Treffpunkt Königsplatz
Quo Vadis, Türkei? - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Allgemeine Diskussionen (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Aus aller Welt (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: Quo Vadis, Türkei? (/showthread.php?tid=659)



RE: Quo Vadis, Türkei? - Maylin - 18.01.2018

(17.01.2018, 12:56)PuK schrieb:  Yücel weiß es Yes

Vielleicht sollte sich Herr Yücel mal nicht so wichtig nehmen, würde ihm besser zu Gesichte stehen. 
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er Teil eines Deals werden könnte. So eine maßgebliche Persönlichkeit ist ein Deniz Yücel nun wahrlich nicht  Zwinker Ich vermute auch, dass er nicht als Journalist angeklagt wird, sondern eher als Aktivist.


RE: Quo Vadis, Türkei? - Lueginsland - 18.01.2018

(18.01.2018, 13:52)Maylin schrieb:  Vielleicht sollte sich Herr Yücel mal nicht so wichtig nehmen, würde ihm besser zu Gesichte stehen. 
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er Teil eines Deals werden könnte. So eine maßgebliche Persönlichkeit ist ein Deniz Yücel nun wahrlich nicht  Zwinker Ich vermute auch, dass er nicht als Journalist angeklagt wird, sondern eher als Aktivist.

Wie kommen Sie auf die Idee, bitte keine Vermutung aussprechen,
Yücel würde sich so wichtig nehmen?

Unser Bundesaußenminister , Sigmar Gabriel (SPD), hat den in Istanbul inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel
als "Geisel" der Türkei bezeichnet. Dabei hat er nicht besonders an `s Gesicht von Yücel gedacht, vermute ich.

Ihm wird Terrorpropaganda und Volksverhetzung vorgeworfen, was Yücel abstreitet.
Der türkische Staatspräsident nannte ihn mehrfach "Spion."


RE: Quo Vadis, Türkei? - Kreti u. Plethi - 18.01.2018

(18.01.2018, 13:52)Maylin schrieb:  Vielleicht sollte sich Herr Yücel mal nicht so wichtig nehmen, würde ihm besser zu Gesichte stehen. 
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er Teil eines Deals werden könnte. So eine maßgebliche Persönlichkeit ist ein Deniz Yücel nun wahrlich nicht  Zwinker Ich vermute auch, dass er nicht als Journalist angeklagt wird, sondern eher als Aktivist.

Da muss ich Ihnen ausnahmsweise mal recht geben, weil er zu dem Zeitpunkt genau genommen keine Akreditierung hatte.
Kann allerdings lediglich auch eine "offizielle" Ausrede sein weil zum Glück grad keine vorhanden war.

Warum verlängert nun Erdogan nochmal den Ausnahmezustand um 3 Monate wo doch sein Außenminister Cavusoglu so sehr hoffte dass er aufgehoben werden kann?
Zumal ja sogar 1800 Beamte  mittlerweile wieder eingestellt wurden.
In dem Artikel wird deutlich mit welchem Verfogungswahn hierbei teilweise vorgegangen wurde.


RE: Quo Vadis, Türkei? - Lueginsland - 18.01.2018

(18.01.2018, 14:18)Kreti u. Plethi schrieb:  Da muss ich Ihnen ausnahmsweise mal recht geben, weil er zu dem Zeitpunkt genau genommen keine Akreditierung hatte.
Kann allerdings lediglich auch eine "offizielle" Ausrede sein weil zum Glück grad keine vorhanden war.

.../.....

Yücel ist seit Mai 2015 Türkei-Korrespondent der „Welt“.  Die Regierung hatte ihm eine Akkreditierung verweigert.

Ein unwürdiger Zeitgenosse ist er auf jeden Fall,
hat er doch mal dem SPD-Politiker Thilo Sarrazin einen Schlaganfall gewünscht.


RE: Quo Vadis, Türkei? - Maylin - 18.01.2018

(18.01.2018, 14:18)Lueginsland schrieb:  Wie kommen Sie auf die Idee, bitte keine Vermutung aussprechen,
Yücel würde sich so wichtig nehmen?

Unser Bundesaußenminister , Sigmar Gabriel (SPD), hat den in Istanbul inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel
als "Geisel" der Türkei bezeichnet. Dabei hat er nicht besonders an `s Gesicht von Yücel gedacht, vermute ich.

Ihm wird Terrorpropaganda und Volksverhetzung vorgeworfen, was Yücel abstreitet.
Der türkische Staatspräsident nannte ihn mehrfach "Spion."

Yücel: Er wolle seine Freiheit nicht „mit Panzergeschäften von Rheinmetall oder dem Treiben irgendwelcher anderen Waffenbrüder befleckt wissen“. 
Er meint doch, er sei den Türken wichtig - zumindest nach dieser Aussage. 

Als der geschäftsführende Außenminister S. Gabriel Yücel als Geisel der Türkei bezeichnet hat, stand er voll im Wahlkampf. Diese Äußerungen hören sich heute schon wieder ganz anders an. 

