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Bundesrat winkt 9-Euro-Ticket durch
#1

Bundesrat winkt 9-Euro-Ticket durch 

Wer gestern Quer im Bayerischen Fernsehen angeschaut hat, der weiß, warum die CSU sich gegen das Projekt stellen wollte. Diese Partei hat ja mit ihren Verkehrsministern seit 2009 nichts zuwege gebracht, was dem ÖPNV genutzt hätte. Ramsauer, Dobrindt und Scheuer waren hier eher zum Schaden denn zum Nutzen der Bürger tätig. Aber heute hat man dann doch zugestimmt, nur der Herr Söder hat immer noch nicht begriffen, dass der ÖPNV Ländersache ist. Niemand hindert ihn, Verbesserungen dauerhaft auf den Weg zu bringen

   
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#2

(20.05.2022, 14:46)Klartexter schrieb:  Bundesrat winkt 9-Euro-Ticket durch 

Wer gestern Quer im Bayerischen Fernsehen angeschaut hat, der weiß, warum die CSU sich gegen das Projekt stellen wollte. Diese Partei hat ja mit ihren Verkehrsministern seit 2009 nichts zuwege gebracht, was dem ÖPNV genutzt hätte. Ramsauer, Dobrindt und Scheuer waren hier eher zum Schaden denn zum Nutzen der Bürger tätig. Aber heute hat man dann doch zugestimmt, nur der Herr Söder hat immer noch nicht begriffen, dass der ÖPNV Ländersache ist. Niemand hindert ihn, Verbesserungen dauerhaft auf den Weg zu bringen

Das ist endlich mal eine Maßnahme, die den ÖPNV wirklich fördert und den einen oder anderen zum Umsteigen bewegt. Insbesondere für München-Pendler (egal ob von Ingolstadt oder Augsburg) ist das eine enorme finanzielle Entlastung, die in drei Monaten rd. 1.500 Euro Einsparung einbringt. Ich weiß allerdings nicht, wie das bei Jahresabos läuft, ob die Betroffenen dann "voll" weiter zahlen müssen. Das wäre natürlich bitter.

Andererseits befürchte ich, dass man sehenden Auges ins Chaos rennt, wenn zum Start der Aktion die Züge, Busse und Trambahnen aus allen Nähten platzen werden. Das ist wohl jetzt schon absehbar. Auch die Auto-Pendler nach München werden bei der derzeitigen Spritpreisen ins Grübeln kommen.

Zu Söder: Der übliche Sprücheklopfer und richtig, er kann das Ticket für Bayern ja auch zukünftig fördern, wenn er denn will. Da kommt natürlich wieder mal nichts außer heißer Luft.

Martin
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#3

Fakt ist, die Verkehrsbetriebe vieler deutscher Großstädte befürchten ein Chaos weil einfach zu wenig Fahrzeuge für den zu erwartenden Ansturm zur Verfügung stehen. Gut gemeint aber schlecht gemacht. Was bringt diese Ampel eigentlich positives zustande. Richtig, wenig bis gar nichts. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Parteien treten immer stärker in den Vordergrund. Armes Deutschland. 25 Millionen Rentner zeigen hoffentlich die richtige Reaktion.
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#4

Das Chaos wird m.e. wenige Tage nach Beginn nachlassen. Viele werden merken:
- es ist verdammt ungemütlich (Enge, manchmal keine Sitzplätze ...)
- ich brauche mehr Zeit (wenn ich von Schnellzügen auf Nahverkehrszüge umsteige); fraglich ist auch wie das so mit den Anschlüssen klappt
- zweifellos wird die Ansteckungsgefahr, und nicht nur die Gefahr, steigen
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#5

Das ganze ist wohl als Erfahrungs- und Lernkurve gedacht, ob niedrigere Preise zu einer signifikant höheren Nutzung des ÖPNV führen und welche Zusatzkapazitäten erforderlich wären. Ob die Politik nach der gemachten Erfahrung am Ball bleibt und ein dauerhaftes Konzept bietet, ist zu hoffen.

Als Bahn-Nutzer, der im Sommer gerne mit dem Fahrradticket auf Tour geht, werde ich erstmal abwarten. Ich befürchte, dass die Züge dermaßen überlaufen sind, dass gar nicht daran zu denken ist, auch noch ein Pedelec mit ins Abteil zu quetschen.

