Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon


Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine
#11

Es ist mittlerweile unerträglich geworden, dass - und vor allem auch wie - die meisten der sogenannten deutschen Qualitätsjournalisten nachdrücklich Waffenlieferungen für die Ukraine einfordern. Ganz im Sinne einer weiteren Eskalation. Eben erst wurde in den ÖR der neue Grünen-Chef Nouripour vorwurfsvoll gelöchert mit der Frage, warum die Grünen gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sind. 
Könnte es sein, dass eben diese Journalisten - und ihre Verleger und Chefredakteure - Mitglieder in der Atlantik-Brücke sind und deren NATO-nahen Kurs brav und folgsam mittragen?
Übrigens sind Nouripour und Baerbock auch Mitglied der AB, zeichnen sich aber lediglich durch lautes verbales Säbelrasseln aus. Nur, damit ich nicht in der Verdacht gerade zu verallgemeinern.

Vielleicht sollten man mal überlegen, die sich wohl die USA verhalten würde, wenn in Mexiko eine Partei die Wahl gewinnen würde, die eher freundlich gegenüber Russland eingestellt wäre und russische Waffenlieferungen erhielte.
Oder wie war denn das damals, in diesem erbärmlich kalten Winter 1962, mit den russischen Raketen auf Kuba? 
Hat haben da die USA zusammen mit der UdSSR nicht fast einen Weltkrieg angezettelt? Weil die Amis keinen russischen Streitkräfte und Rakten auf Kuba dulden wollten?
Zitieren
#12

(30.01.2022, 21:55)harvest schrieb:  Es ist mittlerweile unerträglich geworden, dass - und vor allem auch wie - die meisten der sogenannten deutschen Qualitätsjournalisten nachdrücklich Waffenlieferungen für die Ukraine einfordern. Ganz im Sinne einer weiteren Eskalation. Eben erst wurde in den ÖR der neue Grünen-Chef Nouripour vorwurfsvoll gelöchert mit der Frage, warum die Grünen gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sind. 
Könnte es sein, dass eben diese Journalisten - und ihre Verleger und Chefredakteure - Mitglieder in der Atlantik-Brücke sind und deren NATO-nahen Kurs brav und folgsam mittragen?
Übrigens sind Nouripour und Baerbock auch Mitglied der AB, zeichnen sich aber lediglich durch lautes verbales Säbelrasseln aus. Nur, damit ich nicht in der Verdacht gerade zu verallgemeinern.

Vielleicht sollten man mal überlegen, die sich wohl die USA verhalten würde, wenn in Mexiko eine Partei die Wahl gewinnen würde, die eher freundlich gegenüber Russland eingestellt wäre und russische Waffenlieferungen erhielte.
Oder wie war denn das damals, in diesem erbärmlich kalten Winter 1962, mit den russischen Raketen auf Kuba? 
Hat haben da die USA zusammen mit der UdSSR nicht fast einen Weltkrieg angezettelt? Weil die Amis keinen russischen Streitkräfte und Rakten auf Kuba dulden wollten?

Das sehe ich auch so. Ohne den von der NATO angeheizten Konflikt würde sich  nämlich der Sinn
der NATO stellen. Wenn der böse Russe nicht wäre, fehlt die Existenzberechtigung. 
Da muss auch ein Admiral gehen, wenn er die Lage richtig schätzt. 
Keiner kann von Russland verlangen, dass die Ukraine in die NATO geht und Atomraketen in den Vorgarten
von Moskau stationiert werden. Das würde nämlich zwangsläufig darauf hinauslaufen.
Zitieren
#13

(31.01.2022, 00:28)Bogdan III schrieb:  Keiner kann von Russland verlangen, dass die Ukraine in die NATO geht und Atomraketen in den Vorgarten
von Moskau stationiert werden. Das würde nämlich zwangsläufig darauf hinauslaufen.

Ach ja? Wie war das denn mit dem Warschauer Pakt? Da waren russische Atomraketen in Ostdeutschland stationiert. Außerdem, werter Bogdan, verlangt niemand von Russland, dass es die Ukraine in die NATO zwingt. Zudem steht es jedem Land frei, Bündnisse mit anderen Ländern zu schließen, das gilt auch für die Ukraine. Aber offenbar hat man weder hier noch da aus den Erfahrungen von zwei Weltkriegen gelernt. Scheinbar reichen 55 Millionen Tote, gewaltige Zerstörungen historischer Werte und Not und Elend immer noch nicht, um jedweden Kriegsspielen Einhalt zu gebieten. Scheinbar geht es manchen Leuten schon wieder viel zu gut, dem Großteil der Russen geht es sicher nicht so gut. Ein Krieg hat immer nur Verlierer, das sollte doch inzwischen bekannt sein. Insofern ist es zu begrüßen, dass die Ampel auf Gespräche statt Waffenlieferungen setzt.
Zitieren
#14

