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Baden-Württemberg gibt Milliarden für Züge aus
#1

Zitat:Sowohl der Bund als auch die Bundesländer wollen den Schienennahverkehr stärken. Baden-Württemberg rüstet bereits die Flotte auf. 130 Doppelstockzüge sollen aus Frankreich kommen.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Baden-Wue...20307.html 

Na, wer kann sich noch erinnern, in welcher Ära begonnen wurde, die Bahn kaputt zu sparen und für „die Börse fit zu machen“? Richtig, auch das war eine epochale Fehlentscheidung Schröders.

Jetzt müssen Milliarden in die Hand genommen werden, um den Fehler zu korrigieren. Wenn demnächst das 9-Euro Ticket kommt, werden die Mängel verstärkt zu Tage treten.

Martin
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#2

(09.05.2022, 18:42)Martin schrieb:  Na, wer kann sich noch erinnern, in welcher Ära begonnen wurde, die Bahn kaputt zu sparen und für „die Börse fit zu machen“? Richtig, auch das war eine epochale Fehlentscheidung Schröders.

Jetzt müssen Milliarden in die Hand genommen werden, um den Fehler zu korrigieren. Wenn demnächst das 9-Euro Ticket kommt, werden die Mängel verstärkt zu Tage treten.

Martin

Nur gut, dass Sie die Behauptung hier aufstellen, Martin. Denn die Fakten sind andere:

Zitat:1. Januar 1994: Aus der Reichsbahn der ehemaligen DDR und der Bundesbahn wird die Deutsche Bahn AG, ein privatrechtliches Unternehmen in staatlicher Hand. In den folgenden Jahren baut die Bahn das Geschäft mit dem Ziel eines Börsengangs um.
https://rp-online.de/wirtschaft/unterneh...23673053#2 

1994 hieß der deutsche Bundeskanzler aber nicht Schröder sondern Kohl!
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#3

(09.05.2022, 19:53)Klartexter schrieb:  Nur gut, dass Sie die Behauptung hier aufstellen, Martin. Denn die Fakten sind andere:

1994 hieß der deutsche Bundeskanzler aber nicht Schröder sondern Kohl!

Ruiniert hat die Bahn nicht die formelle Privatisierung 1994, sondern der geplante Börsengang! Zur Erinnerung:

Zitat:Schröder schaltet sich ein

Gerhard Schröder hält seinem Duzfreund Hartmut Mehdorn die Treue. Die Entlassung des Bahnchefs lehnt der Bundeskanzler trotz des Börsendesasters ab. Den Börsengang erwartet Schröder nun für 2008.

Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehm...19575.html 

Schröder hatte Mehdorn den Auftrag gegeben, die Bahn an die Börse zu bringen. Strecken wurden stillgelegt, das Material auf Verschleiß gefahren und überall das billigste gekauft.

Martin
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#4

(09.05.2022, 21:27)Martin schrieb:  Ruiniert hat die Bahn nicht die formelle Privatisierung 1994, sondern der geplante Börsengang! Zur Erinnerung:


Schröder hatte Mehdorn den Auftrag gegeben, die Bahn an die Börse zu bringen. Strecken wurden stillgelegt, das Material auf Verschleiß gefahren und überall das billigste gekauft.

Martin

Nein Martin, den Auftrag zum Börsengang erhielt die Bahn bereits 1994, nach dem Regierungswechsel von Kohl zu Schröder holte die damalige rot-grüne Koalition im Jahr 1999 Hartmut Mehdorn als obersten Bahnchef, er galt als guter Manager und konnte auch auf etliche berufliche Erfolge verweisen. Zudem schlug der damalige Bahnchef Heinz Dürr nach eigenen Angaben schon 1997 Mehdorn dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl als seinen Nachfolger als Bahnchef vor. Kohl entschied sich aber für Ludewig, der aber wegen seiner Entscheidungen 1999 gehen musste. Als wesentliche Gründe für die Personalentscheidung galt die Auffassung von Regierung und Aufsichtsrat, dass der notwendige Umschwung mit ihm bei dem Unternehmen nicht zu schaffen sei, nachdem Umsatz und Fahrgastzahlen stagnierten. Die Fehler wurden bereits bei der Zusammenlegung von Bundesbahn und Reichsbahn gemacht, und keine Regierung hat sich seitdem mit Ruhm bekleckert, was den Bahnausbau betrifft.

Es spricht ja Bände, wenn die Schweiz die Elektrifizierung der Strecke Geltendorf - Lindau vorfinanzieren muss, damit man da auf dieselgetriebene Loks verzichten kann. Schauen Sie sich die Diskussion um den Ausbau der Strecke von Augsburg nach Ulm an, da will zwar jeder den Ausbau des ÖPNV - aber doch bitte nicht vor meiner Haustüre. Augsburg hat vor ein paar Monaten eine neue Straßenbahnstrecke nach Königsbrunn eröffnet, die Trasse war seit über 40 (!!) Jahren freigehalten worden mit dem Hinweis auf eben diese Straßenbahnlinie. Trotzdem beschweren sich jetzt Anlieger über den "Lärm", den eine alle 15 Minuten verkehrende Bahn angeblich verursacht. Die haben ihre Häuser erst hingebaut, als die Bahnstrecke längst als solche vorgehalten wurde.

Die Beispiele können unendlich fortgesetzt werden, mal sind es Kuhglocken, dann Kirchenglocken, dann das Krähen eines Hahnes oder der Geruch eines Misthaufens, es gibt immer Leute, die gegen etwas sind. Es liegt also nicht immer nur an den Politikern, wenn etwas nicht so läuft. Früher wurden Briefe und Pakete noch mit Zügen transportiert, die Post hat sich längst von der Schiene verabschiedet und auf LKW gesetzt. Es ist nicht nur die Post, die sich von der Schiene verabschiedet hat, auch etliche Firmen, die früher die Bahn genutzt haben, setzen heute auf LKW. Wenn sich dann aber eine Strecke nicht mehr rechnet, dann wird sie stillgelegt. Manchmal werden sie später reaktiviert, wie man es beispielsweise mit der Staudenbahn vorhat. Aber viele Strecken wurden auch abgebaut, wie z.B. die Weldenbahn, die sind nicht mehr reaktivierbar.
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