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Satire-Magazin Charlie Hebdo plant deutschsprachige Ausgabe
#1

Zitat:Neue spektakuläre Konkurrenz für den deutschen Satire-Magazin-Markt um Titanic, Eulenspiegel & Co.: Nach MEEDIA-Infos plant das französische Blatt Charlie Hebdo eine deutsche Ausgabe. Sie soll schon am 1. Dezember erstmals erscheinen. Charlie Hebdo wurde im Januar 2015 weltweit bekannt, als die Redaktion Opfer eines islamistischen Terror-Anschlags geworden war.

Quelle: http://meedia.de/2016/11/23/start-schon-...e-ausgabe/ 

Da bin ich mal gespannt, ob die Inhalte denen aus Frankreich entsprechen. Der Humor von CH ist teilweise äußerst brutal und nimmt auf PC keine Rücksicht.
Ein Lackmustest für die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Martin
#2

(23.11.2016, 18:25)Martin schrieb:  Da bin ich mal gespannt, ob die Inhalte denen aus Frankreich entsprechen. Der Humor von CH ist teilweise äußerst brutal und nimmt auf PC keine Rücksicht.
Ein Lackmustest für die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Martin

Auf die gezeichnete Ziege bin ich auch gespannt.
#3

Hm. Brauchen wir das?

Die Karikaturen, die ich bisher von Charlie Hebdo gesehen habe, waren eigentlich alle längst nicht mehr lustig, sondern nur noch unter der Gürtellinie. Ich hoffe, die haben außer Zeichnern, Redakteuren und Übersetzern noch einen Juristen, der sich im Strafrecht, insbesondere mit dem § 130 StGB (Volksverhetzung) auskennt.

Die Titanic macht sowas ja auch mal gerne mit dem Papst. Aber erstens ist der Papst den Christen nicht so heilig wie der Prophet den Moslems, und dann macht die Titanic ja auch noch sehr viele andere Sachen, außer den Papst und die Christen zu beleidigen. Das ist mal ein Titelbild oder ein Artikel im Heft, aber das meiste ist etwas anderes. Bei CH kommt es einem vor, als würde das ganze Heft nur aus solchen Dingen, die es in der Form nicht bräuchte, bestehen.

Man muss diese fundamentalistischen Zauselbärte doch nicht unbedingt gegen sich aufbringen, indem man den Propheten besoffen (oder noch schlimmer) darstellt. Was ja eigentlich für jeden Moslem, der sich nur einigermaßen an den Koran hält, ein Affront ist. Die Moslems nehmen das Bilderverbot sehr viel ernster als die Christen (alles im Durchschnitt).

Ich glaube aber ohnehin nicht, dass dem Heft in Deutschland viel Erfolg beschieden sein wird, ganz egal, ob jemand frühzeitig die Redaktion wegbombt. Der französische "Humor" ist irgendwie inkompatibel mit dem deutschen, außer es handelt sich um Luis-de-Funès-Filme. Und auch von denen nur die, die mit dem "richtigen" Sprecher synchronisiert sind, also die späten, nicht die frühen.
#4

(23.11.2016, 18:39)PuK schrieb:  Hm. Brauchen wir das?

...

Exakt das, sogar wortwörtlich, habe ich mir auch gedacht bevor ich diesen Thread aufgemacht habe.

Zweitens bin ich nicht davon überzeugt ob das den Humor der Deutschen trifft.

Drittens ist diese Art von Humor, ich hatte mal eine Originalausgabe in französisch, mehr als grenzwertig.
#5

(23.11.2016, 18:25)Martin schrieb:  Da bin ich mal gespannt, ob die Inhalte denen aus Frankreich entsprechen. Der Humor von CH ist teilweise äußerst brutal und nimmt auf PC keine Rücksicht.
Ein Lackmustest für die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Martin

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll es eine Übersetzung der französischen Ausgaben sein. Auch gibt  es wohl einen gewissen eigenen Anteil.
#6

(23.11.2016, 18:39)PuK schrieb:  Hm. Brauchen wir das?

Die Karikaturen, die ich bisher von Charlie Hebdo gesehen habe, waren eigentlich alle längst nicht mehr lustig, sondern nur noch unter der Gürtellinie. Ich hoffe, die haben außer Zeichnern, Redakteuren und Übersetzern noch einen Juristen, der sich im Strafrecht, insbesondere mit dem § 130 StGB (Volksverhetzung) auskennt.

Die Titanic macht sowas ja auch mal gerne mit dem Papst. Aber erstens ist der Papst den Christen nicht so heilig wie der Prophet den Moslems, und dann macht die Titanic ja auch noch sehr viele andere Sachen, außer den Papst und die Christen zu beleidigen. Das ist mal ein Titelbild oder ein Artikel im Heft, aber das meiste ist etwas anderes. Bei CH kommt es einem vor, als würde das ganze Heft nur aus solchen Dingen, die es in der Form nicht bräuchte, bestehen.