Martin
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#6

(21.05.2022, 09:48)derfnam schrieb:  Fakt ist, die Verkehrsbetriebe vieler deutscher Großstädte befürchten ein Chaos weil einfach zu wenig Fahrzeuge für den zu erwartenden Ansturm zur Verfügung stehen. Gut gemeint aber schlecht gemacht. Was bringt diese Ampel eigentlich positives zustande. Richtig, wenig bis gar nichts. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Parteien treten immer stärker in den Vordergrund. Armes Deutschland. 25 Millionen Rentner zeigen hoffentlich die richtige Reaktion.

Tja, dann zählen Sie einfach mal die Erfolge der CSU-Verkehrsminister auf, derfnam. Dürfte ziemlich schwierig werden, die Misserfolge wie Maut sind ja hinreichend bekannt. Die Rentner können nun für 9 Euro im Monat jeden Tag Reisen in die Berge oder ans Meer machen, sie können also ihr Leben in vollen Zügen genießen! Devil 

Lesen Sie heute einfach mal in der Printausgabe, warum es wohl nicht zu einem 365 Euro Ticket kommen wird, dafür aber vermutlich zu Preiserhöhungen von 10% im Herbst. Nur zu Ihrer Erinnerung: Öffentlicher Personennahverkehr ist Sache der Länder, das 9-Euro-Ticket finanziert der Bund, der alle daraus entstehenden Verluste der Verkehrsbetriebe abdeckt. Der Ansturm wird sich schnell legen, denn Deutschland befindet sich ja nicht komplett im Urlaub. Die meisten Menschen müssen arbeiten oder müssen zur Schule oder Uni, die Verkehrsspitzen gibt es auch ohne das 9 Euro Ticket längst. Wenn der ÖPNV attraktiver werden soll, müssten die Länder entsprechende Unterstützung geben. Das wäre ohne weiteres möglich, aber die Prioritäten sind zumindest hier in Bayern anders gesetzt.
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#7

(21.05.2022, 11:16)Klartexter schrieb:  Tja, dann zählen Sie einfach mal die Erfolge der CSU-Verkehrsminister auf, derfnam. Dürfte ziemlich schwierig werden, die Misserfolge wie Maut sind ja hinreichend bekannt. Die Rentner können nun für 9 Euro im Monat jeden Tag Reisen in die Berge oder ans Meer machen, sie können also ihr Leben in vollen Zügen genießen! Devil 

Lesen Sie heute einfach mal in der Printausgabe, warum es wohl nicht zu einem 365 Euro Ticket kommen wird, dafür aber vermutlich zu Preiserhöhungen von 10% im Herbst. Nur zu Ihrer Erinnerung: Öffentlicher Personennahverkehr ist Sache der Länder, das 9-Euro-Ticket finanziert der Bund, der alle daraus entstehenden Verluste der Verkehrsbetriebe abdeckt. Der Ansturm wird sich schnell legen, denn Deutschland befindet sich ja nicht komplett im Urlaub. Die meisten Menschen müssen arbeiten oder müssen zur Schule oder Uni, die Verkehrsspitzen gibt es auch ohne das 9 Euro Ticket längst. Wenn der ÖPNV attraktiver werden soll, müssten die Länder entsprechende Unterstützung geben. Das wäre ohne weiteres möglich, aber die Prioritäten sind zumindest hier in Bayern anders gesetzt.