Und sag ich doch, er wird garantiert als Aktivist, nicht als Journalist angeklagt. Dass er mit der PKK sympathisiert, ist kein Geheimnis. Von dem abgesehen, dass ihn alle für so unschuldig halten, scheint er das selber wohl nicht zu tun. Sonst hätte er sich nicht vier Wochen in der Deutschen Botschaft versteckt. Oder?


RE: Quo Vadis, Türkei? - Kreti u. Plethi - 18.01.2018

(18.01.2018, 19:58)Maylin schrieb:  ............. Von dem abgesehen, dass ihn alle für so unschuldig halten, scheint er das selber wohl nicht zu tun. Sonst hätte er sich nicht vier Wochen in der Deutschen Botschaft versteckt. Oder?

Ach?
Weil man sich zu unrecht verfolgt fühlt und davor schützen will ist man also gar nicht so unschuldig?
Das sind allerding sehr eigenartige Ansichten.


RE: Quo Vadis, Türkei? - Lueginsland - 18.01.2018

(18.01.2018, 19:58)Maylin schrieb:  Yücel: Er wolle seine Freiheit nicht „mit Panzergeschäften von Rheinmetall oder dem Treiben irgendwelcher anderen Waffenbrüder befleckt wissen“. 
Er meint doch, er sei den Türken wichtig - zumindest nach dieser Aussage. 

Als der geschäftsführende Außenminister S. Gabriel Yücel als Geisel der Türkei bezeichnet hat, stand er voll im Wahlkampf. Diese Äußerungen hören sich heute schon wieder ganz anders an. 

.../.....

Wenn der geschäftsführende Außenminister S. Gabriel dem "Spiegel" im Zusammenhang mit Rüstungsexporten sagt,
die Türkei sei zwar Nato-Partner, "trotzdem hat die Bundesregierung eine sehr große Anzahl von Rüstungsexporten nicht genehmigt.
Dabei wird es auch bleiben, solange der Fall Yücel nicht gelöst ist, "....

dann können Sie doch Yücel nicht Wichtigmacherei vorwerfen, wenn er sagt, er wolle seine Freiheit nicht mit Panzergeschäften befleckt wissen.

Selbst als S. Gabriel voll im Wahlkampf stand, war er auch voll geschäftsführender Außenminister und kein Chamäleon.



RE: Quo Vadis, Türkei? - Maylin - 18.01.2018

(18.01.2018, 20:38)Lueginsland schrieb:  Wenn der geschäftsführende Außenminister S. Gabriel dem "Spiegel" im Zusammenhang mit Rüstungsexporten sagt,
die Türkei sei zwar Nato-Partner, "trotzdem hat die Bundesregierung eine sehr große Anzahl von Rüstungsexporten nicht genehmigt.
Dabei wird es auch bleiben, solange der Fall Yücel nicht gelöst ist, "....

dann können Sie doch Yücel nicht Wichtigmacherei vorwerfen, wenn er sagt, er wolle seine Freiheit nicht mit Panzergeschäften befleckt wissen.

Selbst als S. Gabriel voll im Wahlkampf stand, war er auch voll geschäftsführender Außenminister und kein Chamäleon.

In der FAZ von gestern meinte er aber : Gabriel sagte danach allerdings, er habe damit nicht gemeint, dass die Bundesregierung  Rüstungslieferungen als Reaktion auf eine Freilassung Yücels genehmigen würde. „Ich habe keinesfalls die beiden Dinge miteinander verbunden“, sagte er. 
So nach dem Motto : Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern  Yes 


RE: Quo Vadis, Türkei? - Maylin - 18.01.2018

(18.01.2018, 20:15)Kreti u. Plethi schrieb:  Ach?
Weil man sich zu unrecht verfolgt fühlt und davor schützen will ist man also gar nicht so unschuldig?
Das sind allerding sehr eigenartige Ansichten.

Hätte er sich als unschuldig verfolgt gefühlt, hätte er sich eben nicht verstecken müssen. Oder? 
Der gute Herr Yücel wusste eben ganz genau, dass er den Bogen überspannt hat. Er meinte, wenn er Schutz in der Deutschen Botschaft sucht, dann werden die schon in seinem Sinne verhandeln ...... Bis dann sogar der Botschaft das Eisen zu heiß wurde.


RE: Quo Vadis, Türkei? - Lueginsland - 18.01.2018

(18.01.2018, 20:44)Maylin schrieb:  In der FAZ von gestern meinte er aber : Gabriel sagte danach allerdings, er habe damit nicht gemeint, dass die Bundesregierung  Rüstungslieferungen als Reaktion auf eine Freilassung Yücels genehmigen würde. „Ich habe keinesfalls die beiden Dinge miteinander verbunden“, sagte er. 
So nach dem Motto : Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern  Yes 

Sie wollten doch den Y. der Wichtigtuerei abwatschen.

Nachdem Sie erkennen, dass er lediglich reagiert hat, auf Aussagen von Gabriel,
die dieser dann nicht miteinander verbunden sehen wollte, hauen Sie Gabriel in die Pfanne.

Haben Sie diese Ablenkungsmanöver auch bei Ihrer politischen Arbeit hier gelernt?