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CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - Druckversion

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+--- Thema: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt (/showthread.php?tid=1927)

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RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - forest - 30.12.2017

(30.12.2017, 13:14)Klartexter schrieb:  Damit wird aber dann der Eigentümer entlastet Yes

Hoffentlich! Yes 
Der Mieter kommt ja auch in den Genuß von Straßenreinigung und -beleuchtung, auch wenn er darauf verzichten würde. Was noch alles mit der Grundsteuer abgegolten wird, ist auf die Schnelle nicht zu ergoogeln. Die Heizung vom Rathaus?


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - PuK - 30.12.2017

(30.12.2017, 17:10)forest schrieb:  Hoffentlich! Yes 

Ja, da hat der Lobbyismus mal so richtig gut funktioniert. Man sollte demjenigen ein Denkmal errichten, der sich das ausgedacht hat, dass nicht der Grundeigentümer die Grundsteuer zahlt, sondern gerade der, dem die Wohnung nicht gehört. Ein Denkmal für wirklich gelungenen Lobbyismus.

Disclaimer: Ich hätte nur Nachteile davon, wenn es anders wäre. Trotzdem bin ich nicht für die jetzige Lösung, denn sie ist ungerecht. Grundsteuer bedeutet, das Eigentum an Grund und Boden zu besteuern. Und ein Mieter hat eben gerade nicht Eigentum daran, sondern das Eigentum verbleibt beim Vermieter. Deshalb ist es nicht gerecht, dass der Eigentümer die Grundsteuer auf den Mieter umlegen kann. Allerdings ist es natürlich so, dass wenn das nicht so wäre, der Vermieter einfach die Miete entsprechend erhöhen würde. Der Mieter zahlt das immer, ob direkt wie jetzt oder versteckt irgendwo in den Quadratmeterpreisen.


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - forest - 30.12.2017

(30.12.2017, 18:13)PuK schrieb:  Ja, da hat er Lobbyismus
.../...
irgendwo in den Quadratmeterpreisen.

Sehe ich anders. Die Grundsteuer ist ja keine regelmäßige in diesem sinnige Vermögenssteuer, sondern eine Abgabe für laufende verwaltliche Grundstücksangelegenheiten bis hin wie oben angebracht echte praktische anliegermäßige Grundstückspflege wie Straßenreinigung und -beleuchtung.
Bin aber weder Amtsschimmel noch -stute; vielleicht wiechert hier mal eine/r Bescheid.


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - Lueginsland - 30.12.2017

(30.12.2017, 19:23)forest schrieb:  Sehe ich anders. Die Grundsteuer ist ja keine regelmäßige in diesem sinnige Vermögenssteuer, sondern eine Abgabe für laufende verwaltliche Grundstücksangelegenheiten bis hin wie oben angebracht echte praktische anliegermäßige Grundstückspflege wie Straßenreinigung und -beleuchtung.
Bin aber weder Amtsschimmel noch -stute; vielleicht wiechert hier mal eine/r Bescheid.

Den Bescheidwieherer kann ich nicht abgeben.



Aber Steuereinnahmen sind doch in keinem Fall zweckgebunden, also auch nicht diese Grundsteuer für Straßenreinigung etc.


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - forest - 30.12.2017

Im Gebührenbescheid der Gemeinde tauchen bei mir xxx,39 Grundsteuer B auf,
die Müllgeühren xxx,12
und der Abrechnungsbescheid Abwassergebühren xxx,35.

Alles fällig zum 01.07. des Jahres.

Gemeindliche Dienstbarkeiten wie Straßenreinigung und -beleuchtung sind nicht angeführt, werden aber durchgeführt. Sollten schlafende Hunde aufwachen: Wir machen hier keinen Dreck und sind bei Dunkelheit zu Hause. Also weiterschlafen bittschön. Wir sind hier fast alle von der Sorte, die am Samstag vor der eigenen Tür und den Zaun entlang die Straße gekehrt haben und beim Gebetläuten daheim waren. Wer da noch unterwegs war, den haben die Hofhunde gefressen.

Wegen Grundstückseigentümer  und Mieter: Der vermeintliche Bonz kann die Grundsteuer nur soweit dem Mieter anrechnen, wie der anteilig am Grundstück/Wohnfläche mietet. Den Rest zahlt er brav selbst - da ist er sein eigener Mieter noch dazu seines Gnaden. Zwinker


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - PuK - 30.12.2017

(30.12.2017, 21:20)forest schrieb:  Wegen Grundstückseigentümer  und Mieter: Der vermeintliche Bonz kann die Grundsteuer nur soweit dem Mieter anrechnen, wie der anteilig am Grundstück/Wohnfläche mietet. Den Rest zahlt er brav selbst - da ist er sein eigener Mieter noch dazu seines Gnaden. Zwinker

Ja, so belieben auch wir es an diesem unserem Hofe walten zu lassen. Gell, Walter? 

