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Söder, Aiwanger und die Frage: Wer ist die wahre Bauernpartei?
#1

Söder, Aiwanger und die Frage: Wer ist die wahre Bauernpartei? 

Bauernlackel sind sie beide, keine Frage. Aber Aiwanger sticht Söder in Bezug auf Populismus inzwischen aus. Was natürlich zu einer Gefahr für die CSU selber wird, immerhin stehen nächstes Jahr Europawahlen ins Haus. Stellt sich nur die Frage, warum Aiwanger sich nicht um die ihm übertragenen Aufgaben kümmert und statt dessen in fremden Revieren wildert. Wenn Söder den Arsch in der Hose hätte, dann würde er ihn zur Ordnung rufen. Wobei es beim eigentlichen Thema keine Differenzen gibt, beide wollen den Bauern Honig ums Maul schmieren wegen der von der Ampel beschlossenen Subventionsstreichungen.

Diese sind in meinen Augen durchaus gerechtfertigt, denn zum einen wird niemand gezwungen, den Beruf des Landwirts auszuüben, zum anderen sind Landwirtschaftsbetriebe eben auch Unternehmen. Warum man diesen Unternehmen die Kfz-Steuer erlässt und den Diesel steuervergünstigt gibt, das lässt sich nicht nachvollziehen, zumindest für mich. Denn auch Speditionen sorgen für die Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln, aber die müssen sowohl die Kfz-Steuer bezahlen und bekommen auch den Treibstoff nicht günstiger. Stattdessen werden sie auch noch mit Mautgebühren belastet!

Die Proteste der Bauern sind fadenscheinig, denn jeder Unternehmer muss entsprechend kalkulieren, um am Markt zu bestehen. Aber für Aiwanger und Söder ist der Beschluss zur Streichung der willkommene Anlass, auf die Ampel einzudreschen, weil die es ja angeblich nicht kann. Es ist ja direkt schizophren, wenn man auf der einen Seite die hohen Steuerbelastungen bejammert, aber sofort Protest schreit, wenn eine Subvention gestrichen wird. Gerade Merz und Söder fordern doch immer Einsparungen, werden diese dann an der richtigen Stelle gemacht, wo sie niemand wirklich weh tun, dann wird sofort wieder gestänkert. Den beiden wäre es lieber, wenn das Bürgergeld gestrichen würde, das träfe keine Klientel von CDU und CSU.
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#2

Klartexter schrieb:Söder, Aiwanger und die Frage: Wer ist die wahre Bauernpartei? 

Bauernlackel sind sie beide, keine Frage. Aber Aiwanger sticht Söder in Bezug auf Populismus inzwischen aus. Was natürlich zu einer Gefahr für die CSU selber wird, immerhin stehen nächstes Jahr Europawahlen ins Haus. Stellt sich nur die Frage, warum Aiwanger sich nicht um die ihm übertragenen Aufgaben kümmert und statt dessen in fremden Revieren wildert. Wenn Söder den Arsch in der Hose hätte, dann würde er ihn zur Ordnung rufen. Wobei es beim eigentlichen Thema keine Differenzen gibt, beide wollen den Bauern Honig ums Maul schmieren wegen der von der Ampel beschlossenen Subventionsstreichungen.

Diese sind in meinen Augen durchaus gerechtfertigt, denn zum einen wird niemand gezwungen, den Beruf des Landwirts auszuüben, zum anderen sind Landwirtschaftsbetriebe eben auch Unternehmen. Warum man diesen Unternehmen die Kfz-Steuer erlässt und den Diesel steuervergünstigt gibt, das lässt sich nicht nachvollziehen, zumindest für mich. Denn auch Speditionen sorgen für die Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln, aber die müssen sowohl die Kfz-Steuer bezahlen und bekommen auch den Treibstoff nicht günstiger. Stattdessen werden sie auch noch mit Mautgebühren belastet!

Die Proteste der Bauern sind fadenscheinig, denn jeder Unternehmer muss entsprechend kalkulieren, um am Markt zu bestehen. Aber für Aiwanger und Söder ist der Beschluss zur Streichung der willkommene Anlass, auf die Ampel einzudreschen, weil die es ja angeblich nicht kann. Es ist ja direkt schizophren, wenn man auf der einen Seite die hohen Steuerbelastungen bejammert, aber sofort Protest schreit, wenn eine Subvention gestrichen wird. Gerade Merz und Söder fordern doch immer Einsparungen, werden diese dann an der richtigen Stelle gemacht, wo sie niemand wirklich weh tun, dann wird sofort wieder gestänkert. Den beiden wäre es lieber, wenn das Bürgergeld gestrichen würde, das träfe keine Klientel von CDU und CSU.

