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De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - Druckversion

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RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - Klartexter - 07.11.2016

(07.11.2016, 10:40)PuK schrieb:  Nein, ich möchte keine Leute im Land haben, die hier schon mit einer falschen Identität ankommen. Und es ist mir auch egal, wo solche Leute stattdessen sind und wie es ihnen geht. Hauptsache, sie sind nicht hier bei uns.  

Diese Leute versuchen ihre persönlichen wirtschaftlichen Probleme über unser Asylrecht und unseren Sozialstaat zu lösen. Wir haben daher das gute Recht, ihnen das zu verwehren oder es ihnen jedenfalls so schwer wie möglich zu machen.

Ich möchte auch keine Leute hier haben, die sich unter falscher Identität Asyl erschleichen wollen. Aber das Problem liegt ja weniger an den Grenzen von Deutschland, eher schon an den Grenzen der Mittelmeerstaaten. Wenn die Bootsflüchtlinge in Lampedusa an Land gebracht werden, dann haben sie Anspruch auf ein Asylverfahren. Gerettet werden die Leute in der Regel von der italienischen Küstenwache, ergo müsste die ja die Geretteten wieder in Nordafrika an Land bringen.

Was mich an der ganzen Geschichte immer wieder erstaunt ist die Tatsache, dass man eigentlich nie etwas davon hört oder liest, dass Flüchtlinge bei Gibraltar nach Europa kommen wollen. Das wäre an sich die kürzeste Passage, während von Lybien aus doch wesentlich weitere Wege zurück zu legen sind. Aber offenbat funktioniert dort die Grenzsicherung sowohl auf afrikanischer wie auch auf europäischer Seite besser.


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - PuK - 07.11.2016

(07.11.2016, 10:54)Klartexter schrieb:  Ich möchte auch keine Leute hier haben, die sich unter falscher Identität Asyl erschleichen wollen. Aber das Problem liegt ja weniger an den Grenzen von Deutschland, eher schon an den Grenzen der Mittelmeerstaaten. Wenn die Bootsflüchtlinge in Lampedusa an Land gebracht werden, dann haben sie Anspruch auf ein Asylverfahren. Gerettet werden die Leute in der Regel von der italienischen Küstenwache, ergo müsste die ja die Geretteten wieder in Nordafrika an Land bringen.

Was mich an der ganzen Geschichte immer wieder erstaunt ist die Tatsache, dass man eigentlich nie etwas davon hört oder liest, dass Flüchtlinge bei Gibraltar nach Europa kommen wollen. Das wäre an sich die kürzeste Passage, während von Lybien aus doch wesentlich weitere Wege zurück zu legen sind. Aber offenbat funktioniert dort die Grenzsicherung sowohl auf afrikanischer wie auch auf europäischer Seite besser.

Die Straße von Gibraltar liegt so dermaßen auf der Hand wie auch die spanische Enklave Ceuta, zum Beispiel . Das wissen die Spanier natürlich, und deshalb:


Zitat:Als an der Nordküste Afrikas gelegene, an Marokko angrenzende Exklave Spaniens ist Ceuta ebenso wie das weiter südöstlich gelegene Melilla ein begehrtes Ziel illegaler Einwanderung für Menschen, die hoffen, anschließend nach Europa weiterreisen zu können. Viele versuchen, die Absperrungen entlang der Grenze zu überwinden oder die Exklave schwimmend zu erreichen. Seit 1993 besteht deshalb ein 24 Kilometer langer, sechs Meter hoher Grenzzaun.

Sechs Meter sind schon mal eine Ansage; das sind 2,40 mehr als die Berliner Mauer hatte.

So muss das laufen. Über die Mauer kommt nur, wer sich vorher rechtmäßig eine Eintrittskarte verschafft hat. Wie im Kino oder beim Fußballspiel. Sonst können wir hier nämlich bald die Segel streichen.


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - bbuchsky - 07.11.2016

Die Frage der Identität oder Urkundentreue ist doch ein vorgeschobenes Argument.
Wenn mir die heilige Inquisition auf den Fersen wäre, schert mich doch nicht, was mir am Ort der Flucht droht.

Es muss deutlich werden, dass hier in Europa niemand willens und imstande ist, die gesellschaflichen, sozialen, soziologischen und kulturellen Konflikte innerhalb Afrikas auszubaden.

Allerdings, und jetzt kommts, muss Spanien seine bescheuerten Enklaven räumen, denn die sind schlicht nicht zu verteidigen, und wir müssen unsere Politik gegenüber den Afrikanischen Ländern grundlegend ändern. Kein Raubbau mehr durch unsere Multis, keine Korrumpierung der dortigen "Regierungen" durch unsere Multis, KEINE EINZIGE KUGEL ODER WAFFE MEHR!!! Boykott aller Firmen, die dabei nicht mitziehen.
Keine Schlachtabfälle mehr, keinen Müll und Schrott mehr, keine organisierte Großwildexekution durch europäische Irre! Durchgehendes Reiseverbot, wer da trotzdem hinfährt und "entführt" wird, der soll da verrecken.

