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Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - Druckversion

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RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - PuK - 31.01.2019

(31.01.2019, 12:51)messalina schrieb:  Ich glaube, die FAZ kann man nicht mehr lesen.

Konnte man noch nie. Selbst gegen die FAZ war die "Welt" schon immer ein linkes Revoluzzerblatt. 

Früher hab ich immer gesagt, wenn schon eine Zeitung aus Frankfurt, dann die FR. Aber inzwischen ist der Unterschied nicht mehr groß. Wenn ich bei manchen Kommentaren raten müsste, ob die aus der FAZ oder aus der FR stammen, würde ich höchstens aus Zufall ab und zu richtig liegen.


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - Lueginsland - 31.01.2019

(31.01.2019, 12:51)messalina schrieb:  Das ist ja ganz schön fies, wie die FAZ Herrn Broder zitiert?

..... die FAZ kann man nicht mehr lesen.

So hat er wirklich zu Holocaust und Klima gesprochen:......

Die einen leugnen den Holocaust, die anderen das Klima, was nicht nur faktisch eine idiotische Analogie ist.

Das passt doch Ihnen wunderbar in den Kram.
Sie übernehmen des Gaul-lands Zitate, wie ich heraus finden durfte =


Zitat:"Für Feinstaub und Stickoxid gelten penibel überwachte Obergrenzen, für Migration nicht.
Dabei sind die gelegentlich tötlichen Nebenwirkungen von Migration im Gegensatz zu Feinstaub offensichtlich."

Und jetzt kommt H.M.B. mit ähnlicher Schiene, nennt ´s nur idiotisch, dreht ´s halt um......


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - EvaLuna - 31.01.2019

(30.01.2019, 22:20)Martin schrieb:  Gratulation, mit „dürftig“ und „irreführend“ gelang eine bis dahin kaum treffendere und gleichzeitig knappe Charakterisierung von leopold, dessen Antisemitismus zudem eine besonders dümmliche Gehässigkeit beinhaltet.

Martin


Zitat:Wenn man Broders Rede gelesen hat, wirkt leopolds Diffamierungsversuch noch niederträchtiger.

Martin
Das sagt der Richtige! Wo es doch Ihre Spezialität ist ständig Schlagzeilen und Bilder aus Blogs, Facebook, Twitter & Co. zu verlinken, zu provozieren ohne den Hintergrund zu kennen. Auf Einwände von Usern kommt ja meistens nix mehr, nur Polemik und persönliche Angriffe.

Wie viele Threads haben Sie schon eröffnet, wie viele Artikel verlinkt wo es nur darum geht bestimmte Bevölkerungsgruppen zu diffamieren? Schauen Sie nach, es sind Hunderte.

Und jemand Antisemitismus zu unterstellen, wenn man Broder nicht schätzt, ist sowieso völliger Blödsinn.


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - EvaLuna - 31.01.2019

(31.01.2019, 10:58)Serge schrieb:  Das hab ich mir auch gedacht.
Ich bin kein Fan von Broder und lese dessen Artikel nur ab und zu.
Was mir an ihm aber immer gefallen hat, war seine sprachliche Brillanz gepaart mit einer sehr spitzen Feder und seiner geistigen Freiheit.
Und was ihn trotz vieler entsprechender Vorwürfe, ein Rechter zu sein, davon entlastet, ist die Tatsache, dass er sich in seiner jüdischen Tradition und Kultur aufgehoben und beheimatet fühlt - wozu auch obige Qualitäten gehören.
Ähm, also ein Jude kann kein Rechter sein? Interessante These.

Sie sollten sich mehr mit den "Neuen Rechten" beschäftigen, die die Nazi-Ideologie zwar offiziell ablehnen, aber trotzdem zutiefst rassistisch denken und einen Ethnopluralismus propagieren. "Deutschland den Deutschen!" ist im Kern deren Ziel.

