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Deutschland steht ein Super-Streik im Verkehr bevor
#1

Deutschland steht ein Super-Streik im Verkehr bevor 

Bei allem Verständnis dafür, dass die Beschäftigten nehr Geld wollen - diese Streiks sind nur reines Machtgehabe dieser Gewerkschaften. Denn andere Gewerkschaften haben es in diesem Jahr schon gezeigt, dass man auch ohne Streik zu vernünftigen Lohnabschlüssen kommen kann. ver.di und EVG könnten sich ein Beispiel an der IG Metall nehmen, denn beide Gewerkschaften schaden ausschließlich den Bürgern, der Bahn und den öffentlichen Arbeitgebern entsteht kein Schaden durch den Streik, nur die Arbeit muss dann eben später gemacht werden. Leute wie Frank Werneke sind es, die mit unsinnigen Streiks nur ihre eigene Wichtigkeit zeigen wollen und denen es piepegal ist, dass sie mit ihrem Verhalten Millionen Menschen schaden.
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#2

Ich kann den Streik vollkommen verstehen. Das Angebot der Arbeitgeber ist eine absolute Frechheit. Kaum tabellenwirksame Erhöhung, sondern eine Einmalzahlung, die bei der Inflation schneller weg ist, wie man 5 sagen kann. Und dann hast du nichts mehr davon, nur weiterhin hohe Kosten.
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#3

(24.03.2023, 09:37)Der Seher schrieb:  Ich kann den Streik vollkommen verstehen. Das Angebot der Arbeitgeber ist eine absolute Frechheit. Kaum tabellenwirksame Erhöhung, sondern eine Einmalzahlung, die bei der Inflation schneller weg ist, wie man 5 sagen kann. Und dann hast du nichts mehr davon, nur weiterhin hohe Kosten.

Und die Inflation wird also ausgebremst, wenn man mit überzogenen Forderungen antritt? Von irgendwo her muss ja das Geld für solche Lohnerhöhungen kommen, ergo steigen dann eben auch die Preise entsprechend. Die IG Metall hat es in diesem Jahr vorgemacht, wie man ohne große Streiks zu einer vernünftigen Lohnerhöhung kommen kann. Aber Verdi und EVG setzen lieber auf Krawall als auf Verhandlungen. Es ist doch an sich klar, dass beide Tarifpartner zu Beginn von Verhandlungen mit Maximalforderungen und Minimalangeboten beginnen, aber vernünftige Tarifpartner orientieren sich dann am Machbaren, nicht an Träumereien. Für mich erfüllen die Aussagen der beiden Gewerkschaftsbosse durchaus schon den Tatbestand der Nötigung, mit Tarifverhandlungen hat das nichts mehr zu tun.
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#4

(24.03.2023, 11:42)Klartexter schrieb:  Und die Inflation wird also ausgebremst, wenn man mit überzogenen Forderungen antritt? Von irgendwo her muss ja das Geld für solche Lohnerhöhungen kommen, ergo steigen dann eben auch die Preise entsprechend. Die IG Metall hat es in diesem Jahr vorgemacht, wie man ohne große Streiks zu einer vernünftigen Lohnerhöhung kommen kann. Aber Verdi und EVG setzen lieber auf Krawall als auf Verhandlungen. Es ist doch an sich klar, dass beide Tarifpartner zu Beginn von Verhandlungen mit Maximalforderungen und Minimalangeboten beginnen, aber vernünftige Tarifpartner orientieren sich dann am Machbaren, nicht an Träumereien. Für mich erfüllen die Aussagen der beiden Gewerkschaftsbosse durchaus schon den Tatbestand der Nötigung, mit Tarifverhandlungen hat das nichts mehr zu tun.

Na ja, Klartexter, seit Schröders Kahlschlag des Sozialstaates und Merkels Aussitzen sind die Reallöhne in Deutschland gesunken. Und jetzt haben wir eine durch fehlerhafte Politik verschuldete, saftige Inflation und wieder sollen es die bezahlen, die den ganzen Laden für kleines Geld eh schon seit Jahrzehnten am Leben erhalten? Warum sollten die Gewerkschaften weitere Reallohnverluste hinnehmen? Wenn die Inflation 6% beträgt, dann sollte die Lohnerhöhung auch mindestens 6% betragen. Ansonsten bekommen langsam die recht, die behaupten, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt.

Martin
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#5

Mehr Geld in der Metall- und Elektroindustrie: plus 5,2 Prozent ab Juni 2023, weitere 3,3 Prozent ab Mai 2024. Dazu kommen 1500 Euro Inflationsausgleichsprämie bis Februar 2023 und weitere 1500 Euro bis Februar 2024. Dafür haben über 900.000 Beschäftigte mit Warnstreiks Druck gemacht.

Davon sind die Arbeitgeber noch sehr weit entfernt.

Und hier was zur Lohn Preisspirale.
Natürlich nicht ganz neutral... Aber nicht weniger falsch.
https://www.dgb.de/echt-gerecht-solidari...1a4a160123 
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#6

(24.03.2023, 12:30)Der Seher schrieb:  ...

