RE: Quo Vadis, Türkei? - Martin - 28.10.2020
Charlie Hebdo vera*scht Erdogan.
Martin
RE: Quo Vadis, Türkei? - Martin - 28.10.2020
...und Erdogan schlägt zurück:
Zitat:Erdogan kündigt juristische Schritte an
Der türkische Präsident Erdogan fühlt sich durch eine "Charlie Hebdo"-Karikatur beleidigt - jetzt ermittelt die türkische Staatsanwaltschaft. Die Karikatur heizt den Streit zwischen Erdogan und dem französischen Staatschef Macron weiter an.
Die Türkei hat nach der Veröffentlichung einer Karikatur von Präsident Recep Tayyip Erdogan auf der Titelseite des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" juristische und diplomatische Schritte angekündigt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/erdogan-karikatur-frankreich-101.html
Der Schrumpfsultan vom Bosporus hat das mit der Meinungsfreiheit in westlichen Gesellschaften noch immer nicht verstanden. Jetzt bekommt er passenden Unterricht. Und: Respekt Tagesschau, dass ihr die Karikatur abbildet.
Martin
RE: Quo Vadis, Türkei? - Martin - 28.10.2020
Der Spiegel kann nicht anders.
3 Sätze - 3 Mal Islamismus verniedlicht.
1) Die „Stimmung zwischen Frankreich und Tuerkei ist angeheizt" = es lebe die moralische Äquidistanz der Linken. Der Extremist, der Terroristen vor der Demokratie beschützt und der Demokrat, der seine Bürger vorm Islamismus beschützt. In der Spiegel-verkehrten Welt, zwei Gleichschuldige.
2) „Auslöser der Spannungen" -- nicht das brutale Terrorattentat. Nicht die extremistische Attacke Erdogans auf Macron. Sondern: "Macrons Äusserungen" gegen den Islamismus.
3) „Mutmasslich“, aber wirklich nur mutmasslich, wurde ein Lehrer von einem Islamisten enthauptet. Spiegel-Deutsch für: der fahrlässige Lehrer hätte besser auf seinen Kopf aufpassen sollen. Der Islamist - eher Passant als Terrorist.
Mit dem Subtext seiner Veröffentlichungen macht sich der Spiegel zum Komplizen des radikalen Islams.
Martin
RE: Quo Vadis, Türkei? - FCAler - 07.11.2020
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_88894902/tuerkei-erdogan-feuert-notenbank-chef-wegen-lira-krise.html
Historische Inflation
Erdogan feuert Notenbank-Chef wegen Lira-Krise
Zitat:Nur etwas mehr als ein Jahr nach seinem Amtsantritt muss der türkische Zentralbank-Chef seinen Posten räumen. Präsident Erdogan entließ Uysal inmitten einer beispiellosen Währungskrise.
Inmitten der Talfahrt der türkischen Lira ist der Chef der Zentralbank, Murat Uysal, entlassen worden. Laut einem am Samstag veröffentlichten Präsidialdekret wurde Uysal durch den ehemaligen Finanzminister Naci Agbal ersetzt. Uysal hatte das Amt erst im Juli 2019 angetreten.
In den vergangenen Monaten fiel die türkische Lira gegenüber dem US-Dollar auf einen historischen Tiefstand. Am Freitagabend wurden 8,52 türkische Lira für einen Dollar gehandelt. Seit Beginn des Jahres hat die türkische Währung damit fast 30 Prozent gegenüber dem US-Dollar verloren.
Wo bleibt eigentlich Frau Maylin,
die früher mal den Nick Frau
Geldim hatte?
Ist die inzwischen auch
vom Pascha den Sie sooo bewundert hat, eingekastelt worden?
RE: Quo Vadis, Türkei? -
Klartexter - 07.11.2020
(07.11.2020, 13:53)FCAler schrieb: Wo bleibt eigentlich Frau Maylin,
die früher mal den Nick Frau Geldim hatte?
Ist die inzwischen auch vom Pascha den Sie sooo bewundert hat, eingekastelt worden?
