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Monopolkommission rät zu Zerschlagung der Bahn
#1

Zitat:Nachdem der Bundesrechnungshof und die Union bereits eine radikale Neuausrichtung der Deutschen Bahn gefordert haben, plädiert nun auch die Monopolkommission für eine Aufspaltung des Staatskonzerns. Die Sparten Infrastruktur und Transport gehörten getrennt. In Spanien hätten die Bahnnutzer bereits klar davon profitiert.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Monopolko...73455.html 

Genau, haben doch Privatisierung und Zerschlagung bei der Bahn die letzten 20 Jahre schon hervorragend funktioniert. Die Bahn gehört in staatliche Hand, dann fahren vielleicht Züge auch mal wieder pünktlich.

Martin
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#2

Einige wenige gibt es wohl noch, die glauben, der Staat sei der bessere Unternehmer.
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#3

(24.04.2023, 08:28)Anonymous schrieb:  Einige wenige gibt es wohl noch, die glauben, der Staat sei der bessere Unternehmer.

Einige wenige denken wohl noch, dass Grundversorgung in den Kapitalismus gehört.

Gewisse Dinge gehören in staatliche Hand, auch wenn es dann ggf. teurer ist als privates Betreiben + Gewinnabschöpfung.
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#4

(24.04.2023, 08:28)Anonymous schrieb:  Einige wenige gibt es wohl noch, die glauben, der Staat sei der bessere Unternehmer.

Kommt darauf an wie man "besser" definiert, geht es um wirtschaftlichen Erfolg dann ganz klar, aber der beruht auch immer darauf Gewinne zu erhöhen in dem sie woanders entzogen werden.

Je nach dem was man zu einer Grundversorgung zählen will sieht das aber ganz anders aus, es sollten ja auch Kliniken ursprünglich keinen Gewinn er wirtschaften.
Durch den existenziellen Druck und die Fallpauschalen aber kam es zu Steigerungen von gewinnträchtigen Therapien und immer öfter egal ob sie für den Patienten überhaupt oder schon gerechtfertigt waren waren, allein auf Grund des ökonomischen Drucks der immer stärker wurde.
Am allermeisten bei den privatisierten Kliniken, so war das das eigentlich nicht gewollt.
Sie dürfen mir  durchaus glauben ich weiß genau von was ich da schreibe denn ich war exakt in dem Bereich tätig.
Med.Controlling operativ und strategisch, ergo die unternehmerischen Therapieentwicklungen am Haus und Abrechnung mit den Kassen, nebst ständigen Streitereien mit dem MDK, denn der Gewinn wurde erwirtschaftet in dem man ihn den Kassen entzog.
Selbiges kann man auch in anderen Bereichen erleben die man zu einer Grundversorgung zählen kann und privatisiert wurden, ob nun Strom oder Wasser es passiert überall das selbe.
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#5

(24.04.2023, 09:51)KuP schrieb:  Kommt darauf an wie man "besser" definiert, geht es um wirtschaftlichen Erfolg dann ganz klar, aber der beruht auch immer darauf Gewinne zu erhöhen in dem sie woanders entzogen werden.

Je nach dem was man zu einer Grundversorgung zählen will sieht das aber ganz anders aus, es sollten ja auch Kliniken ursprünglich keinen Gewinn er wirtschaften.
Durch den existenziellen Druck und die Fallpauschalen aber kam es zu Steigerungen von gewinnträchtigen Therapien und immer öfter egal ob sie für den Patienten überhaupt oder schon gerechtfertigt waren waren, allein auf Grund des ökonomischen Drucks der immer stärker wurde.
Am allermeisten bei den privatisierten Kliniken, so war das das eigentlich nicht gewollt.
Sie dürfen mir  durchaus glauben ich weiß genau von was ich da schreibe denn ich war exakt in dem Bereich tätig.
Med.Controlling operativ und strategisch, ergo die unternehmerischen Therapieentwicklungen am Haus und Abrechnung mit den Kassen, nebst ständigen Streitereien mit dem MDK, denn der Gewinn wurde erwirtschaftet in dem man ihn den Kassen entzog.
Selbiges kann man auch in anderen Bereichen erleben die man zu einer Grundversorgung zählen kann und privatisiert wurden, ob nun Strom oder Wasser es passiert überall das selbe.

Ich glaube Ihnen "so ziemlich alles". Zwinker
Wirtschafften ohne Gewinn geht, wenn überhaupt, nur für eine kurze Zeit gut.
Denn vom Gewinn machen sich die Eigner ja nicht unbedingt ein schönes Leben, sondern es müssen Rücklagen
gebildet werden, insbesondere Investitionsrücklagen für Erweiterungen bzw. Pflege und Wartung von Bestehendem.
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#6

(24.04.2023, 12:14)Anonymous schrieb:  Ich glaube Ihnen "so ziemlich alles". Zwinker
Wirtschafften ohne Gewinn geht, wenn überhaupt, nur für eine kurze Zeit gut.
Denn vom Gewinn machen sich die Eigner ja nicht unbedingt ein schönes Leben, sondern es müssen Rücklagen
gebildet werden, insbesondere Investitionsrücklagen für Erweiterungen bzw. Pflege und Wartung von Bestehendem.