Wenn Chinesen, Indern und Amerikanern das auch in die Karten spielte, wir können uns hier keinen schlanken Fuß machen, und so tun, als würden Shell und BP nicht halb Nigeria mit Korruption verseuchen, und unsere Abfälle dort nicht zur Katastrophe beitragen.

Zeitgleich haben wir in Europa dafür zu sorgen, dass denen nicht das Meer um Afrika herum weiter leer gefischt wird. Kutter ohne Flaggen und Fangerlaubnis ohne Warnung versenken.

Natürlich müssen die Kirchen ihre bescheuerten Missionare abziehen, um die kulturellen Konflikte nicht noch weiter anzuheizen. Kaum ist das Dorf bekehrt, schon steht Boko Haram vor der Tür, so kann das nicht weiter gehen!


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - pocahontas - 07.11.2016

(07.11.2016, 14:37)bbuchsky schrieb:  Die Frage der Identität oder Urkundentreue ist doch ein vorgeschobenes Argument.
Wenn mir die heilige Inquisition auf den Fersen wäre, schert mich doch nicht, was mir am Ort der Flucht droht.

Es muss deutlich werden, dass hier in Europa niemand willens und imstande ist, die gesellschaflichen, sozialen, soziologischen und kulturellen Konflikte innerhalb Afrikas auszubaden.

Allerdings, und jetzt kommts, muss Spanien seine bescheuerten Enklaven räumen, denn die sind schlicht nicht zu verteidigen, und wir müssen unsere Politik gegenüber den Afrikanischen Ländern grundlegend ändern. Kein Raubbau mehr durch unsere Multis, keine Korrumpierung der dortigen "Regierungen" durch unsere Multis, KEINE EINZIGE KUGEL ODER WAFFE MEHR!!! Boykott aller Firmen, die dabei nicht mitziehen.
Keine Schlachtabfälle mehr, keinen Müll und Schrott mehr, keine organisierte Großwildexekution durch europäische Irre! Durchgehendes Reiseverbot, wer da trotzdem hinfährt und "entführt" wird, der soll da verrecken.

Wenn Chinesen, Indern und Amerikanern das auch in die Karten spielte, wir können uns hier keinen schlanken Fuß machen, und so tun, als würden Shell und BP nicht halb Nigeria mit Korruption verseuchen, und unsere Abfälle dort nicht zur Katastrophe beitragen.

Zeitgleich haben wir in Europa dafür zu sorgen, dass denen nicht das Meer um Afrika herum weiter leer gefischt wird. Kutter ohne Flaggen und Fangerlaubnis ohne Warnung versenken.

Natürlich müssen die Kirchen ihre bescheuerten Missionare abziehen, um die kulturellen Konflikte nicht noch weiter anzuheizen. Kaum ist das Dorf bekehrt, schon steht Boko Haram vor der Tür, so kann das nicht weiter gehen!
Dein Forderungskatalog ist vollständig.
Gerade Spanien sollte wissen, welch Unsinn die beiden Enklaven in Marokko sind, Gibraltar paßt ihnen ja auch ganz und gar nicht.
Das wäre ein positives Zeichen, zumal Spanien da nichts verloren hat.
Aber sonst, wer sollte was ändern? Die EU, ich lach mich kaputt. Die USA werden zunehmend hilflos. Indien und besonders China machen in Afrika einen relativ guten Job. beide wissen, was es heißt, Kolonie zu sein.
Das Hautproblem bleiben für mich die internationalen Großkonzerne. Wer soll die bändigen? 
Das klappt ja schon nicht bei uns!


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - PuK - 07.11.2016

(07.11.2016, 14:37)bbuchsky schrieb:  Die Frage der Identität oder Urkundentreue ist doch ein vorgeschobenes Argument.
Wenn mir die heilige Inquisition auf den Fersen wäre, schert mich doch nicht, was mir am Ort der Flucht droht.

Es muss deutlich werden, dass hier in Europa niemand willens und imstande ist, die gesellschaflichen, sozialen, soziologischen und kulturellen Konflikte innerhalb Afrikas auszubaden.

Allerdings, und jetzt kommts, muss Spanien seine bescheuerten Enklaven räumen, denn die sind schlicht nicht zu verteidigen, und wir müssen unsere Politik gegenüber den Afrikanischen Ländern grundlegend ändern. Kein Raubbau mehr durch unsere Multis, keine Korrumpierung der dortigen "Regierungen" durch unsere Multis, KEINE EINZIGE KUGEL ODER WAFFE MEHR!!! Boykott aller Firmen, die dabei nicht mitziehen.
Keine Schlachtabfälle mehr, keinen Müll und Schrott mehr, keine organisierte Großwildexekution durch europäische Irre! Durchgehendes Reiseverbot, wer da trotzdem hinfährt und "entführt" wird, der soll da verrecken.

