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Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine

(23.09.2022, 15:04)Jochen schrieb:  Das Problem der Europäer in diesem Krieg ist, dass uns wirtschaftlich langsam die Luft abgedrückt wird, unser "Verbündeter", die USA, an einem schnellen Ende des Krieges aus verschiedenen Gründen aber gar nicht interessiert ist, wie Wolfgang Ischinger heute im Handelsblatt schreibt. So leicht haben die Amerikaner mit Öl, Gas und Waffen nämlich noch nie massenhaft Geld verdient und nebenbei erreichen sie ihre seit Jahrzehnten gehegten geopolitischen Ziele, ohne selbst ins Risiko gehen zu müssen.

Wer ist "uns"? Ich kann noch sehr gut atmen. Sie verbreiten nur Putin-Propaganda und Angstmacherei. Leicht zu durchschauen.

Martin
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(23.09.2022, 15:04)Jochen schrieb:  Das Problem der Europäer in diesem Krieg ist, dass uns wirtschaftlich langsam die Luft abgedrückt wird, ............

Aha und deshalb flüchten gerade massenhaft aus Deutschland ........... At  .....oder war es umgekehrt und Russland  wird verlassen?

Mal ernsthaft, ich bin nicht bereit mir von einem Aggressor und Autokraten mit so billigen Methoden den Schneid abkaufen zu lassen.
Dass es was kosten würde war von Beginn an klar, wie sagte Lindner ganz zu Anfang, man vergisst nur so schnell, das ist der Preis der Freiheit.
Sie glauben doch nicht allen Ernstes Putin würde nach der Ukraine Ruhe geben?
Man hat vor nicht allzu langer Zeit schon mal einen Irren zu lange gewähren lassen, auch weil es kostspielig war, dann ging es leider nur noch militärisch.
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(23.09.2022, 16:10)Kreti u. Plethi schrieb:  Aha und deshalb flüchten gerade massenhaft aus Deutschland ........... At  .....oder war es umgekehrt und Russland  wird verlassen?

Mal ernsthaft, ich bin nicht bereit mir von einem Aggressor und Autokraten mit so billigen Methoden den Schneid abkaufen zu lassen.
Dass es was kosten würde war von Beginn an klar, wie sagte Lindner ganz zu Anfang, man vergisst nur so schnell, das ist der Preis der Freiheit.
Sie glauben doch nicht allen Ernstes Putin würde nach der Ukraine Ruhe geben?
Man hat vor nicht allzu langer Zeit schon mal einen Irren zu lange gewähren lassen, auch weil es kostspielig war, dann ging es leider nur noch militärisch.
Wie wäre es denn wenn Sie sich mal ernsthaft mit den derzeitigen Problemen in unserem Land beschäftigen würden.
Industrie und Handwerk pfeifen aus den letzten Löchern und das ist nicht von mir, da schlagen zuständige Organisationen Alarm, sehr vielen Verbraucher hier wissen bereits heute nicht wie sie ihre Rechnungen für Energie bezahlen sollen. Sind Sie sich darüber im Klaren was das für Konsequenzen haben wird? Dazu gilt es die notwendigen Prioritäten zu setzen, ich bezweifle aber sehr dass diese Regierung dies überhaupt noch kann und auch will.
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(23.09.2022, 16:24)derfnam schrieb:  Wie wäre es denn wenn Sie sich mal ernsthaft mit den derzeitigen Problemen in unserem Land beschäftigen würden.
Industrie und Handwerk pfeifen aus den letzten Löchern und das ist nicht von mir, da schlagen zuständige Organisationen Alarm, sehr vielen Verbraucher hier wissen bereits heute nicht wie sie ihre Rechnungen für Energie bezahlen sollen. Sind Sie sich darüber im Klaren was das für Konsequenzen haben wird? Dazu gilt es die notwendigen Prioritäten zu setzen, ich bezweifle aber sehr dass diese Regierung dies überhaupt noch kann und auch will.

Ich sehe schon, bei Ihnen hat Putin sein Ziel voll erreicht.
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(23.09.2022, 11:03)harvest schrieb:  ..............

BTW:
Heute in der AA auf Seite 4, Interview mit dem Neuropyschologen und Traumaforscher Thomas Elbert.
Titel: Vergnügen an der Jagd auf Menschen


Wenn's einen selbst nicht direkt betrifft, lässt sich's gut und laut für volle Unterstützung von Kriegsparteien schreien.