Man muss diese fundamentalistischen Zauselbärte doch nicht unbedingt gegen sich aufbringen, indem man den Propheten besoffen (oder noch schlimmer) darstellt. Was ja eigentlich für jeden Moslem, der sich nur einigermaßen an den Koran hält, ein Affront ist. Die Moslems nehmen das Bilderverbot sehr viel ernster als die Christen (alles im Durchschnitt).

Ich glaube aber ohnehin nicht, dass dem Heft in Deutschland viel Erfolg beschieden sein wird, ganz egal, ob jemand frühzeitig die Redaktion wegbombt. Der französische "Humor" ist irgendwie inkompatibel mit dem deutschen, außer es handelt sich um Luis-de-Funès-Filme. Und auch von denen nur die, die mit dem "richtigen" Sprecher synchronisiert sind, also die späten, nicht die frühen.


Böhermanns Aktion Ziegenficker ist da auch einzuordnen.
#7

(23.11.2016, 18:39)PuK schrieb:  Hm. Brauchen wir das?

Die Karikaturen, die ich bisher von Charlie Hebdo gesehen habe, waren eigentlich alle längst nicht mehr lustig, sondern nur noch unter der Gürtellinie. Ich hoffe, die haben außer Zeichnern, Redakteuren und Übersetzern noch einen Juristen, der sich im Strafrecht, insbesondere mit dem § 130 StGB (Volksverhetzung) auskennt.

Die Titanic macht sowas ja auch mal gerne mit dem Papst. Aber erstens ist der Papst den Christen nicht so heilig wie der Prophet den Moslems, und dann macht die Titanic ja auch noch sehr viele andere Sachen, außer den Papst und die Christen zu beleidigen. Das ist mal ein Titelbild oder ein Artikel im Heft, aber das meiste ist etwas anderes. Bei CH kommt es einem vor, als würde das ganze Heft nur aus solchen Dingen, die es in der Form nicht bräuchte, bestehen.

Man muss diese fundamentalistischen Zauselbärte doch nicht unbedingt gegen sich aufbringen, indem man den Propheten besoffen (oder noch schlimmer) darstellt. Was ja eigentlich für jeden Moslem, der sich nur einigermaßen an den Koran hält, ein Affront ist. Die Moslems nehmen das Bilderverbot sehr viel ernster als die Christen (alles im Durchschnitt).

Ich glaube aber ohnehin nicht, dass dem Heft in Deutschland viel Erfolg beschieden sein wird, ganz egal, ob jemand frühzeitig die Redaktion wegbombt. Der französische "Humor" ist irgendwie inkompatibel mit dem deutschen, außer es handelt sich um Luis-de-Funès-Filme. Und auch von denen nur die, die mit dem "richtigen" Sprecher synchronisiert sind, also die späten, nicht die frühen.

Sehe ich genauso. Provokation um der Provokation willen bringt niemand weiter.
#8

(23.11.2016, 19:46)TomTinte schrieb:  Böhermanns Aktion Ziegenficker ist da auch einzuordnen.

Auch den empfand ich nicht gerade als Glanzstunde deutscher Satire. Aber da ging es ja nur um Erdogan, nicht um Atatürk (der ein bisschen aus der Mode gekommen ist da unten in letzter Zeit leider) und schon gar nicht um den Propheten.

Das muss subtiler kommen. So wie der Bauer aus Ungarn (glaub ich) in Woody Allens "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" mit dem Schaf. Das war gut gemacht und lustig. Dem Böhmermann-Gedicht würde ich gerade mal 3 von 10 Punkten oder so geben; die 3 für die freche Provokation.
#9

(23.11.2016, 19:54)PuK schrieb:  ....

Das muss subtiler kommen. So wie der Bauer aus Ungarn (glaub ich) in Woody Allens "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" mit dem Schaf. Das war gut gemacht und lustig. Dem Böhmermann-Gedicht würde ich gerade mal 3 von 10 Punkten oder so geben; die 3 für die freche Provokation.

My
Böhmermann steht für mich sowieso Jenseits von Gut und Böse
My
#10

(23.11.2016, 18:25)Martin schrieb:  Da bin ich mal gespannt, ob die Inhalte denen aus Frankreich entsprechen. Der Humor von CH ist teilweise äußerst brutal und nimmt auf PC keine Rücksicht.
Ein Lackmustest für die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Martin
Was sollte denn CH dem Einheitsbrei der deutschen Medienszene schaden? Es werden sicherlich auch spezielle deutsche Themen angesprochen werden müssen, so frankophil sind hier auch nur wenige, als dass sich eine nur übersetzte Ausgabe hier lohnen würde.
Mit Sicherheit werde ich die erste Ausgabe kaufen.
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