Der Account wurde von mir gelöscht, da seit dem 21.12.2019 kein Login mehr erfolgte. Im Gegensatz zu anderen Foren lege ich keinen Wert auf Karteileichen, daher wurden auch andere Accounts gelöscht.
RE: Quo Vadis, Türkei? - FCAler - 15.12.2020
USA verhängen Sanktionen gegen Nato-Partner Türkei
Zitat:Erdoğan: Türkei wird USA nicht um Erlaubnis bitten[/font][/size][/color]
Der türkische Präsident Erdoğan hatte Tests des Systems durch das türkische Militär im Oktober bestätigt. Mit Blick auf Kritik aus Washington betonte Erdoğan, man werde die USA dafür nicht um Erlaubnis bitten. Die US-Regierung hatte die Regierung in Ankara mehrfach vor dem Einsatz des russischen Raketenabwehrsystems S-400 gewarnt und mit Strafmaßnahmen gedroht. Das Pentagon kritisierte, der Einsatz des Systems sei nicht mit den Verpflichtungen der Türkei als Nato-Partner vereinbar. Auch die Nato hatte gewarnt, das S-400-System könne nicht in das Luft- und Raketenabwehrsystem des Bündnisses integriert werden
Jetzt will Trump
zum Abschluss seiner Zeit,
dem Pascha nochmals die
Zähne zeigen, was ich nicht mal
sooo verurteile!
RE: Quo Vadis, Türkei? -
Klartexter - 16.12.2020
[Bild:
https://scontent-muc2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-0/p526x296/131437465_10157714172975986_6458098190230826470_o.jpg?_nc_cat=1&ccb=2&_nc_sid=730e14&_nc_ohc=odkHboJ4NrAAX-7rqDx&_nc_ht=scontent-muc2-1.xx&tp=6&oh=ba3aeb3e75a73dd9690134e6d8def52e&oe=5FFD8843 ]
RE: Quo Vadis, Türkei? - Isidor II - 24.12.2020
Erdogan greift Straßburger Gericht an
Eine normale Reaktion des Sultans auf dieses Urteil. Mich würde es ganz stark überraschen, wenn er die Freilassung veranlasst. In Klein-Osmanien läuft das so ab.
RE: Quo Vadis, Türkei? - Martin - 24.12.2020
(24.12.2020, 13:11)Isidor II schrieb: Erdogan greift Straßburger Gericht an
Eine normale Reaktion des Sultans auf dieses Urteil. Mich würde es ganz stark überraschen, wenn er die Freilassung veranlasst. In Klein-Osmanien läuft das so ab.
Immer wieder erstaunlich, mit welch mildem Tonfall über den waschechten Diktator vom Bosporus im Vergleich zu Trump berichtet wird.
Man möchte es sich offenbar nicht mit den hier lebenden Türken und Erdogan verscherzen, der das Druckmittel „Flüchtlinge“ auch gerne mal ausspielt.
Ernst nehmen kann man die Medien deshalb schon lange nicht mehr. Die unabhängige Berichterstattung wurde längst dem regierungsnahen „Haltungsjournalismus“ geopfert.
Martin
RE: Quo Vadis, Türkei? - Isidor II - 24.12.2020
(24.12.2020, 13:25)Martin schrieb: Immer wieder erstaunlich, mit welch mildem Tonfall über den waschechten Diktator vom Bosporus im Vergleich zu Trump berichtet wird.
Man möchte es sich offenbar nicht mit den hier lebenden Türken und Erdogan verscherzen, der das Druckmittel „Flüchtlinge“ auch gerne mal ausspielt.
Ernst nehmen kann man die Medien deshalb schon lange nicht mehr. Die unabhängige Berichterstattung wurde längst dem regierungsnahen „Haltungsjournalismus“ geopfert.
Martin
Ich stimme Ihnen im wesentlichen zu.
Man stelle sich vor Putin hätte diese Nummer abgezogen. Das wäre bei den meisten Medien ganz anders behandelt worden. Die EU hätte wahrscheinlich neue (komplett wirkungslose) Sanktionen beschlossen.