Broder hat folgenden Aufruf der "Neuen Rechten" auch unterschrieben: 


Zitat:Broder hatte schon zuvor in seinen Kolumnen in der „Welt“ eine Nähe zu Themen der AfD angedeutet. Zudem ist er Mitbetreiber und Autor des rechtskonservativen Blogs „Achse des Guten“ und unterzeichnete zusammen mit Thilo Sarrazin, Alexander Gaulands  Mitarbeiter Michael Klonovsky und anderen Vertretern der sogenannten „Neuen Rechten“ das Positionspapier „Gemeinsame Erklärung 2018“, das sich gegen eine „illegale Masseinwanderung“ ausspricht.

Neue Rechte 

Wer sich mit denen verbandelt und sich selbst als "weltoffen, tolerant, als Brückenbauer" bezeichnet, da muss Kritik erlaubt sein.


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - EvaLuna - 31.01.2019

(31.01.2019, 14:30)messalina schrieb:  Was stört Sie eigentlich an der Gemeinsamen Erklärung 2018? Dass die "falschen" Leute da zuerst draufgekommen sind? Oder sind Sie für eine illegale Masseneinwanderung? Nanu

Weil es nie eine illegale Masseneinwanderung gab und gibt. Die große Mehrheit der Asylbewerber, überwiegend aus Kriegsländern, wurde anerkannt. 2017 bereits lag die Zahl der Anträge weit unter der "Obergrenze" von 200.000 mit abnehmender Tendenz.

Außerdem war die Petition gespickt mit falschen und verzerrenden Angaben. PUNKT.


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - leopold - 31.01.2019

Ich habe die Rede Broders nicht gelesen, da sie zum Zeitpunkt der Erstellung des Threads nicht zur Verfügung stand, ich werde sie aber auch nicht lesen, da mich das selbstverliebte Geschwalle dieses Herrn nicht interessiert.
Am Ende wird ohnehin von diesem Auftritt nicht bleiben, was der eitle Herr Broder der AfD glaubte, unbedingt mitteilen zu müssen. Bleiben wird dieses unsägliche Bild Broders mit der feixenden Alice Weidel, dass er offensichtlich nicht verhindern konnte oder wollte. Dieser "Berufsjude" vor dem Ende seiner Schaffenszeit merkt offensichtlich, dass sich seine fortwährenden Provokationen zunehmend verbrauchen und so musste er wohl zur - für einen Juden - ultimativen Provokation greifen, um sich wieder einmal richtig ins Gespräch zu bringen. Ganz so fremd sind ihm so manche politischen Ansichten der Rechtspopulisten ja bekanntlich auch nicht, was ihm natürlich diese Einladung erst einbrachte. Trotzdem dürfte er mittlerweile die grenzenlose Dummheit seines Auftritts selbst eingesehen haben. Gewarnt wurde er vorher, aber ohne Erfolg.


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - Serge - 31.01.2019

(31.01.2019, 16:07)Kleopold schrieb:  Ich habe die Rede Broders nicht gelesen, da sie zum Zeitpunkt der Erstellung des Threads nicht zur Verfügung stand, ich werde sie aber auch nicht lesen, da mich das selbstverliebte Geschwalle dieses Herrn nicht interessiert.
Am Ende wird ohnehin von diesem Auftritt nicht bleiben, was der eitle Herr Broder der AfD glaubte, unbedingt mitteilen zu müssen. Bleiben wird dieses unsägliche Bild Broders mit der feixenden Alice Weidel, dass er offensichtlich nicht verhindern konnte oder wollte. Dieser "Berufsjude" vor dem Ende seiner Schaffenszeit merkt offensichtlich, dass sich seine fortwährenden Provokationen zunehmend verbrauchen und so musste er wohl zur - für einen Juden - ultimativen Provokation greifen, um sich wieder einmal richtig ins Gespräch zu bringen. Ganz so fremd sind ihm so manche politischen Ansichten der Rechtspopulisten ja bekanntlich auch nicht, was ihm natürlich diese Einladung erst einbrachte. Trotzdem dürfte er mittlerweile die grenzenlose Dummheit seines Auftritts selbst eingesehen haben. Gewarnt wurde er vorher, aber ohne Erfolg.

