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Der öffentliche Rundfunk in der Schweiz - Druckversion

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Der öffentliche Rundfunk in der Schweiz - leopold - 04.10.2017

Ein interessantes Thema - auch in der Schweiz: Innocent


Zitat:451 Franken, etwas weniger als 400 Euro. Diese Summe bezahlt ein normaler Schweizer Haushalt jedes Jahr an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Billag, die im Wesentlichen funktioniert wie früher die deutsche GEZ vor der Einführung der Haushaltsabgabe, ist mäßig beliebt. Ähnlich wie in Deutschland ist von Zwangsgebühren die Rede, und die Kontrolleure, die klingeln und nach Empfangsgeräten suchen, ziehen Unmut auf sich. Bald haben die Schweizer nun die Möglichkeit, die Gebühren abzuschaffen. Ein Komitee aus jungen Politikern, die vor allem aus der Jugendorganisation der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) stammen, hat dafür gesorgt, dass das Land 2018 oder 2019 über einen radikalen Vorschlag abstimmen wird. Er heißt "No Billag".

Macht und Meinung  


RE: Der öffentliche Rundfunk in der Schweiz - TomPaul - 04.10.2017

(04.10.2017, 18:16)leopold schrieb:  Ein interessantes Thema - auch in der Schweiz: Innocent



Macht und Meinung  

Tja das unterscheidet die Schweiz von Deutschland. Die Schweizer dürfen darüber abstimmen.

Da wird ganz ganz altmodisch von das Volk gefragt. Ironie


RE: Der öffentliche Rundfunk in der Schweiz - PuK - 04.10.2017

Ich weiß nicht recht, was hier bei uns daran das Problem oder auch nur interessant sein soll. Die Schweiz verschlüsselt doch schon längst alles. Und soviel ich weiß, ist es leichter, eine illegale Karte für den ORF zu bekommen als eine für das SRF.

Es ist aber auch völlig wurscht, wo in der entwickelten Welt sich das abspielt. Verschlüsseln, und Abos für einzelne Kanäle anbieten, das ist die Lösung. Überall. Dann könnte man nämlich auch sehen, wer zur Zahlung bereit ist. Ich wette, dass die Zahlungsbereitschaft bei Doku-Sehern wie mir höher ist als bei Soap-Opera- und Kochshow-Guckern. Das Programm würde sich von ganz alleine auf die Grundversorgung reduzieren. Und mehr ist im GG auch nicht gefordert.

Was man nicht machen darf, ist ein Alles-oder-nichts-Paket. Denn dann können die Verantwortlichen nicht sehen, was sich verkauft. Und ich würde das auch nicht abonnieren, wenn ich die teuren Sender mit wenig Inhalt wie die Hauptprogramme ARD und ZDF quersubventionieren müsste.

Wie gesagt: 5 € für die Dokus, gerne. Aber nicht 15 für alles. Dann lieber gar nix.


RE: Der öffentliche Rundfunk in der Schweiz - Martin - 04.10.2017

(04.10.2017, 18:20)PuK schrieb:  Ich weiß nicht recht, was hier bei uns daran das Problem oder auch nur interessant sein soll. 

Ganz einfach: Die Regierung möchte sich ihre Propaganda auch gerne noch vom Steuerzahler finanzieren lassen. Wenn ich zurückdenke, was in diversen Talk- und Politik-Formaten vor der Wahl so alles geboten wurde, ist ein Vergleich zum DDR-Fernsehen nicht zuweit hergeholt. Auch das war früher anders.

Martin


RE: Der öffentliche Rundfunk in der Schweiz - leopold - 04.10.2017

(04.10.2017, 18:23)Martin schrieb:  Ganz einfach: Die Regierung möchte sich ihre Propaganda auch gerne noch vom Steuerzahler finanzieren lassen. Wenn ich zurückdenke, was in diversen Talk- und Politik-Formaten vor der Wahl so alles geboten wurde, ist ein Vergleich zum DDR-Fernsehen nicht zuweit hergeholt. Auch das war früher anders.

Martin

In der Schweiz gibt's doch keine Propaganda, ausgeschlossen. Devil