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Wird die wahre Ursache der Vogelgrippe verschwiegen?
#1

Aus der "Welt"  vom 03.12.16

Zitat:Naturschützer und Kleinviehzüchter bezweifeln, dass Zugvögel die tödliche Seuche eingeschleppt haben. Der Politik werfen sie Desinformation vor und sind überzeugt, die wahren Schuldigen zu kennen [...]
Für sie, auch für die mit ihnen verbundenen Naturschutzorganisationen, sind nicht die Zugvögel, sondern Massentierhalter und Agrarindustrie die potenziell Schuldigen einer Epidemie, die bereits Hunderttausende Tiere das Leben gekostet hat. Und deren Ende, da zumindest sind sich alle einig, bisher nicht ansatzweise in Sicht ist.
Der Naturschutzbund (Nabu) zum Beispiel hat gerade erst ganz groß ausgeholt. In einer „kritischen Analyse der Verbreitungswege für Vogelgrippe in der Geflügelwirtschaft“ wirft die Organisation dem Loeffler-Institut  und den deutschen Behörden insgesamt vor, sämtliche Indizien zu ignorieren, „die dafürsprechen, dass sich Geflügelbetriebe vor allem durch die Stoffströme der Geflügelwirtschaft selbst mit dem Vogelgrippe-Virus H5N8 infiziere“.

Vorwürfe gegen Agroindustrie

Das aktuelle Virus, so der Nabu-Vogelschutzexperte Lars Lachmann, sei „sehr wahrscheinlich direkt aus der Geflügelwirtschaft in China nach Europa“ gelangt. Es sei deshalb hoch an der Zeit, nicht nur die Vogelflugrouten als potenzielle Ausbreitungswege von Geflügelpestviren unter die Lupe zu nehmen, sondern auch die Transportwege der Fleischindustrie.
Loeffler-Institut und Landwirtschaftsministerium widersprechen dieser These des Nabu, die auch von diversen Geflügelzüchtervereinen vehement vertreten wird. Zwar, so heißt es auf den Internetseiten des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums, sei die Herkunft des Erregers bislang nicht sicher aufgeklärt.

Dennoch stünden die hiesigen H5N8-Fälle „vermutlich in Zusammenhang mit dem Vogelzug, der durch Frost in Skandinavien und Nordrussland derzeit beschleunigt“ werde. Die Natur, so die Behörde, nicht die Agrarindustrie habe das Virus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach Deutschland gebracht. [...]
Auch ein industrielles Trockenmist-Produkt, das als Einstreu in den Ställen verwendet wird, eine Fleischmehlfabrik, industrielles Fischfutter aus Geflügelkot sowie die internationale „Vernetzung“ der internationalen Geflügelunternehmen werden als potenzielle Verbreiter der Geflügelpest genannt.

Also steht eine Aussage gegen die andere. Beide beanspruchen hohe Wahrscheinlichkeit. Und bei der einen wird aus "vermutlich" ganz unauffällig "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Und so greift der Artikelschreiber, um die Gegner der offiziellen "Lehrmeinung" zu diffamieren, natürlich zu - na, wozu wohl? - zum Kampfbegriff der Verschwörungstheorie.
Zitat:Die Agrarindustrie also, kräftig unterstützt von staatlichen Institutionen wie dem Friedrich-Loeffler-Institut  und den zuständigen Ministerien. Böse Politiker gegen arme Vögel; ziemlich genau der Stoff, aus dem heutzutage mit Vorliebe Verschwörungstheorien geflochten werden.
#2

(04.12.2016, 11:44)Serge schrieb:  Aus der "Welt"  vom 03.12.16


Also steht eine Aussage gegen die andere. Beide beanspruchen hohe Wahrscheinlichkeit. Und bei der einen wird aus "vermutlich" ganz unauffällig "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Und so greift der Artikelschreiber, um die Gegner der offiziellen "Lehrmeinung" zu diffamieren, natürlich zu - na, wozu wohl? - zum Kampfbegriff der Verschwörungstheorie.

Es sollte sich doch feststellen lassen, wo die ersten Fälle auftraten.

Interessant wird die Nummer, wenn der Virus mutiert und auf Menschen übertragbar ist.
#3

(04.12.2016, 12:49)TomTinte schrieb:  Es sollte sich doch feststellen lassen, wo die ersten Fälle auftraten.

Interessant wird die Nummer, wenn der Virus mutiert und auf Menschen übertragbar ist.

Oh ja, ich bin schon ganz gespannt.  :cool:
#4

Der geneigte Forist wird doch spätestens bei "...Umweltschützer und Kleinviehzüchter bezweifeln...." von Lachkrämpfen erschüttert, doch bei Deinem Abgangssalto hast Du den alten Ockham bei der Wertung vergessen, Serge. Die Variante, die keinerlei vorsätzlichen oder strategischen Hintergründe birgt, bleibt die naheliegendste aller denkbaren Versionen.
Da schlägt die Evolution gewohnt unbarmherzig zu und schon isett auwidanich recht.

Die "offizielle Lehrmeinung" scheint schon lange nichts mehr mit "Vernunft" zu tun zu haben.

Die Versuche des Landwirtschaftsministeriums, sich aus der Verantwortung für die mangelhafte Kontrolldichte bei Veterinären, Gesundheitsämtern und "Erzeugern" rauszureden, kannten propagandamäßig nie eine Grenze.......

Kleinviehzüchter aufzustacheln ist wie Angeln im Fass........
#5

Vielleicht hast du eine falsche Vorstellung von dem, was Kleintierzüchter sind. Da ist nicht der Typ aus dem Ruhrpott mit seinen zehn Brieftauben gemeint.
Das sind die, deren Heere von Gänsen, Hühnern und sonst was jetzt gekeult werden. Und das betrifft nicht nur die Tierquäler unter denen ...
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