Denen einfach ihre Glasfaserleitungen direkt zur Börse zu kappen, würde doch eigentlich schon reichen.
Nur mit so was geht das. Und diese Leitungen sind von den Computern der Händler, die sich nicht direkt in der Wall-Street-Börse, aber möglichst nahe daran befinden (es geht da nämlich auch um Signallaufzeiten, selbst wenn das Signal mit Lichtgeschwindigkeit durch die Leitung rast) extra direkt zur Wall Street hin verlegt worden. Das sind "Standleitungen", die keinem andern Zweck dienen als dem Hochfrequenzhandel. (In Frankfurt oder London ist das vermutlich nicht anders.)
Nur so funktioniert der Hochfrequenzhandel nämlich, Menschen wären viel zu langsam dafür mit ihren "lahmen" Reaktionszeiten. Das klappt nur mit Hochleistungsrechnern, die auf sämtliche Kursänderungen sofort reagieren, und zwar gesteuert durch spezielle Algorithmen, und dann muss das blitzschnell gehen mit dem Kaufen und Verkaufen. Nicht in Sekunden, auch nicht in Zehntel- oder Hundertstel-, sondern in Millisekunden.
Und die Rechner der Händler müssen direkt mit der Börse verbunden sein. Möglichst schnell. Daher der ganze Aufwand mit der Verlegung von exklusiven Glasfaserkabeln.
Man bräuchte eigentlich nur einen Seitenschneider an jeder Börse zur Lösung.
Die kleine Version für 3,59 € sollte schon ausreichen.
Seitenschneider OBI
Notfalls, falls die Glasfaserkabel etwas dicker sind, so etwas:
Bolzenschneider OBI
Kostet auch nur knapp über 20 €, und reicht auf jeden Fall völlig aus, um den Hochfrequenzhandel auf dieser Welt ganz empfindlich zu stören, wenn nicht völlig zum Erliegen zu bringen, wenn man nur das Werkzeug an den richtigen Stellen ansetzt und dann ganz einfach kräftig zudrückt.