(01.02.2022, 18:51)Klartexter schrieb:  Ach ja? Wie war das denn mit dem Warschauer Pakt? Da waren russische Atomraketen in Ostdeutschland stationiert. Außerdem, werter Bogdan, verlangt niemand von Russland, dass es die Ukraine in die NATO zwingt. Zudem steht es jedem Land frei, Bündnisse mit anderen Ländern zu schließen, das gilt auch für die Ukraine. Aber offenbar hat man weder hier noch da aus den Erfahrungen von zwei Weltkriegen gelernt. Scheinbar reichen 55 Millionen Tote, gewaltige Zerstörungen historischer Werte und Not und Elend immer noch nicht, um jedweden Kriegsspielen Einhalt zu gebieten. Scheinbar geht es manchen Leuten schon wieder viel zu gut, dem Großteil der Russen geht es sicher nicht so gut. Ein Krieg hat immer nur Verlierer, das sollte doch inzwischen bekannt sein. Insofern ist es zu begrüßen, dass die Ampel auf Gespräche statt Waffenlieferungen setzt.

Putin hat massive innenpolitische Probleme und er spielt Schach mit dem Westen, er braucht dringend außenpolitische Erfolge.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, das kriegerische Auseinandersetzungen wirklich gewollt sind.
Sieht man sich das Bruttoinlandsprodukt an ist es gerade mal 3x so hoch wie das von Bayern, wie lange er damit wohl Krieg spielen könnte?
Keiner will Krieg, aber innenpolitische Probleme suchen sich zuweilen immer außenpolitische "Reibungen" bei denen man mit Ängsten und auch kleinen Erfolgen die Bevölkerung wieder hinter sich sammeln kann.
Der deutsche Admiral hat teilweise das richtige am falschen Ort und zur falschen Zeit gesagt, hätte wissen sollen, dass es nicht seine Aufgabe war.
Zitieren
#15

Zitat:Ukraine lässt Häuserkampf in Tschernobyl üben

Die Ukraine fürchtet eine Invasion durch Russland und bereitet sich entsprechend vor. Dabei trainiert das ukrainische Militär den Häuserkampf in der Sperrzone um das AKW Tschernobyl. Der Einmarsch durch das verseuchte Gebiet wäre für Putins Streitkräfte der kürzeste Weg nach Kiew.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-laes...07217.html 

Und Putin wäre wohl auch skrupellos genug, seine Soldaten durch das noch immer hochverseuchte Gebiet zu schicken. Einmal falsch abgebogen in harmlos aussehende Wäldchen und die Soldaten würden einen grausamen Tod sterben. Sollte es zu einem Stellungskrieg kommen, wird eine gefährliche Strahlungsdosis durch die die lange Anwesenheit aufgenommen. Und natürlich wird durch das Geschützfeuer verseuchtes Erdreich aufgewirbelt und verseucht zusätzlich die Luft.

Martin
Zitieren
#16

(05.02.2022, 16:40)Martin schrieb:  Und Putin wäre wohl auch skrupellos genug, seine Soldaten durch das noch immer hochverseuchte Gebiet zu schicken. Einmal falsch abgebogen in harmlos aussehende Wäldchen und die Soldaten würden einen grausamen Tod sterben. Sollte es zu einem Stellungskrieg kommen, wird eine gefährliche Strahlungsdosis durch die die lange Anwesenheit aufgenommen. Und natürlich wird durch das Geschützfeuer verseuchtes Erdreich aufgewirbelt und verseucht zusätzlich die Luft.

Martin

Generell kann ich andere Meinungen gut aushalten, aber man sollte die Russland- und Putinphobie nicht ins Groteske steigern.
Am besten im mentalen Geschichtsbuch zurückblättern … kalter Krieg … Kubakrise … "Engagement" der Amis in Mittel- und Südamerika …
Putin ist auch nur ein Mensch … wie Biden oder Xi Jinping … und er verdient als Staatschef ebenso mit Respekt behandelt zu werden.
Jeder Putinhasser sollte nur mal versuchen sich vorzustellen, was wäre, wenn ein russischer Bürgerrechtler, ein Kommunist, ein Oligarch bzw. explizierter Oligarchenfreund (sieht die ukrainische Tradition in dieser Hinsicht, selbst die aparte Ringelzopfträgerin war eine Oligarchin) an die Macht käme.
Allerhöchstwahrscheinlich ein furchtbares Chaos in diesem riesigen Land mit Dutzenden Ethnien und Völkern … und ein höchst interessantes Betätigungsfeld für China und die USA (=NATO). Die EU spare ich mal aus, nicht weil sie bzw. ihreLänderregierungen so gut sind, sondern so unfähig und unschlüssig.
Zitieren
#17

In der heutigen der WELT-online eine Artikel mit der Überschrift
"Für die einfachen Russen ist die Lage klar - Schuld ist der Westen"(leider ein Plus-Artikel)

Eine etwas vereinfachte (politisch gewollte) Darstellung, die suggerieren soll, dass die einfachen Leute hinter Putin stehen und die Intellektuellen nicht. 
Aber wer ist das eigentlich, die sogenannten einfachen Leute.
Liest man den Artikel, so erfährt man, dass 50% der Befragten dem Westen die Schuld an der Konfrontation geben. 
Und die anderen 50% der Befragten, die gegen Putins Ukraine-Politik und gegen eine kriegerische Auseinandersetzung sind, sind dann also keine "einfachen" Leute. Es können aber logischer nicht nur Oppositionelle, Menschenrechtler, Intellektuelle, Journalisten, Politiker usw. sein. Sondern auch Angestellte, Handwerker, Beamte usw., als ganz normale Bürger mit mehr oder weniger gutem Einkommen.