Wenn Chinesen, Indern und Amerikanern das auch in die Karten spielte, wir können uns hier keinen schlanken Fuß machen, und so tun, als würden Shell und BP nicht halb Nigeria mit Korruption verseuchen, und unsere Abfälle dort nicht zur Katastrophe beitragen.

Zeitgleich haben wir in Europa dafür zu sorgen, dass denen nicht das Meer um Afrika herum weiter leer gefischt wird. Kutter ohne Flaggen und Fangerlaubnis ohne Warnung versenken.

Natürlich müssen die Kirchen ihre bescheuerten Missionare abziehen, um die kulturellen Konflikte nicht noch weiter anzuheizen. Kaum ist das Dorf bekehrt, schon steht Boko Haram vor der Tür, so kann das nicht weiter gehen!

Träumerle .


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - pocahontas - 07.11.2016

(07.11.2016, 14:57)PuK schrieb:  Träumerle .
Soll das ein Lösungsansatz sein?


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - PuK - 07.11.2016

(07.11.2016, 15:11)pocahontas schrieb:  Soll das ein Lösungsansatz sein?

Das ist billig, poca. Den Lösungsansatz habe ich weiter oben längst genau beschrieben: Asylzentren in Afrika, finanziert von uns, wo sich jeder Asylberechtigte legal vorab eine Eintrittskarte in die EU besorgen kann und wo die Sicherheit des Asylsuchenden während des Verfahrens, das bis zum Abschluss dort durchgeführt wird, gewährleistet ist. Aber auch gleichzeitig notfalls eine 6-Meter-Mauer rund um die EU und Grenzkontrollen, die jeden ohne Eintrittskarte abweisen, und zwar notfalls unter Gebrauch scharfer Waffen. Anders geht es nicht.

Ich habe den Afrikanern nie die Butter vom Brot genommen, das war ich nicht, das waren andere hier. Ich lasse mir also umgekehrt auch nicht von dahergelaufenen Afrikanern meine Butter vom Brot nehmen. Sehe ich gar nicht ein. Das wäre eine Ungerechtigkeit mit einer anderen vergolten, und niemand hat am Ende etwas davon. Wenn wir nämlich hier alle reinlassen, die reinwollen, dann hat der Rest von denen, die noch da unten sitzen und noch nicht reinwollen, auch bald gar keinen Grund mehr, zu uns zu kommen. Weil wir dann Zustände hier haben wie in Afrika, und dort ist auch noch das Wetter schöner.


RE: De Maizière: Bootsflüchtlinge zurück nach Afrika bringen - pocahontas - 07.11.2016

(07.11.2016, 15:56)PuK schrieb:  Das ist billig, poca. Den Lösungsansatz habe ich weiter oben längst genau beschrieben: Asylzentren in Afrika, finanziert von uns, wo sich jeder Asylberechtigte legal vorab eine Eintrittskarte in die EU besorgen kann und wo die Sicherheit des Asylsuchenden während des Verfahrens, das bis zum Abschluss dort durchgeführt wird, gewährleistet ist. Aber auch gleichzeitig notfalls eine 6-Meter-Mauer rund um die EU und Grenzkontrollen, die jeden ohne Eintrittskarte abweisen, und zwar notfalls unter Gebrauch scharfer Waffen. Anders geht es nicht.

Ich habe den Afrikanern nie die Butter vom Brot genommen, das war ich nicht, das waren andere hier. Ich lasse mir also umgekehrt auch nicht von dahergelaufenen Afrikanern meine Butter vom Brot nehmen. Sehe ich gar nicht ein. Das wäre eine Ungerechtigkeit mit einer anderen vergolten, und niemand hat am Ende etwas davon. Wenn wir nämlich hier alle reinlassen, die reinwollen, dann hat der Rest von denen, die noch da unten sitzen und noch nicht reinwollen, auch bald gar keinen Grund mehr, zu uns zu kommen. Weil wir dann Zustände hier haben wie in Afrika, und dort ist auch noch das Wetter schöner.
Da wäre was dabei, anstelle von Träumerle auf Ihren sg. Lösungsansatz zu verweisen, das wäre vernünftiger gewesen. Wie und wo diese Asylzentren aufgebaut werden sollen, wissen wir wohl beide nicht. Nichts ist leichter, als diese zu umgehen und nichts ist leichter als über diese Mauer zu kommen, deren Bau wir uns auch beide nicht vorstellen können.
Ihr 2. Absatz spricht für sich. Von Gutmenschen unterscheiden Sie sich signifikant. Keiner will hier alle reinlassen, jeder denkt im Grunde wie Sie, also wozu die Aufregung?