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Polizeiberichte - Druckversion

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RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - Kreti u. Plethi - 17.04.2018

(16.04.2018, 18:27)Udo schrieb:  Die Krawallmacher aus dem Osten haben seit mehr über 10 Jahren Kampferfahrung.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/randale-in-leipzig-800-fussballfans-machen-jagd-auf-polizisten-a-465677.html 

https://www.mz-web.de/sport/fussball/dritte-liga/niederlage-in-aue-chemnitzer-fans-sorgen-fuer-spielunterbrechung-23942996 

http://www.spiegel.de/sport/fussball/fankrawalle-im-ost-fussball-randale-in-rostock-verletzte-in-zwickau-a-857421.html 

Die Links zu den Vorkommnissen der Exclamation  von Dynamo Dresden erspare ich mir. Soviel Zeit möchte ich nicht investieren.

Sicherlich gibt es auch Krawallmacher im Westen. Rot-Weis Essen ist mir ein Begriff. Aber die Ballung und wo außer RB Leipzig fast alle Clubs getroffen sind, ist eine andere Kategeorie.

Tja, auch ganz in der Nähe  scheinen die Nerven blank zu liegen


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - Michl - 17.04.2018

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/tatort-friedhof-mutmassliche-metalldiebe-in-trebur-gefasst-15544733.html 

Tatort Friedhof: Mutmaßliche Metalldiebe gefasst
Zitat:Wie die Polizei am Montag mitteilte, haben die Männer im Alter zwischen 37 und 42 Jahren von einem Friedhof in Trebur (Kreis Groß-Gerau) Kupferplatten im Wert von rund 10.000 Euro gestohlen.


Flaschensammeln ist weniger einträglich.


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - SilverSurfer - 17.04.2018

https://m.focus.de/panorama/welt/schlaegerei-in-passau-15-jaehriger-wird-von-fuenf-jugendlichen-verpruegelt-und-stirbt-an-verletzungen_id_8779052.html 


Zitat:15-Jähriger wird von fünf Jugendlichen verprügelt und stirbt an Verletzungen


Exclamation


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - sobinichhalt - 17.04.2018

(17.04.2018, 15:06)SilverSurfer schrieb:  https://m.focus.de/panorama/welt/schlaegerei-in-passau-15-jaehriger-wird-von-fuenf-jugendlichen-verpruegelt-und-stirbt-an-verletzungen_id_8779052.html 

Exclamation

Bei uns früher gab es auch Auseinandersetzungen körperlicher Art, ohne Verletzungen die der Rede gewesen werden. Heutzutage geht es darum den Gegenüber zu demütigen, wobei das gab es früher auch schon, ich traue mich gar nicht sagen, bei welchem Personenkreis.   Innocent


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - PuK - 17.04.2018

(17.04.2018, 16:22)sobinichhalt schrieb:  Bei uns früher gab es auch Auseinandersetzungen körperlicher Art, ohne Verletzungen die der Rede gewesen werden. Heutzutage geht es darum den Gegenüber zu demütigen, wobei das gab es früher auch schon, ich traue mich gar nicht sagen, bei welchem Personenkreis.   Innocent

Naja, wir haben halt früher aufgehört, wenn einer am Boden lag. Was sollte das dann auch noch, der Kampf war ja in diesem Moment entschieden. 

Was ich nicht verstehe, ist dieses Treten nach Leuten, die schon liegen. Und dann auch noch immer gegen den Kopf. Das hätte man früher einfach nicht gemacht; man wäre sich geschämt dabei, einem Wehrlosen gegen den Kopf zu treten. Und auch die Gruppendynamik war früher eine andere. Hätte jemand damals so etwas gemacht, hätten ihn die Umstehenden (die es bei so etwas immer gab und gibt), davon abgehalten. Das kam früher durchaus vor, dass jemand ins Geschehen eingriff, etwas wie "so, jetzt reicht's aber" sagte und die Streithähne voneinander trennte. Heute feuern sie die Leute noch an.


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - Lueginsland - 17.04.2018

(17.04.2018, 16:22)sobinichhalt schrieb:  Bei uns früher gab es auch Auseinandersetzungen körperlicher Art, ohne Verletzungen die der Rede gewesen werden. Heutzutage geht es darum den Gegenüber zu demütigen, wobei das gab es früher auch schon, ich traue mich gar nicht sagen, bei welchem Personenkreis.   Innocent

Aber ich traue mich: bei dem Personenkreis, derhaltsowar!


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - sobinichhalt - 17.04.2018

(17.04.2018, 16:49)Lueginsland schrieb:  Aber ich traue mich: bei dem Personenkreis, derhaltsowar!

Ja genau, meine Erinnerung ist da allerdings exakter, aber jeder hat da sicherlich seine eigenen Erfahrungen gemacht.


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - sobinichhalt - 17.04.2018

(17.04.2018, 16:31)PuK schrieb:  Naja, wir haben halt früher aufgehört, wenn einer am Boden lag. Was sollte das dann auch noch, der Kampf war ja in diesem Moment entschieden. 

