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#41

(18.08.2018, 16:56)PuK schrieb:  BTW: Wenn ich einen Namen wie "Morgenthau" schon höre... Zilbersteyn, Liebermann, can you hear me?

Ich dulde hier keinen Antisemitismus! Wie anders sollte die Aussage sonst zu verstehen sein?
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#42

(18.08.2018, 18:16)Klartexter schrieb:  Ich dulde hier keinen Antisemitismus! Wie anders sollte die Aussage sonst zu verstehen sein?

Ich habe doch gar nichts gegen die Zilbersteyns, Liebermanns und Morgenthaus gesagt. Das wirst du von mir auch nicht lesen, weil ich ja nicht dumm bin. Ich habe nur ausgedrückt, dass ich bei einem Mr. Morgenthau nicht lange überlegen muss, was der wohl für einer ist. Der alttestamentarische Rest ("Auge um Auge, Zahn um Zahn") ergibt sich dann wie von selbst. Ansichten von vor 3000 Jahren.

Wie es übrigens kommt, dass die alle so "sprechende" Namen haben, ist ganz interessant. Die hatten gar keine Familiennamen, bis ins angehende 19. Jahrhundert hinein. Und irgendwann meinte die Obrigkeit aber, sie bräuchten jetzt endlich mal welche. Und dann konnte man sich entweder kostenlos einen Namen zwangsverordnen lassen oder man kaufte einen. In der letzten deutschen Provinz war das glaub ich 1838 so. Wohlklingende Namen wie Silberstein oder Goldberg waren teuer; die Morgenthaus hatten wohl nicht das große Geld. Rosental bzw. Rosenthal ist übrigens auch so ein Name, wahrscheinlich damals preislich in der unteren Mittelklasse angesiedelt.
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#43

(18.08.2018, 16:56)PuK schrieb:  Der Marshall-Plan war ziemlicher Zufall. Wenn Roosevelt nicht zufällig Präsident gewesen wäre, hätten wir vermutlich den Morgenthau-Plan genießen dürften. So mit Demontage der ganzen Industrie im Ruhrgebiet, Abtrennung des Saarlandes und dessen anschließender Zuschlagung zu Frankreich, einem Verbot für Deutsche, Luftfahrzeuge zu führen und vielem mehr. 

BTW: Wenn ich einen Namen wie "Morgenthau" schon höre... Zilbersteyn, Liebermann, can you hear me?

Falsch PuK, absolut falsch!
Das Spielchen, das du entwirfst kannst du auch einer Märchenabteilung schenken.

Hätte Bischof Ulrich die Ungarn nicht geschlagen, so man sagt,
hätten deren Pferde dein Lechfeld zugeschissstampft.

Roosevelt war schließlich nicht zufällig Präsident zum damaligen Zeitpunkt.
Die Amis wussten damals zurecht, weshalb sie diesen mehrmals gewählt haben
(ging zu der Zeit noch, sonst wäre heute auch nicht dieser unsägliche T. am Ruder.)
Er hat ihnen zumindest den Einstieg in eine Sozialversicherung geschaffen
und einen damals unvorstellbaren Mindestlohn.
Morgenthau war sein Finanzminister und Roosevelt hat dessen Vorhaben kraft seines Amtes gestoppt!

Achso, zur Wahl stand auch der Republikaner Wendell Willkie, Willkie who?
Kannst dir selbst ausmalen wie ein Republikaner nach Kriegsende gehandelt hätte.
Ich habe nur eine äußerst negative Vorstellung.
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#44