Sie können natürlich in den Auftritt Broder hineininterpretieren, was Sie wollen, vor allem auf der Grundlage Ihrer Ressentiments und Ihrer Überheblichkeit, darüber zu urteilen, wer in ein richtiger Jude und wer ein "Berufsjude" ist.
Über die "grenzenlose Dummheit seines Auftritts" und das gemeinsame Foto mit Weidel kann man auch diskutieren.
Nicht aber über die grenzenlose Geschmacklosigkeit des ursprünglichen Threadtitels, der von Ihnen stammte:
"Henryk M. Broder: Bosheit oder Alzheimer"

Für die Selbstgerechten und Anständigen unter uns noch ein Zitat aus der Rede Broders:

Zitat:Als Ihr Bremer Kollege Magnitz niedergeschlagen wurde – weiß jemand, wie weit die Suche nach den Tätern inzwischen ist? –, haben zwar alle die Tat verurteilt, in manchen der Distanzierungen wurde aber auch darauf hingewiesen, dass diejenigen, die Wind säen, damit rechnen müssen, Sturm zu ernten. Wie Frauen, die eine gewisse Mitschuld haben, wenn sie sexuell belästigt werden, weil sie zu kurze Röcke tragen.
Und noch eins:
Zitat:Gestern, einen Tag nach dem Holocaust-Gedenktag, wurde im Deutschlandfunk der grüne Europa-Abgeordnete Michael Cramer interviewt – über den Klimawandel und die Schadstoffe in der Luft. Dabei sagte Cramer unter anderem Folgendes: „Dass man unterschiedliche Positionen hat, das gehört dazu. Es gibt Leute, die leugnen den Holocaust. Es gibt Leute, die leugnen, dass Feinstaub und Feinstaubpartikel und CO2 und Stickoxide gesundheitsschädlich sind, das gehört dazu.“
Ich versuche, mir vorzustellen, was in diesem Lande los wäre, wenn jemand von Ihnen so etwas gesagt hätte. Ich wäre unter den Ersten, die über Sie hergefallen wären.



RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - Martin - 31.01.2019

(31.01.2019, 16:07)leopold schrieb:  Dieser "Berufsjude" vor dem Ende seiner Schaffenszeit merkt offensichtlich, dass sich seine fortwährenden Provokationen zunehmend verbrauchen und so musste er wohl zur - für einen Juden - ultimativen Provokation greifen, um sich wieder einmal richtig ins Gespräch zu bringen. Ganz so fremd sind ihm so manche politischen Ansichten der Rechtspopulisten ja bekanntlich auch nicht, was ihm natürlich diese Einladung erst einbrachte. Trotzdem dürfte er mittlerweile die grenzenlose Dummheit seines Auftritts selbst eingesehen haben. Gewarnt wurde er vorher, aber ohne Erfolg.

Der Berufsantisemit leopold kotzt sich mal wieder über Dinge aus, von denen er keine Ahnung hat. Also alles wie immer.

Martin


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - Der Seher - 01.02.2019

(31.01.2019, 16:07)leopold schrieb:  Ich habe die Rede Broders nicht gelesen, da sie zum Zeitpunkt der Erstellung des Threads nicht zur Verfügung stand, ich werde sie aber auch nicht lesen, da mich das selbstverliebte Geschwalle dieses Herrn nicht interessiert.

Sollten Sie aber.
Alles andere ist ja abgrundtief lächerlich sich darüber zu mokieren!


RE: Henryk M. Broder - was bewegt ihn? - leopold - 01.02.2019

(01.02.2019, 18:34)Der Seher schrieb:  Sollten Sie aber.
Alles andere ist ja abgrundtief lächerlich sich darüber zu mokieren!

Herr Broder ist nicht die Instanz, an der ich mich orientiere, dazu ist mir der Mann zu verbohrt. Seine Nähe zur AfD widert mich geradezu an. Es gab in der deutschen Geschichte schon einmal Menschen jüdischen Glaubens, die meinten, sie könnten den Tiger reiten. Hier soll's auf Kosten der Muslime gehen.