Und hier was zur Lohn Preisspirale.
Natürlich nicht ganz neutral... Aber nicht weniger falsch.
https://www.dgb.de/echt-gerecht-solidari...1a4a160123 

Oh doch - da sind schon falsche Passagen enthalten, wie z.B. " Außerdem treiben auch Unternehmensgewinne die Preise nach oben", oder
" Steigen die Löhne nun tatsächlich, führt dies aber nicht automatisch zu einem Anstieg der Preise. Viele Unternehmen könnten es verkraften höhere Löhne zu zahlen, ohne die Preise zu erhöhen. " Streiche "viele" setze "einige" Unternehmen, usw..
Es ist schon 100en von Jahren unumstritten, daß die Erhöhung von Betriebsausgaben den Preis für das Produkt erhöhen, selbstverständlich meistens nicht 1:1 bei denen die noch Rationalisierungspotential haben.
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#7

Es gibt eine Einigung. Der Vorschlag der Schlichtung wurde fast 1 zu 1 vereinbart.
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/ 

Insgesamt nicht mehr als ok.
2023 ne Nullrunde wo die Inflationsprämie gestückelt wird.
Immerhin in 2024 auch ne echte Tabellenwirksame Erhöhung.
Und das nach sehr sehr wenig in der letzten Tarifrunde

Z. B.
Die Steigerung von 1.1.21 auf 1.1.24 beträgt gerade mal 3,22 Prozent. Wow.
Ab 1.3.24 (zu 1/21) dann immerhin 15,8 Prozent im Verhältnis zu 1 2021 (Beispielhaft in EG 9a, das sind in anderen Entgeltgruppen dann mehr (tiefer) oder weniger (höher).
Im Dezember 2024 beträgt die Steigerung dann grob und falsch gerechnet 4 Prozent pro Jahr.
Die Preissteigerung seit 01 21 relativiert dann alles.

Gut ist sicherlich anders. Und das Gejammer der AG bei den Verhandlungen ab 1 25 kann ich mir jetzt schon vorstellen.
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#8

(24.04.2023, 12:16)Der Seher schrieb:  Es gibt eine Einigung. Der Vorschlag der Schlichtung wurde fast 1 zu 1 vereinbart.
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/ 

Insgesamt nicht mehr als ok.
2023 ne Nullrunde wo die Inflationsprämie gestückelt wird.
Immerhin in 2024 auch ne echte Tabellenwirksame Erhöhung.
Und das nach sehr sehr wenig in der letzten Tarifrunde

Z. B.
Die Steigerung von 1.1.21 auf 1.1.24 beträgt gerade mal 3,22 Prozent. Wow.
Ab 1.3.24 (zu 1/21) dann immerhin 15,8 Prozent im Verhältnis zu 1 2021 (Beispielhaft in EG 9a, das sind in anderen Entgeltgruppen dann mehr (tiefer) oder weniger (höher).
Im Dezember 2024 beträgt die Steigerung dann grob und falsch gerechnet 4 Prozent pro Jahr.
Die Preissteigerung seit 01 21 relativiert dann alles.

Gut ist sicherlich anders. Und das Gejammer der AG bei den Verhandlungen ab 1 25 kann ich mir jetzt schon vorstellen.

Das Gejammer der Kunden wird lauter sein. Es dürfte doch wohl klar sein, daß 22 Milliarden €, diese Zahl habe ich gestern im TV gehört, wohl nicht so einfach gestemmt werden können. Die Dienste des öffentlichen Dienstes werden teurer, aber nicht besser.
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#9

(24.04.2023, 12:16)Der Seher schrieb:  Es gibt eine Einigung. Der Vorschlag der Schlichtung wurde fast 1 zu 1 vereinbart.
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/ 

Insgesamt nicht mehr als ok.
2023 ne Nullrunde wo die Inflationsprämie gestückelt wird.
Immerhin in 2024 auch ne echte Tabellenwirksame Erhöhung.
Und das nach sehr sehr wenig in der letzten Tarifrunde

Z. B.
Die Steigerung von 1.1.21 auf 1.1.24 beträgt gerade mal 3,22 Prozent. Wow.
Ab 1.3.24 (zu 1/21) dann immerhin 15,8 Prozent im Verhältnis zu 1 2021 (Beispielhaft in EG 9a, das sind in anderen Entgeltgruppen dann mehr (tiefer) oder weniger (höher).
Im Dezember 2024 beträgt die Steigerung dann grob und falsch gerechnet 4 Prozent pro Jahr.
Die Preissteigerung seit 01 21 relativiert dann alles.

Gut ist sicherlich anders. Und das Gejammer der AG bei den Verhandlungen ab 1 25 kann ich mir jetzt schon vorstellen.

Explodierende Preise einerseits, weitere Reallohnverluste andererseits. Und da wundert man sich, dass sich niemand mehr eine Immobilie leisten kann? Und die, die schon welche haben, dürfen für teuer Geld den Klimawahn finanzieren.

Martin
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#10

(24.04.2023, 18:39)Anonymous schrieb:  Das Gejammer der Kunden wird lauter sein. Es dürfte doch wohl klar sein, daß 22 Milliarden €, diese Zahl habe ich gestern im TV gehört, wohl nicht so einfach gestemmt werden können. Die Dienste des öffentlichen Dienstes werden teurer, aber nicht besser.

Von allen Zusammen im öffentlichen Dienst, das relativiert viel.
Aber ich habe auch mitbekommen wie Politik für den Schlichtungsvorschlag gemacht wurde, obwohl die Fakten alles andere als so positiv sind.
Wie Sie bestätigen, mit Erfolg.
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