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Virenschutz deinstallieren?
#1

Was hält man (=Fachleute) denn davon?

http://www.chip.de/news/Ex-Firefox-Entwi...13383.html 

Klingt eigentlich nach Lobbyarbeit für Microsoft. Was er wohl dafür bekommt?
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#2

(31.01.2017, 14:50)Sophie schrieb:  Was hält man (=Fachleute) denn davon?

http://www.chip.de/news/Ex-Firefox-Entwi...13383.html 

Klingt eigentlich nach Lobbyarbeit für Microsoft. Was er wohl dafür bekommt?

Bitte nicht den Virenschutz deaktivieren und nur den Defender benutzen. Test haben bewiesen, dass der Microsoft Defender bei einer Erkennungsrate Schwächen hat. Andere Anti-Viren-Programme schaffen dort 100 bzw. fast 100%. 

@PuK ich weis das Zauberwort heißt Linux Mint.

Nachtrag Text korrigiert und um einen aktuellen Test von Chip ergänzt. 
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#3

(31.01.2017, 14:54)TomTinte schrieb:  Bitte nicht den Virenschutz deaktivieren und nur den Defender benutzen. Test haben bewiesen, dass der Microsoft Defender bei einer Erkennungsrate Schwächen hat. Andere Anti-Viren-Programme schaffen dort 100 bzw. fast 100%. 
@PuK ich weis das Zauberwort heißt Linux Mint.
Nachtrag Text korrigiert und um einen aktuellen Test von Chip ergänzt. 

Es gibt auch noch andere Distributionen. So gut wie allen gemein ist, dass sie als out-of-the-box benutzbares System daherkommen, d.h. z.B., dass sie ein Büropaket wie LibreOffice meist schon mitbringen, oder dass auch andere Software wie Multimediaplayer, Messenger oder Bittorrent-Programme schon vorinstalliert sind. Diese Software wird dann aus Repositorys (Repos, PPAs) bezogen und auch von dort aus ständig aktuell gehalten. (Das mit dem ständigen Aktualisieren ist etwas, um das sich der Windows-Benutzer selbst kümmern muss, was er aber oft genug vernachlässigt. Das geht bei gängigen Linux-Distributionen automatisch, dass eben nicht nur das Betriebssystem, sondern auch die darauf installierte Software automatisch aktualisiert wird.)

Der Laie wird die mitgelieferte Software nutzen, die dann über die Repos aktualisiert wird und er wird sich neue Programme mit seiner Paketverwaltung von dort holen. Er wird sich seine Software nicht aus dem Quellcode kompilieren, weil er das nicht kann, und er wird sich auch nicht irgendwo im Internet irgendwelche Pakete zusammensuchen, aus denen er dann Software installiert. Und genau das macht aber der Windows-Nutzer, indem er sich ziemlich wahllos setup.exe-Dateien von irgendwoher installiert. Er muss das nämlich, weil Windows vieles nicht oder nur halbherzig mitbringt. Man will ja z.B. auch noch sein MS-Office verkaufen, in dieser Situation kann man ja dem Betriebssystem nicht mehr mitgeben als einen Editor, der maximal RTF kann.

Diese Repos sind in aller Regel sicher, und die Übertragung ist auch sicher. Das ist also ein ganz anderes Konzept, das ich als Anwender aber auch "untergraben" kann (manchmal muss, weil ich eine bestimmte Software verwenden will), indem ich "irgendwelche" Repos in meine Paketverwaltung integriere oder mir bestimmte Pakete aus dem Netz installiere. Manchmal sogar den Linux-Kernel, weil ich eine neuere Version brauche als sie mir meine Distribution mitliefert. Aber Leute, die so etwas tun, wissen auch meistens, was sie tun.

Es ist alles nicht ganz vergleichbar, weil sich die Konzeption der Betriebssysteme unterscheidet und weil Windows halt "von jedem" genutzt wird. Die Zielgruppen überschneiden sich eher nicht.

Der völlig unerfahrene Anwender wird zu irgendeinem Computer aus dem Saturn oder auch vom Aldi greifen, und da ist dann ein Windows drauf. Ein Linux installiert sich nur, wer das ausdrücklich will und sich zutraut, ein System zu betreiben, bei dem nicht alles immer klickibunti ist, sondern ein paar Dinge noch auf der Konsole ablaufen. (Ein mächtiges Werkzeug übrigens, das ich unter Windows immer schmerzlich vermisse; dieser CMD-Schrott reicht da einfach nicht heran.) Oder jemand, der so jemanden kennt, und dann von da Support erhält.