(18.08.2018, 18:03)Serge schrieb:  Der kalte Krieg steckt vielen der jetzt 60-Jährigen und älteren noch im Kopf. Reingebläut durch tagtägliche Propaganda, und das über Jahrzehnte. Und die gaben es an ihre Kinder weiter, die es auch aufgesaugt haben. Solche gibt es ja auch hier im Forum.
Der Russe war und ist für viele noch der kommunistische Untermensch. Rassismus pur.
Und der Putin erfüllt dieses Feindbild, obwohl kein Kommunist, voll. Offenbar auch physiognomisch. Was wird da hineininterpretiert (verschlagen, kalt …).
Aber Kommunist und Russe ist halt nahezu ein Synonym. Und Autokrat ist er auch noch. Da stellt man im hochlöblichen Westen immer ganz hohe Ansprüche.
Aber eigentlich sollten alle froh sein, das Putin dieses Riesenland einigermaßen im Griff hat. So ganz ohne diktatorische Allüren geht das wohl nicht. Zumal die Russen gerne einen starken "Zaren" haben wollen. Und keinen in ihren Augen so laschen Typen wie Gorbatschow, der alles "her- und aufgibt". Dann schon lieber einen trinkfesten wie Jelzin. Die Alternative zu Putin wären straff nationalistische bis faschistische Kandidaten, welche es ja auch unter den vom Westen immer so sehr gelobhudelten Bürgerrechtlern zur Genüge gibt. Andere politische Schattierungen hätten derzeit keine Chance.
Und wer will eigentlich politisches Chaos in Russland?
Niemand? Dann sollte man sich einfach mal zurückhalten.
Dabei ist Putin außenpolitisch noch recht gemäßigt, er sucht immer wieder den Kontakt zum Westen. Was letzteren nicht hindert, ihn immer wieder abblitzen zu lassen.

BTW: Was war bzw. ist denn das Ergebnis der vom Westen, vor allem von den USA, eingefädelten und mit Waffen, Geld und z.T. Militär unterstützen Befreiungskriege im Nahen Osten und in Nordafrika)?
Libyen - von Staat kann keine Rede mehr sein. Warlords und eine Pseudoregierung teilen sich das ehemalige Staatsgebiet.
Irak - zerfetzt von permanenten Anschlägen von und gegen Schiiten und Sunniten.
Syrien - einstmals ein autokratisch/diktatorisch geführter Musterstaat in NO. Vergleichsweise hoher Lebens- und Bildungsstandard, vergleichsweise große Freiheit und Gleichheit der Frauen in Beruf, Ausbildung und gesellschaftlichem Leben. Und man hat immer versucht, trotz muslimischer Bevölkerungsmehrheit den islamischen Fundamentalismus zu unterdrücken.
Tunesien - steht schon wieder auf der Kippe zum islamischen Staat.
Ägypten - von einer Diktatur in die nächste.
Und jetzt?

Da ging es doch nirgends um die Absetzung von Diktatoren und die Beschneidung von Menschenrechten, denn wo gibt es die nicht im NO und in Afrika - bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Wenn es darum ginge, müssten die Amis bzw. der Westen bei den Saudis anfangen. Die sind die in dieser Hinsicht die Reaktionärsten.
Tun sie aber nicht.
Weil es immer nur ums Öl und die ungehinderten und sicheren Transportwege für's Öl ging und geht.

Und ne Nummer größer wäre jetzt die Putin/Russlandgeschichte. Die produzieren Unmengen von Öl und vor allem Erdgas und beliefern die EU damit.
Das passt einigen nicht. Trump hat es ja unverhüllt kritisiert.

Ja, das ist die große Geschichte, die kenne ich auch. 

Ich frage mich aber, wie das im Kleinen funktioniert. Was hat denn ein mediokerer Schreiberling bei der SZ persönlich davon, wenn wir mit Russland einen Kriegszustand haben? Das verstehe ich nicht. Klar, sie müssen eventuell eine Familie ernähren, aber dieses Problem kann man auch anders lösen, z.B. indem man kündigt und sich eine andere Arbeit sucht. 

