08.12.2016, 09:52
(07.12.2016, 22:14)Serge schrieb: Dieser Schmidtke - Vorstandsvorsitzender des Klinikums und Vorstand Finanzen und Strategie - macht das , was andere bei der Bahn, bei der DB bei REW usw. auch machen. Ich finde, man sieht es ihm auch an. Typisches Spargesicht.
Der Unterschied ist bloß, dass es hier um ein Krankenhaus und nicht um eine profitorientierte AG geht.
Was der vorhat, ist schon ein Hammer. Beschränkung auf lukrative Behandlungen und OP's, d.h. Privatpatienten willkommen.
Ich meine, Fußgelenks-OP's z.B. werden in der Hessing-Klink und in der Hessingpark-Clinic vorgenommen werden. Bloß die Differenz der Kosten - Aufenthalt, Verpflegung, ärztliche Versorgung - ist evident (und natürlich auch begründet). Zwei-Klassen-Medizin.
Ist Spitzenmedizin nur für Beamte und Begüterte verfüg- und bezahlbar?
Tja, die neoliberale Infektion macht vor nichts halt, auch nicht vor dem menschlichen Leben.
Spielt das wirklich eine Rolle WO eine Behandlung durchgeführt wird. Das relevante Kriterium sollte doch die Qualität(Ärzte, Personal ...) sein.
Persönliche Anmerkung: Ich hatte vor ca.15 Monaten einen Sprunggelenkbruch (Sport ist Mord), relativ langwierig und fühlte mich in der Unfallklinik der Hessing-Stiftung, also der Klinik gut aufgehoben und bestens versorgt (und behandelt).