von Werktätigen" produziert, sondern ein paar wenige Milliardäre mit automatisierten und outgesourcten Arbeitsplätzen schafft, und sonst nix als Waffen im Köcher hat, was soll der denn anderes anbieten als Destabilisierung?
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