Tupperware steht vor der Pleite

[Martin]

Mit Schüsseln und Boxen zur Konservierung von Lebensmitteln revolutioniert Tupperware vor mehr als 70 Jahren die Küchenbranche. Das Unternehmen kämpft allerdings damit, sein biederes Image abzulegen. Mittlerweile zweifelt der Frischhaltedosen-Hersteller an der Fortsetzung des Geschäftsbetriebs.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tupperwar...44345.html 

Wer von uns Älteren kennt sie nicht mehr, die legendären "Tupperpartys" der 1980er Jahre, auf denen keine Hausfrau fehlen durfte. Und ja, das Zeug ist echt gut, bei uns in der Küche befinden sich sicherlich noch Tupper-Utensilien, die 20 Jahre oder älter sind. Leider sind viele alte Produktlinien, die sich durch eine schnörkellose und praxisorientierte Funktionalität auszeichneten, eher suboptimalen Designs und Farben gewichen. Und die Konkurrenz hat nicht geschlafen, es gibt längst vergleichbare Produkte anderer Hersteller. Wobei ich die Qualität der Tupperware nach wie vor für ausgezeichnet halte. Das Genick gebrochen hat dem Geschäft sicher auch das überholte Vertriebskonzept, die Leute wollen online shoppen und spätestens mit Corona hat das Totenglöckchen für die Tupperpartys geläutet.

Inzwischen kann man zwar offiziell Online bestellen, aber lange Zeit war das nur über Plattformen wie Ebay möglich, auf denen Händler "schwarz" verkauften und sich besser nicht erwischen lassen durften.

Auf jeden Fall schade, die "Tupperware" prägte eine ganze Generation.

Martin

[Klartexter]

Da kommt auch noch etwas hinzu, Martin. Tupperware ist Plastik und somit auch nicht unbedingt umweltfreundlich. Da greifen viele Menschen inzwischen lieber zu Glas- und Tongefäßen zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Und wie Sie richtig schreiben, Tupperware hat viel zu lange nur auf MLM (Multilevel Marketing) gesetzt und keine Onlineshops betrieben, was sich jetzt rächt.