Es ist also auch einfach aufgrund seiner Verbreitung nicht vergleichbar, weil eben ganz einfach 90 % aller PCs auf irgendeinem Windows laufen.

Wer aber einen Virus schreibt, ist mit einem Jäger vergleichbar. Er sucht nach Systemen, die er "erlegen" kann, also in dem Fall mit seinem Virus infizieren.

Um im Bild mit dem Jäger zu bleiben. Der Jäger (Virenschreiber) hockt jetzt also auf seinem Jägerhochstand und da unten treibt sich jede Menge Wild rum. 100 Tiere tummeln sich da, davon sind 90 Windows-Rehe, 7 Apple-Hirsche und 3 sind Linux-Hasen. Und der Jäger hat nun drei Sorten von Virenschrot. Jede Sorte von Schrot tötet nur immer entweder Rehe, Hirsche oder Hasen. Und Schrot hat nun mal den Nachteil, dass er streut und man damit nicht präzise treffen kann. Nehmen wir also noch an, dass unser Jäger nur einen Schuss hat und unser spezieller Schrot so stark streut, dass der Jäger damit "blind" in die Menge schießen muss und hoffen, dass er mit geeigneter Munition ein damit verwundbares Ziel trifft.

Unser Jäger muss also seine Flinte möglichst weise laden. Er möchte ja abends einen Braten essen. Womit wird er das wohl tun? Mit dem Hasen-, dem Hirsch- oder dem Rehschrot?

@Sophie: Was der Mozilla-Entwickler da schreibt, würde ich keinesfalls als MS-Lobbying abtun. Auch Heise hat sich mit dem Blogbeitrag des Entwicklers befasst.  

Zitat:Die von ihm gemachte Ausnahme für Microsofts AV-Software begründet O'Callahan damit, dass bei Microsoft anders als bei den meisten AV-Herstellern die Entwickler in aller Regel in Security-Fragen kompetent seien. Das ist übrigens eine Einschätzung, die man in Security-Kreisen nicht selten hört.

 Die unterschiedliche Gewichtung von AV-Software bestätigt übrigens auch eine von Google bereits 2015 veröffentlichte Umfrage zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen . Während die als Nicht-Experten klassifizierten Anwender den Gebrauch von AV-Software oberste Priorität gaben, tauchte diese in den Top-Fünf der Security-Experten nicht einmal auf.

Die Sache ist halt auch die, dass Windows closed source ist. Nur MS-Entwickler haben den Quellcode des Betriebssystems zur Verfügung, andere Herausgeber von Antivirenprogrammen nicht. Und wenn ich so Dinge lese wie dass sich Antivirensoftware gerne als Man-in-the-Middle in die HTTPS-Kommunikation des Browsers einklinkt, dann kriege ich Gänsehaut.

Disclaimer: Post erstellt mit Windows 10, Avast Free Antivirus aktiv, MS Defender inaktiv.
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#4

Was hat den guten Mann wohl bewegt einen solchen Beitrag zu schreiben?
In meinen Augen kompletter Unsinn.
Für 80% der Windows-User, von mir nur mal so geschätzt, von denen die meisten auch noch mit Adminstratorrechten im Netz sind, ist ein AV-Programm ein Muß.
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#5

(31.01.2017, 19:03)_solon_ schrieb:  Was hat den guten Mann wohl bewegt einen solchen Beitrag zu schreiben?
In meinen Augen kompletter Unsinn.
Für 80% der Windows-User, von mir nur mal so geschätzt, von denen die meisten auch noch mit Adminstratorrechten im Netz sind, ist ein AV-Programm ein Muß.

Das ist ja das Problem. Hammer

Die Sicherheitslöcher klaffen ganz woanders bei den Leuten, aber sie meinen, wenn sie sich so eine Software installieren, dann sei alles in Butter. Sie wiegen sich in Sicherheit, weil das Anti-Virenprogramm mit 99-%-iger Erkennungsrate Testsieger war. Wird schon klingeln, denken sie sich.

Dabei klingelt das nur, und auch das nur vielleicht (also wenn die Signaturen schon auf den Virus upgedatet wurden, was i.d.R. bedeutet, dass er "in the wild" anzutreffen ist, nicht nur in Laboren, dass er also schon da draußen unterwegs ist, und schon Systeme infiziert hat*), wenn vorher schon alles versagt hat. Meistens eben der Verstand der Leute, die das Gerät bedienen.