Das Zitat haben Sie aber ganz schön aus dem Kontext gerissen denn dazu gehören auch Aussagen wie..........
Zitat:Diese Form des Vergnügens an der Jagd auf Menschen kann praktisch auf allen Kontinenten und in allen Kulturen geweckt werden.
.....und........vor allem
Zitat:Und nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Westen wird Angst induziert. Der ehemalige Präsident Medwedew spricht von taktischen Atomwaffen, die die russische Führung einsetzen könnte, Putin bestätigt. Warum? Natürlich um dem Westen Angst zu machen, damit der sich zurückhält. Es ist aber verkehrt, sich von diesen Drohungen beeindrucken zu lassen, weil Putin mit unserer Angst sonst immer weiteren Raum gewinnt. Wir brauchen eine rote Linie, über die niemand hinwegkommt.
Und zum letzten Satz, gerade das erlebt derzeit die russische Gesellschaft durch die Teilmobilmachung.

Wer sich wehrt hat immer auch einen Preis zu bezahlen,  er wird aber nie so hoch sein wie sich nicht zu wehren, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Indes ist der Preis in Russland jetzt schon ein ganz anderer und nicht durch allein durch die westlichen Sanktionen.
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(23.09.2022, 16:33)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich sehe schon, bei Ihnen hat Putin sein Ziel voll erreicht.

Knapp daneben ist auch vorbei, warum nur habe ich von Ihnen nichts anderes erwartet.
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(23.09.2022, 16:24)derfnam schrieb:  Wie wäre es denn wenn Sie sich mal ernsthaft mit den derzeitigen Problemen in unserem Land beschäftigen würden.
Industrie und Handwerk pfeifen aus den letzten Löchern und das ist nicht von mir, da schlagen zuständige Organisationen Alarm, sehr vielen Verbraucher hier wissen bereits heute nicht wie sie ihre Rechnungen für Energie bezahlen sollen. Sind Sie sich darüber im Klaren was das für Konsequenzen haben wird? Dazu gilt es die notwendigen Prioritäten zu setzen, ich bezweifle aber sehr dass diese Regierung dies überhaupt noch kann und auch will.

Das größte Problem derzeit in Deutschland sind die Horrorszenarien, die offenbar mit Wollust ausgelebt werden. Ja, es gibt Probleme mit der Energieversorgung, aber die gibt es, weil ein Herr Putin von langer Hand vorgeplant hat, was er gegenwärtig umzusetzen versucht. Warum glauben Sie, hat Gazprom die Speicher in 2021 bereits leer laufen lassen? Warum glauben Sie, hat Russland seine Gaslieferungen völlig eingestellt, obwohl es eigentlich entsprechende Verträge gibt? Putin war schon klar, dass Russland einige Sanktionen bekommen würde, wenn er in der Ukraine einmarschiert. Aber genauso, wie er den Widerstand in der Ukraine völlig falsch eingeschätzt hatte, genauso hat er den Umfang von Sanktionen gegen Russland völlig falsch eingeschätzt.

Unterschätzt hat er auch die Möglichkeiten Deutschlands, sich von den russischen Abhängigkeiten zu lösen. Natürlich weiß er, dass Deutschland dafür einen sehr hohen Preis zahlen muss, aber er hat mit Sicherheit darauf gebaut, Deutschland energiepolitisch im Griff zu haben, weil er darauf gehofft hat (und es vermutlich immer noch tut), dass die deutsche Bevölkerung diesen Preisanstieg nicht mitmacht. Deshalb hat er im August auch alles dicht gemacht, und Sie sollten sich von der Vorstellung, dass er über Nord Stream 2 Gas liefern würde, ganz schnell frei machen, @"derfnam" .

Die deutsche Politik hat mit Beginn des Ukrainekriegs in Sachen Energie sehr schnell gehandelt und neue Geschäftsbeziehungen aufgebaut. Natürlich lassen sich Fehler, die in vielen Jahren aufgebaut wurden, nicht in ein paar Wochen oder Monaten beheben. Trotzdem hat man eine sehr schnelle Umsetzung von Baumaßnahmen eingeleitet, die im Normalfall und ohne eventuelle Klagen schon zwei bis drei Jahre zur Genehmigung gebraucht hätten. Ob eine Regierung Laschet oder Söder das in der Kürze der Zeit geschafft hätte darf angezweifelt werden. Es wurde sicher manches mit heißer Nadel gestrickt wie beispielsweise der Tankrabatt oder das 9-Euro-Ticket, aber die Regierung wollte die Bürger entlasten Dazu zählen auch die Beihilfen, auch wenn da sicher noch Verbesserungsbedarf gegeben ist.

Kommen wir zum Status quo: Wie immer gibt es zwei Möglichkeiten, man kann den Zustand bejammern und auf die Regierung schimpfen. Ändern wird sich da aber gar nichts, denn auch eine Regierung kann nicht hexen. Die zweite Möglichkeit ist, sich mit der eigenen Situation auseinander zu setzen und nach Möglichkeiten einer Verbesserung zu suchen. Herr Habeck hat ja bereits Unterstützungen für die Betriebe angekündigt, aber ich bin mir sicher, dass auch viele Betriebe in puncto Energie noch einen Spielraum haben. Auch als Privater hat man durchaus noch Möglichkeiten, Energie zu sparen. Ich verkenne nicht, dass viele Leute wirtschaftliche Probleme mit den gestiegenen Preisen bekommen, aber manche Veränderungen geschehen nur dann, wenn es über den Geldbeutel geht.

