24.08.2018, 12:40
Eine Freundin aus N.Y. hat mir folgenden Artikel vom 21.8.18 zugesandt:
Der ist leider sehr lang und nicht jeder hier kann so gut Englisch. In den deutschen Medien hatte ich bisher nichts davon gelesen und habe mich auf die Suche gemacht. Es sind doch einige online-Medien, die das Thema aufgegriffen haben (leider nur in Kurzform) wie hier z.B.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news...25811.html
Hier wurde wohl zum ersten Mal so ausführlich der Zusammenhang hergestellt und mit etlichen Beispielen belegt, dass die Hetze im Netz, insbesondere bei Facebook tatsächlich Menschen zu mehr Gewalt gegen Flüchtlinge anstiftet. Und zwar in hohem Maße mit ca. 50 % mehr Straftaten. Sie fühlen sich bestätigt in ihrer Filterblase und meinen ja irgendwann, sie seien in der Mehrheit ("Wir sind das Volk") und fühlen sich legitimiert.
Deshalb ist es nach wie vor wichtig, Stellung dagegen zu beziehen und die viralen fake news, Verdrehungen, Pauschalisierungen etc. nicht einfach kommentarlos stehen zu lassen bzw. auf Löschung zu bestehen, auch wenn es anstrengend ist. Das sollte man nicht nur online tun, sondern auch in Gesprächen. Das mache ich laufend und stoße oft auf erschreckende Aussagen und bekannte Pauschalisierungen.
In diesem kleinen Forum ist das noch übersichtlich und wir haben einen Admin, der darauf achtet, der auch mal Klartext redet, löscht oder verschiebt ins Nirwana, wenn manche den Bogen überspannen.
Zitat:Facebook Fueled Anti-Refugee Attacks in Germany, New Research Suggests
https://www.nytimes.com/2018/08/21/world...rmany.html
Der ist leider sehr lang und nicht jeder hier kann so gut Englisch. In den deutschen Medien hatte ich bisher nichts davon gelesen und habe mich auf die Suche gemacht. Es sind doch einige online-Medien, die das Thema aufgegriffen haben (leider nur in Kurzform) wie hier z.B.
Zitat:Bonn. Dass in Facebook-Kommentarspalten oft Hass geschürt wird, ist kein Geheimnis. Zwei britische Forscher haben nun den Zusammenhang zwischen Facebook-Nutzung und Verbrechen gegen Flüchtlinge in Deutschland untersucht.
Je höher die Facebook -Nutzung in einer Region, desto wahrscheinlicher ist dort ein Angriff auf Flüchtlinge. Diese These haben nun Carlo Schwarz und Karsten Müller von der Universität Warwick im englischen Coventry bestätigt . Die beiden Wissenschaftler untersuchten 3335 flüchtlingsfeindliche Attacken in Deutschland und verschiedene lokale Variablen über einen Zeitraum von 111 Wochen zwischen 2015 und 2017.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news...25811.html
Hier wurde wohl zum ersten Mal so ausführlich der Zusammenhang hergestellt und mit etlichen Beispielen belegt, dass die Hetze im Netz, insbesondere bei Facebook tatsächlich Menschen zu mehr Gewalt gegen Flüchtlinge anstiftet. Und zwar in hohem Maße mit ca. 50 % mehr Straftaten. Sie fühlen sich bestätigt in ihrer Filterblase und meinen ja irgendwann, sie seien in der Mehrheit ("Wir sind das Volk") und fühlen sich legitimiert.
Deshalb ist es nach wie vor wichtig, Stellung dagegen zu beziehen und die viralen fake news, Verdrehungen, Pauschalisierungen etc. nicht einfach kommentarlos stehen zu lassen bzw. auf Löschung zu bestehen, auch wenn es anstrengend ist. Das sollte man nicht nur online tun, sondern auch in Gesprächen. Das mache ich laufend und stoße oft auf erschreckende Aussagen und bekannte Pauschalisierungen.
In diesem kleinen Forum ist das noch übersichtlich und wir haben einen Admin, der darauf achtet, der auch mal Klartext redet, löscht oder verschiebt ins Nirwana, wenn manche den Bogen überspannen.