Tja, da wären wir dann bei der Definition von Gewinn, Sie sprechen von Roh- und ich von Reingewinn, dem der am Ende den "Eigentümern" verbleibt.
Rücklagen und Rei-Ivestionen gehören zum Rohgewinn, im Fall der Kliniken dienten die Fallpauschalen rein zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes.
Die Neuanschaffung von Geräten, Bauunterhalt und evtl. Erweiterungen oblagen den Kommunen, Kreisen und Ländern, die sind ihren Verpflichtungen aber oft nicht nachgekommen.
Im Falle der Privaten ging es immer nur um Reingewinnmaximierungen und dies gehört für mich nun mal nicht in die Grundversorgungen.
Ein rein privatwirtschaftlicher Betrieb braucht selbstverständlich Rein- und Rohgewinn um zu investieren und die Eigentümer zu befriedigen.
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#7

Es ist für jeden mit Erinnerungsvermögen und etwas Sachverstand ersichtlich, dass wichtige Bereiche der Daseinsvorsorge in staatliche Hand gehören:

1) Gesundheit
2) Energie
3) Trinkwasser
4) Infrastruktur
5) Öffentliche Massentransportmittel (Bahn, Metro, ÖPNV allgemein).

Es ist doch Irrsinn, die unselige ÖRR-Gebühr für den Staatsfunk als "Demokratieabgabe" zu bezeichnen, während man bei der Behandlung einer Krebserkrankung "den Markt" regeln lassen will. Aber vllt. ist der ÖRR auch deshalb so wichtig, um den momentanen Unsinn den Bürgern als "normal" zu verkaufen.

Martin
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#8

(24.04.2023, 13:30)Martin schrieb:  Es ist für jeden mit Erinnerungsvermögen und etwas Sachverstand ersichtlich, dass wichtige Bereiche der Daseinsvorsorge in staatliche Hand gehören:

1) Gesundheit
2) Energie
3) Trinkwasser
4) Infrastruktur
5) Öffentliche Massentransportmittel (Bahn, Metro, ÖPNV allgemein).

Es ist doch Irrsinn, die unselige ÖRR-Gebühr für den Staatsfunk als "Demokratieabgabe" zu bezeichnen, während man bei der Behandlung einer Krebserkrankung "den Markt" regeln lassen will. Aber vllt. ist der ÖRR auch deshalb so wichtig, um den momentanen Unsinn den Bürgern als "normal" zu verkaufen.

Martin

1) Gesundheit = Krankenversicherung
2) Energie = persönlicher Verbrauch
3) Trinkwasser = persönlicher Verbrauch wie auch Abwasser
4) Infrastruktur = Steuern
5) Öffentliche Massentransportmittel (Bahn, Metro, ÖPNV allgemein). = je nach persönlicher Nutzung

Wieso sollte nun der ÖRR nun nichts kosten?
Deren Programm wird durch gesellschaftlich relevante Gruppen zusammen entschieden, ob das nun jedem im Einzelfall gefällt oder nicht, jedenfalls ist mir das so lieber als rein politisch oder rein unternehmerisch.
Gerade bei den beiden ist eine Unabhängigkeit kaum mehr gegeben.
Die privaten versuchten es zu Anfang nur mit Werbung gehen aber auch immer mehr zu Bezahlfernsehen über.
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#9

(24.04.2023, 13:30)Martin schrieb:  Es ist doch Irrsinn, die unselige ÖRR-Gebühr für den Staatsfunk als "Demokratieabgabe" zu bezeichnen, während man bei der Behandlung einer Krebserkrankung "den Markt" regeln lassen will. Aber vllt. ist der ÖRR auch deshalb so wichtig, um den momentanen Unsinn den Bürgern als "normal" zu verkaufen.

Wenn ich mir den Informationswert von Netflix & Co so ansehe, Martin, dann weiß ich den ÖRR erst so richtig zu schätzen. Was da an seichten Serien angeboten wird begeistert vor allem Menschen mit niederen Ansprüchen an das Niveau. Und die zahlen auch noch teilweise kräftig dafür oder nehmen pfundweise Werbung in Kauf, die aber nicht vor oder nach einer Sendung läuft, sondern die das laufende Programm mal eben 10 bis 20 Minuten unterbricht. Wo Sie Ihren Hochmut gegenüber dem ÖRR als Konsument privater Medien hernehmen, das muss man jetzt nun wirklich nicht verstehen.
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#10

(24.04.2023, 16:21)Klartexter schrieb:  Wenn ich mir den Informationswert von Netflix & Co so ansehe, Martin, dann weiß ich den ÖRR erst so richtig zu schätzen. Was da an seichten Serien angeboten wird begeistert vor allem Menschen mit niederen Ansprüchen an das Niveau. Und die zahlen auch noch teilweise kräftig dafür oder nehmen pfundweise Werbung in Kauf, die aber nicht vor oder nach einer Sendung läuft, sondern die das laufende Programm mal eben 10 bis 20 Minuten unterbricht. Wo Sie Ihren Hochmut gegenüber dem ÖRR als Konsument privater Medien hernehmen, das muss man jetzt nun wirklich nicht verstehen.

Sie verwechseln/vermischen woh Streamingdienste mit den privaten. Auch nicht so schön.
Sollte die Grundversorgung wieder dahin gehen wo sie hingehört hat sicher keiner was gegen eine Grundversorgung des ÖRR. Aber in seiner jetzigen Form ist ARD und Co einfach nur aufgebläht.
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