Aber auf jeden Fall ist es gut und beruhigend, dass es dort wie hier nicht nur Scharfmacher gibt, sondern auch besonnene "einfache" Menschen, die EINFACH keinen Krieg wollen.
Zitieren
#18

(06.02.2022, 10:31)harvest schrieb:  Generell kann ich andere Meinungen gut aushalten, aber man sollte die Russland- und Putinphobie nicht ins Groteske steigern.
Am besten im mentalen Geschichtsbuch zurückblättern … kalter Krieg … Kubakrise … "Engagement" der Amis in Mittel- und Südamerika …
Putin ist auch nur ein Mensch … wie Biden oder Xi Jinping … und er verdient als Staatschef ebenso mit Respekt behandelt zu werden.
Jeder Putinhasser sollte nur mal versuchen sich vorzustellen, was wäre, wenn ein russischer Bürgerrechtler, ein Kommunist, ein Oligarch bzw. explizierter Oligarchenfreund (sieht die ukrainische Tradition in dieser Hinsicht, selbst die aparte Ringelzopfträgerin war eine Oligarchin) an die Macht käme.
Allerhöchstwahrscheinlich ein furchtbares Chaos in diesem riesigen Land mit Dutzenden Ethnien und Völkern … und ein höchst interessantes Betätigungsfeld für China und die USA (=NATO). Die EU spare ich mal aus, nicht weil sie bzw. ihreLänderregierungen so gut sind, sondern so unfähig und unschlüssig.

Putin geht mir auf den Keks. Zuletzt die Gas-Geschichte, dann die ständigen Zündeleien in der Ukraine, der Polonium-Mord an Litwinenko usw. usf. Er kann sein Land ja mit harter Hand führen, gar keine Einwände, aber er sollte sich außenpolitisch etwas zurückhalten. Vor allem die Ermordung von Journalisten und Regimekritikern im Ausland geht gar nicht. Wenn er nach Lust und Laune Leute in westlichen Staaten umbringen lässt, müssen ihm Schranken aufgezeigt werden. Russland ist nur noch eine Regionalmacht, nicht mehr die große Sowjetunion. Wenn er so weiter macht, wird ihn das Schicksal der Sowjetunion ereilen: Der Westen wird ihn wirtschaftlich ausbluten lassen, seine Feinde in der Ukraine, Tschetschenien usw. mit Waffen versorgen und schon hat er einen teuren Mehrfrontenkrieg im eigenen Land. Die USA haben dafür sehr viel Zeit und laufen zudem nicht Gefahr, Probleme an den eigenen Grenzen zu bekommen. Der Dialog mit Kuba ist ebenfalls auf einem guten Weg, auch da hat Putin keine Karten mehr im Spiel.

Martin
Zitieren
#19

Putin sieht in Macrons "Ideen und Vorschlägen" Basis für Deeskalation 

Das ist ein guter erster Schritt.
Das hätte ich Marcon gar nicht zugetraut.
Ja, die NATO wird Russland Sicherheitsgarantien geben müssen.
und
Nein, Russland wird nicht in die Ukraine einmarschieren.
Die Russen bräuchten dafür keine monatelang Vorbereitung.
Putin hat klar an die Adresse gesagt:
Wenn die Ukraine die Krim oder den Donbass angreift, wird
Russland sich verteidigen.
Ehrlich wäre es von der NATO der Ukraine zu sagen, wegen
der Krim und den Donbass ziehen wir für Euch nicht in den Krieg.
Wir nutzen es nur, um das Feindbild Russland aufrechtzuerhalten.
Ansonsten kämen die Menschen auf die Frage: Warum besteht
eigentlich die NATO?
Zitieren
#20

Offensichtlich besteht die einheitliche Linie der NATO-Staaten darin, Panik ohne Ende zu schüren. 
Zuerst Aktionismus mit und ohne Waffenlieferungen ohne Ende, dann die rasch aufeinanderfolgenden Rückrufe der jeweiligen Landsleute aus der Ukraine wegen unmittelbarer Kriegsgefahr, dann die Weissagung Bidens, dass die Russen Mitte der nächsten Woche in die Ukraine einmarschieren werden.
Drehen die jetzt völlig durch? 
Die NATO ein aufgescheuchter Hühnerhaufen … Putin kann sich geehrt fühlen und ins Fäustchen lachen.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von KuP
14.04.2024, 11:14
Letzter Beitrag von KuP
22.03.2024, 12:34
Letzter Beitrag von Sonnenblume
09.03.2024, 14:52

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste