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Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik

(27.05.2023, 09:48)harvest schrieb:  Da machst du es dir etwas einfach, werter Klartexter.
Es war nicht der erste Gesetzesentwurf der Ampel, der so wenig durchdacht hinausgehaut wurde.
Und dass die Übernahme des Wirtschaftsministeriums durch grüne Familienbande mit grünem Denkfabrikanschluss eingebremst wurde, ist im Sinne transparenter Strukturen nur zu begrüßen.
Wie würde man toben, wenn eine andere Partei sich auf diese Weise ein Ministerium zu eigen machen würde.
Übrigens ist auch nicht fair, bei Gegenwind den Kritikern "Desinformation und von Fake News von interessierter Seite" vorzuwerfen und die - wieder so ein Kampfbegriff - "Springerpresse" als Hauptschuldigen auszumachen. Fehlt nur noch Geschwurbel und Querbürgerei.
Es gab genug andere Medien, auch linksliberale, die diese grüne  Verbandelung alias Vetternwirtschaft sehr kritisch kommentierten.
Ich weiß, der CSU warf und wirft man das immer vor, zum Teil voll zurecht, aber die Grünen sind nun mal mit einem ganz anderen, hochmoralischen Anspruch angetreten.

Na ja, harvest, der Gesetzentwurf wurde bereits in Springermedien zerrissen, da war er noch gar nicht öffentlich gemacht worden. Einfach mal direkte Frage an Dich: Wenn Du als Minister das Wirtschaftsministerium führen sollst und in Deiner Partei ausgewiesene Fachleute sind, welche die Arbeit auch in Deinem Sinne erledigen würden, würdest Du dann lieber Leute aus einer Oppositionspartei beschäftigen? Natürlich würden die auch korrekt arbeiten, aber mitunter käme ein Ergebnis erst dann, wenn sich die Oppositionspartei damit profilieren kann. Ganz sicher waren auch schon vor Habeck die Minister von Leuten aus dem eigenen Dunstkreis umgeben, hat damals nur nicht sonderlich interessiert.

In einem gebe ich Dir aber gerne recht. Man hätte den Gesetzentwurf vor der Veröffentlichung erst mal auf Ungereimtheiten überprüfen sollen. So gibt man als Regierung kein besonders gutes Bild ab.
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(27.05.2023, 12:53)Klartexter schrieb:  Haben Sie sich schon mal gefragt, werter Martin, warum sich z.B. Viessmann aus dem Heizungsbau zurückgezogen hat? Liegt es vielleicht scon daran, dass man in Deutschland immer noch auf fossile Stoffe zum heizen gesetzt hat, während in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten neue Technologien umgesetzt und entwickelt wurden? Viessmann hat es doch selbst gesagt, dass der Bau von Wärmepumpen in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig erfolgen kann, da ausländische Hersteller wesentlich billiger liefern können. Und deshalb hat man diese Sparte eben auch an einen Konkurrenten verkauft. Deutschland hat viel zu lange die Entwicklungen verpennt, nicht nur beim Heizungsbau, auch in der Autobranche rennt man der Konkurrenz inzwischen hinterher.

Und das schon einige Jahre, der Ampel kann man das bisher nicht vorwerfen.
Die hat ihre eigenen Probleme im inneren, sozusagen die Opposition gleich mit dabei.
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(27.05.2023, 13:07)Klartexter schrieb:  Na ja, harvest, der Gesetzentwurf wurde bereits in Springermedien zerrissen, da war er noch gar nicht öffentlich gemacht worden. Einfach mal direkte Frage an Dich: Wenn Du als Minister das Wirtschaftsministerium führen sollst und in Deiner Partei ausgewiesene Fachleute sind, welche die Arbeit auch in Deinem Sinne erledigen würden, würdest Du dann lieber Leute aus einer Oppositionspartei beschäftigen? Natürlich würden die auch korrekt arbeiten, aber mitunter käme ein Ergebnis erst dann, wenn sich die Oppositionspartei damit profilieren kann. Ganz sicher waren auch schon vor Habeck die Minister von Leuten aus dem eigenen Dunstkreis umgeben, hat damals nur nicht sonderlich interessiert.

In einem gebe ich Dir aber gerne recht. Man hätte den Gesetzentwurf vor der Veröffentlichung erst mal auf Ungereimtheiten überprüfen sollen. So gibt man als Regierung kein besonders gutes Bild ab.

Mit offensichtlichen Sympathisanten oder gar Mitgliedernder Oppositionspartei würde sich wohl kein Minister umgeben.
Aber dass man sich in seinem Ministerium ein Kartell aus der grünen Partei angehörigen Familienclans, grünen Denkfabriken und grünen NGO's bastelt, die sich gegenseitig nicht nur ideell, sondern auch finanziell "befruchten" und Aufträge zuschustern, und hofft, damit durchzukommen - das ist schon naiv, ja auch krass.
Am man hörte ja bereits gleich nach dem Beginn der Arbeit der Ampel, dass speziell in zwei Ministerien nicht nur gnadenlos entlassen, sondern auch massenhaft neue Posten geschaffen wurden. Das andere war das Außenministerium.
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(27.05.2023, 12:53)Klartexter schrieb:  Haben Sie sich schon mal gefragt, werter Martin, warum sich z.B. Viessmann aus dem Heizungsbau zurückgezogen hat? Liegt es vielleicht scon daran, dass man in Deutschland immer noch auf fossile Stoffe zum heizen gesetzt hat, während in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten neue Technologien umgesetzt und entwickelt wurden? Viessmann hat es doch selbst gesagt, dass der Bau von Wärmepumpen in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig erfolgen kann, da ausländische Hersteller wesentlich billiger liefern können. Und deshalb hat man diese Sparte eben auch an einen Konkurrenten verkauft. Deutschland hat viel zu lange die Entwicklungen verpennt, nicht nur beim Heizungsbau, auch in der Autobranche rennt man der Konkurrenz inzwischen hinterher.

Na ja, Klartexter, Viessmann und Thermondo haben sich just in dem Augenblick von dem Geschäft verabschiedet, als die Regierung das Verbrenner-Aus kommuniziert hatte. Eine ähnliche Situation hatten wir vor rd. 12 Jahren, als der AKW-Ausstieg beschlossen wurde und Siemens die Nuklear-Sparte in Deutschland schloss. 

Warum hat Deutschland so lange auf fossile Brennstoffe gesetzt? Weil wir keine große Wahl hatten: Keine Rohstoffe, keine AKWs als Fallback, keine klimatisch günstige Situation, eine schlechte Einkommenssituation usw. usf. Diese Diskussion führten wir schon. Darin unterscheiden wir uns eklatant von den Nordics, von Irland, Italien, Frankreich usw. Und nein, ich trauere der Atomkraft nicht hinterher, aber das tut uns in der momentanen Situation zusätzlich weh.

Wie ich oben schon geschrieben haben: Warum werden die Netzbetreiber nicht mehr zu "erneuerbaren" Gasen verpflichtet? Die dürfen weiterhin Erdgas verteilen und die Verbraucher zahlen die CO2-Zeche! Und wenn es sich nicht mehr rentiert, werden die Infrastrukturen einfach stillgelegt. Und hier schließt sich der Kreis: Was passiert dann mit den Objekten, bei denen eine WP, zumindest alleine, nicht funktioniert? Das dürfte alle größeren Stadthäuser betreffen, mitunter kommt noch Denkmalschutz dazu, ebenfalls noch völlig unausgegoren, was in diesen Fällen passieren soll. 

Es bleibt eine große Unsicherheit, die Grünen haben einen ideologisch motivierten Hirnschiss rausgehauen, den sie inzwischen im Wochentakt nachbessern. Wenn ich mich im Bekanntenkreis herumhöre, herrscht Ratlosigkeit, manche Besitzer versuchen gerade mit den E-Versorgern zu klären, ob die vermietete Wohnimmobilie mit 12 Parteien überhaupt genügend Strom für die benötigte Anzahl WP liefern können. Es ist alles dermaßen unausgegoren, dass man sich die Haare raufen möchte.

Martin
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Zitat:Tagesschau: „Der Tonfall ist sanft-autoritär und lässt keinen Zweifel zu“

Die „Tagesschau“ gleiche einer „Kurzandacht in der Wohnzimmerkapelle“: Medienwissenschaftler Hermann Rotermund kritisiert die Präsentationsform von Deutschlands beliebtester Nachrichtensendung. Auch international suche die Sendung ihresgleichen.

[...] Diese Form der Nachrichtenaufbereitung habe im internationalen Vergleich fast ein Alleinstellungsmerkmal, schreibt Rotermund. Bei der britischen BBC seien die Präsentatoren zugleich als Journalisten erkennbar und machten Gesprächsangebote, anstatt als „Verkünder unangreifbarer Wahrheiten“ zu fungieren. Die „Tagesschau“-Redaktion lege dagegen offenbar Wert auf die Vermeidung des Dialogs: „Die Sendung vermittelt den Eindruck einer Kurzandacht in der Wohnzimmerkapelle.“

Quelle: https://www.welt.de/kultur/medien/articl...el-zu.html 

Dass die nachrichtlichen Formate im ÖR wie unangreifbare Wahrheitsverkünder auftreten und vermehrt autokratische Züge zeigen, ist schon lange Kritikpunkt. Insbesondere wenn man ausländische Formate und Pay-TV kennt. Der durchschnittliche Deutsche kennt aber meist nur den ÖR und empfindet das dort Gebotene als Normalität und unumstößliche Wahrheit. Kritik an diesen Zuständen wird sofort als "rechts" und "AfD-nah" gekontert, die kommunikative Drecksarbeit und Abwertung anderer Meinungen übernehmen Gestalten wie Böhmermann und Welke.