Die Zeiten billiger Energie sind vorbei und die kommen auch nicht wieder. Daran ist auch keine Ampel schuld, diese Preise werden von Angebot und Nachfrage geregelt. Im Moment ist es durch die Einstellungen jeglicher Lieferungen durch Russland eben so, dass man am freien Markt die erforderlichen Mengen zukaufen muss, und das hat seinen Preis. Die Bundesregierung wiederum kann nicht alle Probleme daraus kostenneutral machen, hier ist auch Eigeninitiative von Menschen und Betrieben notwendig!
(23.09.2022, 16:24)derfnam schrieb:  Dazu gilt es die notwendigen Prioritäten zu setzen

Und welche wären das Ihrer Meinung nach?
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(23.09.2022, 17:16)derfnam schrieb:  Knapp daneben ist auch vorbei, warum nur habe ich von Ihnen nichts anderes erwartet.

SIE schreiben doch immer, dass Deutschland seine angeblichen Interessen wahren und weiter Gas aus Russland beziehen sollte, unter Preisgabe der Ukraine. Also hat K&P mit seiner Bemerkung völlig recht.

Dabei übersehen Sie eines: Deutschland ist in der EU und NATO fest eingebunden in einen Vertrags- und Wertekanon der westlichen Demokratien. Würde sich Deutschland als einziger westeuropäischer Staat auf die Seite von Russland, China, Nordkorea und Syrien stellen. wären die Folgen für UNS deutlich dramatischer.

Martin
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(23.09.2022, 18:40)Martin schrieb:  ...

Dabei übersehen Sie eines: Deutschland ist in der EU und NATO fest eingebunden in einen Vertrags- und Wertekanon der westlichen Demokratien. Würde sich Deutschland als einziger westeuropäischer Staat auf die Seite von Russland, China, Nordkorea und Syrien stellen. wären die Folgen für UNS deutlich dramatischer.

Martin

Ja - wir sind in der EU, die Sie ja oft sehr kritisch betrachtet und kommentiert haben, und die NATO eingebunden. Wir sind auch an Verträge gebunden. Mit dem Wertekanon haperts allerdings wenn ich mir alle EU-Staaten und alle NATO-Mitglieder so ansehe. Da gibt es doch große Unterschiede.
Ob die Folgen für Deutschland dramatischer wären, wenn wir nicht zu allem Ja und Amen sagen würden, bezweifle ich. Hieße ja nicht, daß man ein 100%-Russland-Freund ist, aber man sollte zumindest mit eiunem Auge auch das Wohl der eigenen Bevölkerung im Blickfeld haben.
Ich bin auf die "Dramen" der nächsten 6-9 Monate gespannt.
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(23.09.2022, 16:43)Kreti u. Plethi schrieb:  Das Zitat haben Sie aber ganz schön aus dem Kontext gerissen denn dazu gehören auch Aussagen wie..........
.....und........vor allem
Und zum letzten Satz, gerade das erlebt derzeit die russische Gesellschaft durch die Teilmobilmachung.

Wer sich wehrt hat immer auch einen Preis zu bezahlen,  er wird aber nie so hoch sein wie sich nicht zu wehren, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Indes ist der Preis in Russland jetzt schon ein ganz anderer und nicht durch allein durch die westlichen Sanktionen.

Ich habe den ganzen Artikel gründlich gelesen und als sehr interessant befunden. In dem von mir ausgewählten Zitat habe ich genau das gelesen, was ich auch schon öfters hier kritisiert bzw. angemahnt habe.
Ich lehne diese Art von opportunistischen Pazifismus, der von der großen Mehrheit der Medien und den Ampelparteien geteilt wird, generell ab, und so eine Haltung würde ich auch von Grünen und der SPD erwarten. Denn es ist durch den Ukrainekrieg weder unsere Demokratie noch das Wohl unseres Landes und seiner Bevölkerung gefährdet. Durch unsere Wirtschaftssanktionen gegen Russland haben wir uns allerdings gewaltig ins Knie geschossen und eben dieses Wohl ist damit in Gefahr.
Wobei gerade die grüne Friedenspartei schon ihren Sündenfall unter Josef Fischer hatten - man hätte es also erwarten können.
Wenn Pazifismus einer werteorientierten Politik untergeordnet wird, dann wird ja man wohl auch bei einer zukünftigen und durchaus möglichen Invasion Chinas in Taiwan nicht untätig bleiben können.

Der Treppenwitz des Ganzen ist allerdings, dass die USA bzw. dortige Unternehmen, die seit 2014 schon hunderte Milliarden in ukrainisches Land und mehr investiert haben, sich das alles relativ entspannt und wenig betroffen aus weiter Ferne ansehen können.
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