Wir belieben unseren Mietern immer die Gesamtheit der jeweiligen Ländlichkeit zu vermieten. Aus gutem Grunde. Es würde uns nicht im Traum einfallen, in derartigen Gegenden zu verweilen. Nicht für fünf Minuten, gell Walter? Wir bevorzugen es, diese Tage hier in unserer Winterresidenz zu verbringen, derweil das Gesinde unseren Sommersitz draußen am Starnberger See in Schuss bringt. Gell Walter, ist es nicht so? Jetzt sag halt auch amal was.


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - Kreti u. Plethi - 30.12.2017

(30.12.2017, 21:20)forest schrieb:  Im Gebührenbescheid der Gemeinde tauchen bei mir xxx,39 Grundsteuer B auf,
die Müllgeühren xxx,12
und der Abrechnungsbescheid Abwassergebühren xxx,35.

Alles fällig zum 01.07. des Jahres.

Gemeindliche Dienstbarkeiten wie Straßenreinigung und -beleuchtung sind nicht angeführt, werden aber durchgeführt. Sollten schlafende Hunde aufwachen: Wir machen hier keinen Dreck und sind bei Dunkelheit zu Hause. Also weiterschlafen bittschön. Wir sind hier fast alle von der Sorte, die am Samstag vor der eigenen Tür und den Zaun entlang die Straße gekehrt haben und beim Gebetläuten daheim waren. Wer da noch unterwegs war, den haben die Hofhunde gefressen.

Wegen Grundstückseigentümer  und Mieter: Der vermeintliche Bonz kann die Grundsteuer nur soweit dem Mieter anrechnen, wie der anteilig am Grundstück/Wohnfläche mietet. Den Rest zahlt er brav selbst - da ist er sein eigener Mieter noch dazu seines Gnaden. Zwinker
Werden die nicht in Abschlägen geviertelt?
Immer am 15. Feb.; Mai; Aug.; Nov.
Zumindest bei uns ist das so und in diesem Link  so beschrieben (scrollen bis Fälligkeit).


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - forest - 30.12.2017

(30.12.2017, 21:37)Kreti u. Plethi schrieb:  Werden die nicht in Abschlägen geviertelt?
Immer am 15. Feb.; Mai; Aug.; Nov.
Zumindest bei uns ist das so und in diesem Link  so beschrieben (scrollen bis Fälligkeit).

Der Link funzt nicht, macht aber nix. Erinnerlich ließe sich das auch bei meiner Gemeinde antragsgemäß so machen. In einer vormaligen Gemeinde habe ich vierteljährlich gezahlt.


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - Kreti u. Plethi - 30.12.2017

(30.12.2017, 22:00)forest schrieb:  Der Link funzt nicht, macht aber nix. Erinnerlich ließe sich das auch bei meiner Gemeinde antragsgemäß so machen. In einer vormaligen Gemeinde habe ich vierteljährlich gezahlt.
Ach herrje Verzweiflung, weiß auch nicht warum der nicht funzt.
Bei uns läuft das automatisch so, jährlich müsste ich umgekehrt beantragen.

noch nen Versuch 

ah ja jetzt abba


RE: CSU: Beiträge für Straßenausbau werden gekippt - forest - 30.12.2017

(30.12.2017, 21:33)PuK schrieb:  Ja, so belieben auch wir es an diesem unserem Hofe walten zu lassen. Gell, Walter? 

Wir belieben unseren Mietern immer die Gesamtheit der jeweiligen Ländlichkeit zu vermieten. Aus gutem Grunde. Es würde uns nicht im Traum einfallen, in derartigen Gegenden zu verweilen. Nicht für fünf Minuten, gell Walter? Wir bevorzugen es, diese Tage hier in unserer Winterresidenz zu verbringen, derweil das Gesinde unseren Sommersitz draußen am Starnberger See in Schuss bringt. Gell Walter, ist es nicht so? Jetzt sag halt auch amal was.

Who tfi Walter?
Aber echt, ging mal am Ostufer spazieren. Das ist lang an einem heißen Tag. Es war Spätsommer, an einem Grundstück war Apfelernte. Weit und breit nichts zu Trinken außer Seewasser, der Kiosk in Ammerland eine halbe Stunde entfernt. Alles splendid isolation, bis auf ein entgegenkommendes Pärchen. Sie hätte gerne einen Apfel, hat sie freundlich gebeten.
Also, drei große Körbe zu Füßen der Bäume waren schon voll und viele der Bäume waren noch nicht abgeerntet. Ich konnte die junge Frau gut verstehen; hätte auch gerne einen gehabt.
Antwort des jungdynamischen Grundstücksbesitzers (echt wahr!):

"Weshalb sollte ich ihnen einen Apfel geben?"