Martin
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Die Tagesschau und auch Heute steht wohl eher vereinzelt in Kritik.
Man muß sich klar machen, welchen Auftrag die Sendungen haben => das Vermitteln von Nachtrichten.

Gesprächsangebote? Was soll das in einer puren Nachrichtensendung.

Wer ein wenig mehr erläuter haben will, bitte, das gibt es doch die Tagesthemen oder das Heute-Jornal.

Was die Nicht-ÖR angeht - da sehe ich höchstens andere, nicht unbedingt bessere, Formate.
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(03.06.2023, 13:21)Anonymous schrieb:  Die Tagesschau und auch Heute steht wohl eher vereinzelt in Kritik.
Man muß sich klar machen, welchen Auftrag die Sendungen haben => das Vermitteln von Nachtrichten.

Gesprächsangebote? Was soll das in einer puren Nachrichtensendung.

Wer ein wenig mehr erläuter haben will, bitte, das gibt es doch die Tagesthemen oder das Heute-Jornal.

Was die Nicht-ÖR angeht - da sehe ich höchstens andere, nicht unbedingt bessere, Formate.

Den Ausführungen kann ich nur zustimmen, zumal Rotermund sich bemüht konstruktiv kritisch zu sein.
Er will gar keine Abschaffung des ÖR oder deren Gebühren lediglich seiner Meinung nach eine Verbesserung die kann man muss man aber nicht teilen.
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(03.06.2023, 15:24)KuP schrieb:  Den Ausführungen kann ich nur zustimmen, zumal Rotermund sich bemüht konstruktiv kritisch zu sein.
Er will gar keine Abschaffung des ÖR oder deren Gebühren lediglich seiner Meinung nach eine Verbesserung die kann man muss man aber nicht teilen.

Kennen Sie dieses Gefühl, nachdem sie eine Stadt schon länger nicht mehr besucht haben, wie sehr sich alles verändert hat? Oder die Kinder von Bekannten, die man zuletzt vor 5 Jahren besucht hat? Genauso verhält es sich mit dem ÖR. Sieht man das Zeug ständig, ist es ein schleichender Prozess, der nicht wahrgenommen wird. Ganz langsam verschieben sich die Grenzen von der bloßen Nachricht zum politischen Standpunkt, von Tatsache zu Haltung, von Bericht zu Meinung.

Wenn Sie das nicht nachvollziehen können, empfehle ich, sich eine alte Tagesschau von vor 25 oder 30 Jahren anzusehen. Nüchterne Neutralität ohne politisches Haltungsbekenntnis, selbst die Wetterkarte berichtet nur unaufgeregt über das Wetter und spannt nicht den Bogen vom Wetter in Omsk über die "Klimakatastrophe" zum Temperaturrekord in Wanne-Eickel.

Martin
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(03.06.2023, 15:42)Martin schrieb:  Kennen Sie dieses Gefühl, nachdem sie eine Stadt schon länger nicht mehr besucht haben, wie sehr sich alles verändert hat? Oder die Kinder von Bekannten, die man zuletzt vor 5 Jahren besucht hat? Genauso verhält es sich mit dem ÖR. Sieht man das Zeug ständig, ist es ein schleichender Prozess, der nicht wahrgenommen wird. Ganz langsam verschieben sich die Grenzen von der bloßen Nachricht zum politischen Standpunkt, von Tatsache zu Haltung, von Bericht zu Meinung.

Wenn Sie das nicht nachvollziehen können, empfehle ich, sich eine alte Tagesschau von vor 25 oder 30 Jahren anzusehen. Nüchterne Neutralität ohne politisches Haltungsbekenntnis, selbst die Wetterkarte berichtet nur unaufgeregt über das Wetter und spannt nicht den Bogen vom Wetter in Omsk über die "Klimakatastrophe" zum Temperaturrekord in Wanne-Eickel.

Martin

Und warum sollten Tatsachen nicht angesprochen werden?

Ja ich kenne das, weil ich zu beginn gerne RTL Nachrichten angesehen habe, aber hauptsächlich wegen Karlchen.
Heute gehen mir die privaten teils zu sehr in Richtung Sensationsgeierei und Bild-Tendenzen.
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(03.06.2023, 15:55)KuP schrieb:  Und warum sollten Tatsachen nicht angesprochen werden?

Tatsachen wie einen Hitzerekord in einem Ort X dürfen natürlich erwähnt werden. Wenn das aber als unumstößlicher Beweis für den behaupteten Klimawandel präsentiert wird, ist die Schwelle von Bericht zu Meinung eindeutig überschritten und es geschieht dass, was zu Recht unter "grünem Framing" verrufen ist. Übrigens, AfD jetzt bei 19% . Soll hinterher keiner sagen, es gab nicht genug warnende Stimmen!

Martin
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