Na ja, an der Situation im Augsburger ÖPNV ist sicher nicht Bayern schuldig, da ist wohl die Kommune gefragt. Der Staat hat z.B. beim Bau der Linie 6 Zuschüsse gegeben. Grundlage waren da Berechnungen von Fahrgastzahlen die nie realisiert wurden, bis heute nicht. So wie es aussieht hat der STaat auf Rückzahlungen verzichtet, obwohl da gelogen wurde was das Zeug hält.
Die Ampel weist ja immer darauf hin welche Fehler vor ihrer Zeit begangen wurden, auch nur um ihre kümmerlichen Leistungen in einem besseren Licht darzustellen. Wem es gefällt, vielen sicher nicht und das wird auch nicht besser.
Die Ampel hat bis jetzt bei Corona versagt, genauso wie bei Maßnahmen gegen die Inflation und zuletzt bei der Energieverteuerung durch diesen unsäglichen Krieg. Dabei wurden soviel Mehreinnahmen an Steuern realisiert, und jetzt machen diese Lehrlinge viel Aufhebens um den Tankrabatt.
Und zum Schluß, unsere Sicherheit wurde nicht im Hindukush verteidigt, genauso wenig wie in der Ukraine. Deutschland hat Handel mit Rußland betrieben und mußte keine Angst vor kriegerischen Auseinandersetzungen haben, unsere Industrie hat das bekommen was sie am meisten brauchte, Power, Energie, nur so war das Wachstum unserer Wirtschaft gesichert.
Wer auf die Propagande der Ukraine und des größten Profiteurs an diesem Krieg hereinfällt ist selber schuld. Die Zeit wird kommen und Szelenskyi wird auch seinem Volk Rede und Antwort stehen müssen was er zur Verhinderung beigetragen hat. Hoffentlich wartet er nicht bis in seinem Land kein Stein mehr auf dem anderen steht.
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#8

(21.05.2022, 14:18)derfnam schrieb:  ........................
Die Ampel hat bis jetzt bei Corona versagt, genauso wie bei Maßnahmen gegen die Inflation
..................

Es wäre schön wenn sie blanke Behauptungen auch begründen würden.

Die Ampel ist nämlich nur eine sehr kurze Zeit für Corona überhaupt zuständig und für Inflationsmaßnahmen liegt zuvorderst die EZB in der Verantwortung.
Weder hat die Ampel den Ukrainekrieg begonnen, der für den Großteil der Inflation verantwortlich ist, noch ist sie für die Zinsen der EZB zuständig.
Ich lasse mich in Diskussionen durchaus von Argumenten, die eine Grundlage haben, von Dingen überzeugen, mit schlichten Behauptungen allerdings kann ich mich gar nicht auseinander setzen.
Das liefe auf mein "Gott" ist der einzig wahre hinaus und mit bloßem Glauben habe ich generell ein Problem.
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#9

(21.05.2022, 16:50)Kreti u. Plethi schrieb:  Es wäre schön wenn sie blanke Behauptungen auch begründen würden.

Die Ampel ist nämlich nur eine sehr kurze Zeit für Corona überhaupt zuständig und für Inflationsmaßnahmen liegt zuvorderst die EZB in der Verantwortung.
Weder hat die Ampel den Ukrainekrieg begonnen, der für den Großteil der Inflation verantwortlich ist, noch ist sie für die Zinsen der EZB zuständig.
Ich lasse mich in Diskussionen durchaus von Argumenten, die eine Grundlage haben, von Dingen überzeugen, mit schlichten Behauptungen allerdings kann ich mich gar nicht auseinander setzen.
Das liefe auf mein "Gott" ist der einzig wahre hinaus und mit bloßem Glauben habe ich generell ein Problem.
Ja, mit dem Glauben haben Sie ein Problem, das ist schon angekommen bei mir, spätesten als ich sagte unser Land leidet aufgrund der Sanktionen gegen  Rußland und dem Ukrainekrieg. Mittlererweile pfeifen das die Spatzen von den Dächern und jeder Handwerker oder mittelständische Betrieb hat große Probleme in der Materialbeschaffung. Bei Corona haben diese Lehrlinge von der Ampel den eigenen Gesundheitsminister auflaufen lassen, positives habe ich leider nicht vernommen. Tankrabatt und 9 Euro-Ticket werden von Fachleuten heute schon als Griff ins Klo bezeichnet.
Hoffentlich führt das nicht dazu dass uns auch noch das Benzin ausgeht, zuzutrauen wäre das dieser Regierung. Und das 365 Euro Ticket, ja das wird natürlich für nicht finanzierbar betitelt, eine Maßnahme die Sinn machen würde. 25 Mio. Rentner wurden so ganz nebenbei schlicht und einfach übergangen. Da kann man schon jubeln wenn man will.
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#10

(21.05.2022, 14:18)derfnam schrieb:  Na ja, an der Situation im Augsburger ÖPNV ist sicher nicht Bayern schuldig, da ist wohl die Kommune gefragt. Der Staat hat z.B. beim Bau der Linie 6 Zuschüsse gegeben. Grundlage waren da Berechnungen von Fahrgastzahlen die nie realisiert wurden, bis heute nicht. So wie es aussieht hat der STaat auf Rückzahlungen verzichtet, obwohl da gelogen wurde was das Zeug hält.