Schön, dass dein Herz so sehr für die Bauern schlägt …

Aber wäre es nicht besser, wenn du dir mit der ganzen Härte, die du stets für die Kritiker der Ampel und die anderen Parteien bereit hältst, auch mal die Roten, also deine Partei, vornehmen würdest?
Weihnachten ist doch auch das Fest der Besinnung, und das wäre doch eine gute Gelegenheit, das wach-bunte Gewurstel und GeFaeser, kurz, den ungenießbaren Meinungssalat aller möglichen Gruppen und Grüppchen in der SPD mit aller Objektivität und Klarsicht zu analysieren.
Und nicht vergessen: 
Die SPD war mal die Partei der Arbeiter und der einfachen Angestellten, die es heute in dieser Häufigkeit und staatstragenden Funktion zwar nicht mehr gibt, aber vielleicht könnte man sich zum Fürsprecher anderer Gruppen machen.
Nein, ich meine jetzt nicht für die Dutzenden Grüppchen von Aktivisten aller kunterbunten Farben und aller Meere - dafür sind doch die Grünen und Linken da. Aber es muss doch noch andere Menschen geben, im eigenen Land, denen es derzeit nicht so gut geht, die vielerlei und große Sorgen haben und für die sich so richtig einzusetzen nicht falsch wäre. Überleg mal …
Es gibt ja leider niemand in dieser Partei, der eine klare Richtung vorgibt. Ein schweigsam-grinsender Buddha, der halbjährlich einen lauten Bums von sich gibt, bringt's doch wirklich nicht, oder?

Ein friedliches und ruhiges Weihnachtsfest wünsch ich dir von ganzen Herzen und in aller Aufrichtigkeit.
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#3

harvest schrieb:Schön, dass dein Herz so sehr für die Bauern schlägt …

Das tut es sicher nicht, harvest. Mich kotzt inzwischen der Egoismus in unserer Gesellschaft so was von an, die Bauern bzw. ihr Verband sind da stets vorne mit dabei. In meiner Kindheit habe ich öfter die Ferien bei Verwandschaft mit Landwirtschaft verbracht, ganz fremd ist mir der Beruf also nicht. Wobei es die "Bauern" von damals heute gar nicht mehr gibt. Was ich aber weiß, dass es sich bei jedem Landwirt um einen Unternehmer handelt. Ein solcher Unternehmer sollte in der Lage sein, sein Unternehmen so zu führen, dass es ihn und seine Familie ernährt. Der Aufschrei, wenn dann Subventionen gestrichen werden, die sonst kein anderes Unternehmen in Deutschland bekommt, spricht Bände!

Ich mag den Olaf Scholz auch nicht besonders, harvest. Aber ich möchte auch nicht in seiner Haut stecken. Denn von ihm wird einerseits Führung eingefordert, aber in einer Dreier-Koalition wird das schwierig. Denn man wird erpressbar, zumal keine andere Koalition außer einer neuen GroKo machbar wäre. Ergo muss Scholz immer zusehen, dass alle Seiten befriedigt werden. All die, die immer nach Führung durch Scholz schreien, würden in seiner Situation aber so klein mit Hut werden, dass man eine Lupe bräuchte, um sie zu sehen.

harvest schrieb:Ein friedliches und ruhiges Weihnachtsfest wünsch ich dir von ganzen Herzen und in aller Aufrichtigkeit.

Das wünsche ich Dir auch, schade, wenn ein großer Wunsch nicht in Erfüllung geht bei Dir. Mir geht es ziemlich ähnlich, wenn auch aus anderen Gründen. Nur weiß man eben nicht, wie oft man selbst noch Weihnachten erleben wird und ob sich so ein Wunsch noch erfüllen wird.
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#4

Klartexter schrieb:Das tut es sicher nicht, harvest. Mich kotzt inzwischen der Egoismus in unserer Gesellschaft so was von an, die Bauern bzw. ihr Verband sind da stets vorne mit dabei. In meiner Kindheit habe ich öfter die Ferien bei Verwandschaft mit Landwirtschaft verbracht, ganz fremd ist mir der Beruf also nicht. Wobei es die "Bauern" von damals heute gar nicht mehr gibt. Was ich aber weiß, dass es sich bei jedem Landwirt um einen Unternehmer handelt. Ein solcher Unternehmer sollte in der Lage sein, sein Unternehmen so zu führen, dass es ihn und seine Familie ernährt. Der Aufschrei, wenn dann Subventionen gestrichen werden, die sonst kein anderes Unternehmen in Deutschland bekommt, spricht Bände!

...................

Da bin ich absolut bei dir, ich bin vor 26 Jahren aufs Land gezogen da gab es noch 10 Bauern, sprich richtige Landwirte, in der Ortschaft heute sind es nur noch 2 und die sind reine Milchbauern.
Die Landwirtschaft lief früher mit vielen Bereichen so, dass es in einem auch mal Einbrüche geben konnte die mit den anderen aufgefangen wurden.
Ich meine damit Kühe, Schafe, Schweine, Pferde, Hühner, Gänse, Enten, Fische, Agrar- und evtl sogar noch Holzwirtschaft.
Heute sind das keine Landwirte mehr sondern Industriebetriebe mit meist Einzelprodukten, warum sollte die besser gestellt sein als andere Industrien. Sie werden gepampert mit nicht nur mit Steuervorteilen sondern auch für Flächenstilllegungen, Landschaftspflege und was weiß ich noch alles.
Nutznießer sind bei allem hauptsächlich die Großbetriebe um kaum mehr die die ich noch als Landwirte bezeichnen würde.
Da will man sichere Abnahmen von Großkonzernen im Verzicht auf Preise und will es an anderer Stelle wieder rein holen, doch mit Einzelprodukten wir man eben auch anfälliger was schon arg knapp bemessen sein muss wenn man in der Gesamtheit für das eigentliche wenige an Steuerbefreiung auf die Straße meint zu müssen.

https://www.europarl.europa.eu/news/de/h...infografik 
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