Das Perfide an diesen Infektionen, bevor das Antivirusprogramm Signaturen bekommt, ist übrigens: Es erkennt den Virus dann auch nachher mitunter nicht. Also, selbst, wenn es noch läuft. Es gibt nämlich auch Viren, die Antivirenprogramme außer Gefecht setzen. Weil der nämlich z.B. die Installationsdatei löscht (sehr gängiges Vorgehen), sobald er sich installiert hat, und dann versteckt vor dem Antivirenprogramm mitläuft. Siehe: Rootkit) 

Die allermeisten Viren werden durch aktives Zutun des Benutzers installiert. Echte Drive-by-Infektionen habe ich persönlich jedenfalls noch keine gesehen.

_________
* Und dass der Anti-Vireprogrammhersteller eine Probe davon bekommen hat und sie in seine Signaturen aufgenommen hat und das Update beim Anti-Virenprogramm auf dem heimischen Computer angekommen ist. Das sind ein bisschen viele Bedingungen...
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#6

Wie geht denn das?


Zitat:Aufgrund einiger bekanntgewordener Fälle im April weist die Polizei Füssen nochmals auf eine derzeit gängige Betrugsmasche hin. Hierbei werden PCs durch Betrüger mit einem nicht weg-klick-baren Sperrbildschirm blockiert.
[Bild: https://www.all-in.de/storage/scl/alfa/t...1449213109 ] 
Computerkriminalität (Feature)Bild: Michael Schmid
Hier erscheint dann der Hinweis sich an einen „Service von Microsoft“ telefonisch zu wenden. Folgt man dieser Anweisung wird im weiteren Verlauf durch einen vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter per Fernwartung der „Virus“ entfernt, weshalb dann Kosten in unterschiedlichen Höhen gefordert werden.

https://www.all-in.de/nachrichten/polize...56,2447203 
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#7

(29.04.2017, 21:26)forest schrieb:  Wie geht denn das?

Wie jede andere Infektion eines Betriebssystems mit Schadsoftware.

Warum?
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#8

(29.04.2017, 22:08)PuK schrieb:  Wie jede andere Infektion eines Betriebssystems mit Schadsoftware.

Warum?

Weil ich lesen wollte, daß die Betroffenen vermutlich kein anständiges Virenschutzprogramm hatten.
Frage an die Nerds: Gibt es irgendwas, vielleicht eine Tastenkombination, die in einem solchen Fall den ordentlichen Desktop wieder herholt? Oder 3x starten und was dabei beten?
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#9

(30.04.2017, 08:34)forest schrieb:  Weil ich lesen wollte, daß die Betroffenen vermutlich kein anständiges Virenschutzprogramm hatten.
Frage an die Nerds: Gibt es irgendwas, vielleicht eine Tastenkombination, die in einem solchen Fall den ordentlichen Desktop wieder herholt? Oder 3x starten und was dabei beten?

Die Schadsoftware erzeugt i. d. R. ein modales Fenster und hängt sich in den Keyboard Hook für den Alt+Ctrl+Del Interrupt. Auch Alt+F4 oder Win+D werden dann i. d. R. nicht mehr funktionieren. Man kann versuchen, Windows abgesichert oder in den Shell-Modus zu booten (Stecker ziehen) und dann über die Registry nachsehen, ob unter "Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run" irgendwas steht, was nicht reingehört. Hat aber die Schadsoftware schon dll's ausgetauscht, dann bleibt nur noch die Daten zu sichern und den PC plattzumachen.

Das Security Center unter Windows 10 ab Version 1703 ("Creators Update") reicht völlig aus, zusätzliche Virenschutzsoftware bringt nichts und verlangsamt nur den PC. Deshalb klagt jetzt auch Kaspersky, weil sie ihre Felle davon schwimmen sehen.

Martin
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#10

(30.04.2017, 09:02)Martin schrieb:  Das Security Center unter Windows 10 ab Version 1703 ("Creators Update") reicht völlig aus, zusätzliche Virenschutzsoftware bringt nichts und verlangsamt nur den PC. Deshalb klagt jetzt auch Kaspersky, weil sie ihre Felle davon schwimmen sehen.

Danke! Ach deshalb hat der Russe den Preis gesenkt; gesehen für 29 € nach früher 49 € Jahreslizenz. Kaspersky läuft bei mir erheblich flutschiger als z.B. Avira, mischt sich aber auch überall ein, z.B. beim Einloggen hier weist er darauf hin, daß das keine sichere Site wäre. Ansonsten bin ich bis jetzt recht zufrieden damit, toi, toi, t.. Zwinker
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