So langsam wird es kritisch, derfnam. Denn Sie stellen Behauptungen auf, die nachweislich falsch sind. Es ist durchaus richtig, dass zu Beginn der Linie 6 nicht die Fahrgastzahlen erreicht wurden, welche prognostiziert waren. Prognosen sind aber immer auf Grund von Erfahrungswerten erstellt, als die Zahlen für die Linie 6 errechnet wurden, da war von einem 15-Minutentakt der Bahn nach Friedberg noch keine Rede. Der Takt war aber mit der Eröffnung der Linie 6 dann Realität, von Friedberg ist man mit der Bahn in 10 Minuten am Hauptbahnhof, das kann eine Straßenbahn aber niemals erreichen. Trotzdem haben sich nach 2011 die Fahrgastzahlen sehr positiv entwickelt und lagen lange vor Corona schon über den prognostizierten Zahlen. Die Zahlen können Sie jederzeit in den entsprechenden Jahresberichten ersehen.

Grundlage für Zuschüsse des Staates ist aber die Standardisierte Bewertung , da werden ganz andere Kriterien als wie die Fahrgastzahlen herangezogen, Sie können das im Link nachlesen. Diese Kriterien wiederum werden vom Staat vor einer Zuschusszusage sehr intensiv überprüft, das nur am Rande. Städte wie Augsburg sind im übrigen recht gut mit ÖPNV versorgt, die Probleme liegen in den Landgemeinden. Hier fehlt es oft schon an einem Grundangebot oder die Fahrtzeiten sind extrem lang, da bleibt eigentlich nur das eigene Auto. Nehmen Sie als Beispiel nur mal den Ort Gabelbachergreuth, der ist rund 30 Kilometer von Augsburg entfernt. Wenn Sie da den ÖPNV für eine Fahrt nutzen wollen, dann können Sie nicht einfach zur Haltestelle gehen und mit dem nächsten Bus nach Augsburg fahren!

Warum? Nun, der Ort wird nur von einem Rufbus angefahren, in der Information des AVV liest man dann das:

Zitat:Einfach und bequem: ein Anruf genügt!
» Bestellung zur richtigen Zeit:
Die Fahrt mind. 30 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt telefonisch unter 08271/800 052 bei der Firma Egenberger GmbH & Co. KG anmelden (Montag bis Freitag, 7.30 – 18.00 Uhr).
» Für die Bestellung müssen wir wissen:
Bei der Anmeldung Name, Personenzahl, gewünschte Abfahrtszeit und -haltestelle, Fahrtziel sowie eventuell mitzunehmende große Gepäckstücke, Fahrräder, Kinderwägen oder Rollstühle angeben.
» Und nicht vergessen:
Vor Fahrtantritt den passenden Fahrschein aus dem AVV-Ticketsortiment auswählen und per App, beim Busfahrer oder an einer Vorverkaufsstelle lösen

Am Abend sowie am Samstag oder Sonntag fährt da kein einziger Bus, wer von da mal zum Shoppingbummel nach Augsburg will oder ins Theater oder zum tanzen, der braucht ein eigenes Auto oder viel Geld für ein Taxi. Wochentags bekommt man eine Rundfahrt, weil der Rufbus auch Orte wie Horgau anfährt, bevor man dann in Zusmarshausen in den Linienbus umsteigen kann. Mit dem eigenen Auto ist man in etwa 30 Minuten in Augsburg, mit dem ÖPNV dauert es wesentlich länger:

   

Bei solchen unattraktiven Angeboten muss man sich nicht wundern, wenn die Menschen weiter auf das eigene Auto setzen. Hier wäre der Staat gefordert, aber der hat sich da bisher gedrückt. Es ist ja auch leichter, in Sonntagsreden von Klimawandel und Verkehrswende zu schwadronieren, um sich selbst als tollen Hecht darzustellen, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache!
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