Also warum diese kleinen Rädchen im Getriebe der Propagandamaschine das tun, was sie tun. Ich könnte mir das für mich nicht vorstellen, genauso wenig, wie ich in einer Fabrik arbeiten könnte, die Tretminen herstellt. Da sollte sich doch irgendwann in einer schlaflosen Nacht das Gewissen einschalten und einem das kategorisch verbieten.
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#45

Passend dazu:

Aufrüstung: Tu-22M3M – mit diesem alten Bomber will Putin die US-Träger zerstören  

Geschmacklos, blasiert, arrogant oder einfach nur blöd?
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#46

(19.08.2018, 08:43)Serge schrieb:  Passend dazu:
Aufrüstung: Tu-22M3M – mit diesem alten Bomber will Putin die US-Träger zerstören  
Geschmacklos, blasiert, arrogant oder einfach nur blöd?

Größtenteils unzutreffend würde ich das nennen. Denn alte Flugzeuge auseinanderzunehmen und sie mit neuer Technik versehen dann wieder zusammenzubauen, ist nicht das, was man sich eigentlich unter "Aufrüstung" vorstellt. Bei "Aufrüstung" denkt man sich, dass es dann hinterher mehr Flugzeuge sind als vorher. Aber es bleiben ja gleich viele. Irgendwie ist es zwar schon Aufrüstung, weil die Flugzeuge hinterher effektiver sind, aber nur wenn man es gewaltsam an den Haaren herbeiziehen will. 

Man könnte übrigens als "Stern" ganz einfach stattdessen über diese Statistik  schreiben. Da sieht man ganz genau, wer über jedes Maß hinaus aufrüstet und wer sich dabei zurückhält.
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#47

(19.08.2018, 13:12)PuK schrieb:  Größtenteils unzutreffend würde ich das nennen. 

Das meinte ich nicht. Der Ton gefällt mir nicht, die unterstellte Absicht auch nicht - selbst wenn es Häme und Ironie gewesen sein sollte  Exclamation
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#48

Es war noch gar nicht so lange her, da hat Trump mit dem Abzug der US-Armee aus Deutschland gedroht. Die Drohung ist wirkungslos verstrichen. Es hat nur die Stimmen lauter werden lassen, die in der EU eine eigene Armee fordern.

Jetzt die Kehrwende:
 


Zitat:Die Aufstockung der Truppen, so die Mitteilung, sei ein Zeichen der "dauerhaften Bindung an die Nato" und der "gemeinsamen Entschlossenheit, die Sicherheit in Europa zu unterstützen".
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...27123.html 

Aha man traut Deutschland nicht mehr. Da so nicht da, ist aber so gemeint. Strategisch machen die zusätzlichen 1500 Soldaten kein Sinn. Also ist es ein politischen Symbol.
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#49

(07.09.2018, 18:59)Bogdan schrieb:  Es war noch gar nicht so lange her, da hat Trump mit dem Abzug der US-Armee aus Deutschland gedroht. Die Drohung ist wirkungslos verstrichen. Es hat nur die Stimmen lauter werden lassen, die in der EU eine eigene Armee fordern.

Jetzt die Kehrwende

Aha man traut Deutschland nicht mehr. Da so nicht da, ist aber so gemeint. Strategisch machen die zusätzlichen 1500 Soldaten kein Sinn. Also ist es ein politischen Symbol.

Hammse jedient,  thinktank?
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#50

Zitat:Auch bei der Deutschen Bahn  sieht Nielson Probleme. Mit einer Vorlaufzeit von fünf Tagen Panzer innerhalb Deutschlands zu transportieren, sei derzeit mit der Bahn nicht möglich, kritisierte der Nato-Admiral.

Quelle 

Das macht die Deutsche Bahn richtig. Ich kann als Pendler kein Chaos gebrauchen, nur weil die NATO ihr Kriegsgerät kurzfristig von A nach B haben will. 
Nö nö
Schön vorher Anträgebei der Deutschen Bahn einreichen und immer schön Nachts fahren.
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