Was ich nicht verstehe, ist dieses Treten nach Leuten, die schon liegen. Und dann auch noch immer gegen den Kopf. Das hätte man früher einfach nicht gemacht; man wäre sich geschämt dabei, einem Wehrlosen gegen den Kopf zu treten. Und auch die Gruppendynamik war früher eine andere. Hätte jemand damals so etwas gemacht, hätten ihn die Umstehenden (die es bei so etwas immer gab und gibt), davon abgehalten. Das kam früher durchaus vor, dass jemand ins Geschehen eingriff, etwas wie "so, jetzt reicht's aber" sagte und die Streithähne voneinander trennte. Heute feuern sie die Leute noch an.


Es werden immer mehr, die sich zurückgesetzt fühlen, die triumphieren wollen, die Gelegenheit nutzen, um es jemanden heimzuzahlen, der es in ihren Augen "wirklich verdient hat". Die Gelegenheit dazu wird regelrecht gesucht, um der eigenen Tristesse zu entfliehen.


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - PuK - 25.04.2018

Zitat:Beim Abtransport seien sechs Übersee-Container gefüllt worden, zählte die Vorsitzende Richterin der 13. Kammer, Ulrike Zeitler, auf. Dabei waren 4192 Kilo sehr giftiger Substanzen, 11.272 Kilo wurden zusätzlich eingestuft als "brandfördernd oder explosionsgefährlich". Zu diesen Stoffen gehörten 170 Kilo Zyankali, mit dem rein rechnerisch 1,2 Millionen Menschen vergiftet werden könnten. Nach der Anzeige durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), bei dem der 44 Jahre alte Laborant beschäftigt war, stießen die Experten auch auf 250 Liter hochgiftige Flusssäure, ebenso auf je 500 Liter krebserregende Salpeter- und stark ätzende Schwefelsäure.

Die Richterin zitierte auch aus den 3300 Seiten der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Karlsruhe. Demnach waren einige Behälter undicht, aus Fässern habe es "geraucht".

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung 

Wow. 

Zyankali bzw. Blausäure ist ja bekannt. Weniger bekannt ist die Flusssäure, das ist Fluorwasserstoff (HF) in Wasser gelöst. Damit kann man z.B. matte Displays für den Computer herstellen. Das Glas wird dazu nämlich nicht geschliffen, sondern man ätzt es matt. (Und weil es dabei Ausschuss gibt, sind matte Displays i.d.R. teurer als glänzende. Im Forum lesen bildet.) 

Das Heimtückische an der Flusssäure ist, dass sie nicht nur eine extrem starke Säure, sondern außerdem ein Kontaktgift ist. Körperkontakt reicht also, und sie dringt durch die Haut ein. Das sieht man nicht gleich, denn die Haut erscheint danach erst einmal unverletzt. Und es ist zunächst völlig schmerzlos, sogar ein paar Stunden lang. Es gibt Berichte von Arbeitern, denen versehentlich Flussäure in die Stiefel gelaufen ist. Und als sie die Stiefel abends ausgezogen haben, waren von den Füßen nur noch die Knochen übrig. Gespürt hatten sie bis dahin aber wenig bis gar nichts. Wenn der Schmerz dann irgendwann einsetzt, ist er so stark, dass er auch mit Opiaten wie Morphium nicht wirksam behandelt werden kann. Der Patient ist dann aber sowieso schon so gut wie tot.  

Ein extrem fieses Zeug.

Das ist übrigens wirklich erstaunlich, wie schmerzlos eine Säure einen verletzen kann. Mir ist mal 75-%ige Ameisensäure auf die Hand getropft. Nur ein Tropfen, der dann runtergelaufen ist. Ich habe davon nicht das Geringste gespürt und es erst viel später bemerkt. Auf einmal sah ich, dass eine Art schmaler Streifen auf meiner Hand weißlich verfärbt war. Das war die Spur dieses Tropfens, der mir über die Hand gelaufen war. Und das Weißliche stellte sich dann als tote Haut raus, die ich problemlos abziehen konnte, die ging quasi von selber weg. Aber darunter kam das rohe Fleisch zum Vorschein; das war keine oberflächliche Verletzung. Vor Säuren habe ich seitdem ziemlichen Respekt. Was übrigens auch beweist, dass es nicht die Ameisensäure ist, die einen juckt, wenn man Kuhsee liegt und die Ameisen pinkeln einen an. Dann müsste man ja bei 75-%iger Konzentration auf jeden Fall etwas spüren. Die Ameisen mischen da noch was anderes rein, und das ist das, was juckt. Das ist aber in der Ameisensäure aus dem Chemikalienhandel nicht drin.


RE: Polizeieinsätze im Alltagsleben - PuK - 28.04.2018

Ah, endlich mal Zahlen .

Kein Verständnis habe ich aber dafür, dass es weiterhin keine Statistik der Verurteilungen durch Gerichte gibt, sondern nur eine Statistik der Polizei über Tatverdächtige. Es wird ständig darauf verwiesen, dass das ja nur Verdächtige seien. Tja, dann muss man halt endlich auch eine Statistik der Urteile machen. Kann ja so schwer nicht sein, in einem Strafverfahren ist ohnehin alles dokumentiert.