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Tanken ist billiger als laden
#31

In dem Thema bin ich noch nicht so drin, da wir noch ganz konventionell mit Benziner unterwegs sind. Damit hat man zumindest derzeit noch kein Problem mit dem Nachschub an Energie. Wenn ich allerdings an das enge Tankstellennetz in meiner Kindheit und Jugend denke, damals habe ich sogar eine Lehrstelle als Tankwart angeboten bekommen, dann ist das heutige Tankstellennetz nur noch ein Schatten von damals. Dass es bei E-Fahrzeugen Probleme mit der Anzahl der Lademöglichkeiten gibt, habe ich ja bereits aus den Medien mitbekommen. Aber bis heute war mir nicht bekannt, dass man da Verträge mit Anbietern braucht und dass eine Zahlung mit EC-Karte gar nicht möglich ist.
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#32

(13.07.2021, 13:01)Klartexter schrieb:  In dem Thema bin ich noch nicht so drin, da wir noch ganz konventionell mit Benziner unterwegs sind. Damit hat man zumindest derzeit noch kein Problem mit dem Nachschub an Energie. Wenn ich allerdings an das enge Tankstellennetz in meiner Kindheit und Jugend denke, damals habe ich sogar eine Lehrstelle als Tankwart angeboten bekommen, dann ist das heutige Tankstellennetz nur noch ein Schatten von damals. Dass es bei E-Fahrzeugen Probleme mit der Anzahl der Lademöglichkeiten gibt, habe ich ja bereits aus den Medien mitbekommen. Aber bis heute war mir nicht bekannt, dass man da Verträge mit Anbietern braucht und dass eine Zahlung mit EC-Karte gar nicht möglich ist.

Dabei habe ich nur einen Teil der Probleme angesprochen die direkt auffällig werden, wenn man sich damit auseinander setzt.

Hintergrund ist meine Zero als reines Elektromotorrad und in der Rente benötige ich keine hohen Reichweiten mehr womit ich auch auf ein kleines e-Auto umsteigen kann.
Als erstens muss nur noch eine Wallbox installiert werden, da beginnt das nächste Problem mit den mittlerweile längeren Lieferzeiten weswegen auch das halbe Jahr verlänger wurde bis zu dem man die Rechnung zur Förderung spätestens einreichen kann.
Andere Probleme wie Handwerker bekommen für diverse Maßnahmen die dazu notwendig sind sind dann eher individuell.

Durch das Roaming versuchte man Fortschritte zu erzielen eben weil sonst die Deckung mit Ladesäule sinnlos ist, nur die Preisgestaltung ist noch ziemlich hanebüchen nicht nur wegen des KW-Preises.
Es gibt da noch Zuschläge, entweder von Anfang der Ladung oder nach gewisser Zeit, die dann dazukommen um parken obwohl vollgetankt zu vermeiden.
Bisher war der interessanteste Anbieter der ADAC sofern man ein Smartphone hat, damit ist man über EnBW in der Abrechnung egal wo geladen wird.
Nur geht das auch nicht an allen Ladesäulen weswegen man immer über die App suchen muss und mit der RFID-Karte (kann ja mal der Akku leer sein) werden es dann noch weniger.
Allerdings wurden auch dort die Preise Anfang Juli erhöht von 29ct auf 39ct für AC-Ladungen.
Über DC-Ladung hab ich mich noch nicht informiert, sowie von Haus aus schon teurer

Vertrag heiß nicht automatisch Kosten, sondern lediglich Zugangsmöglichkeiten zu leider beileibe nicht allen.
Zudem gibt es auch Flatrates die für mich und fürs Motorrad aber völlig uninteressant sind.
Richtig interessant wird erst die eigene Wallbox und am besten noch PV-Anlage da lässt sich nämlich das Auto nebenbei als Speicher nutzen.
Aber auch da wieder, es fehlt von den meisten Herstellern die Genehmigung dafür, lediglich Mitsubishi hat 2-3 Typen im Angebot.
Das Auto muss es dann natürlich auch zulassen, was wieder eine Steuerungssache ist mit der es ausgerüstet sein muss.

Also noch viel zu tun für alle Teilnehmer, damit das auch wirklich für die Masse praktikabel wird.
Möglich ist vieles an allen möglichen Vorteilen durch Technik, nur eben spielen viele noch nicht mit, seien es KFZ-Hersteller, Ladestrukturversorger. Netzbetreiber usw.
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#33

(13.07.2021, 13:57)Kreti u. Plethi schrieb:  Also noch viel zu tun für alle Teilnehmer, damit das auch wirklich für die Masse praktikabel wird.
Möglich ist vieles an allen möglichen Vorteilen durch Technik, nur eben spielen viele noch nicht mit, seien es KFZ-Hersteller, Ladestrukturversorger. Netzbetreiber usw.


Am besten mal mit einem Elektriker unterhalten, wie dick das Kabel sein müsste und wie teuer der Anschluss wäre, um eine durchschnittliche Mietskaserne mit Tiefgarage zu versorgen, in der die Mehrheit der Bewohner mit E-KFZ unterwegs ist. E-Mobilität ist absehbar was für Einzelheimbesitzer, die idealerweise auch noch Photovoltaik auf den Dächern haben und nicht allzu weit weg vom nächsten Verteiler wohnen, sonst wird es auch in diesem Fall sehr, sehr teuer. 

Das WEG-Gesetz wurde zwar dahingehend geändert, dass einzelne Eigentümer einen Anschluss legen dürfen, aber auf eigene Kosten! Für Mieter siehts zappenduster aus, kein Vermieter wird abertausende Euro für einen geeigneten Anschluss und Wallbox investieren, um dem Mieter das Stromtanken zu ermöglichen. Es sei denn, es werden noch richtig dicke Steuervorteile ausgelobt, dann vielleicht.

"Fremdtanken" auf Raststätten, Tankstellen usw. scheidet aus, weil ebenfalls zu teuer. Es sei denn, man ist Wenigfahrer und holt das Auto unter der Woche einmal raus. Aber dann ist der "Kraftstoff" trotzdem deutlich teurer als beim Verbrenner.

Martin
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#34

(13.07.2021, 18:06)Martin schrieb:  Am besten mal mit einem Elektriker unterhalten, wie dick das Kabel sein müsste und wie teuer der Anschluss wäre, um eine durchschnittliche Mietskaserne mit Tiefgarage zu versorgen, in der die Mehrheit der Bewohner mit E-KFZ unterwegs ist. E-Mobilität ist absehbar was für Einzelheimbesitzer, die idealerweise auch noch Photovoltaik auf den Dächern haben und nicht allzu weit weg vom nächsten Verteiler wohnen, sonst wird es auch in diesem Fall sehr, sehr teuer. 

Das WEG-Gesetz wurde zwar dahingehend geändert, dass einzelne Eigentümer einen Anschluss legen dürfen, aber auf eigene Kosten! Für Mieter siehts zappenduster aus, kein Vermieter wird abertausende Euro für einen geeigneten Anschluss und Wallbox investieren, um dem Mieter das Stromtanken zu ermöglichen. Es sei denn, es werden noch richtig dicke Steuervorteile ausgelobt, dann vielleicht.

"Fremdtanken" auf Raststätten, Tankstellen usw. scheidet aus, weil ebenfalls zu teuer. Es sei denn, man ist Wenigfahrer und holt das Auto unter der Woche einmal raus. Aber dann ist der "Kraftstoff" trotzdem deutlich teurer als beim Verbrenner.

Martin

Das ist mir alles klar und habe ich auch teils erwähnt, von wegen Einbruch wenn Eigenheimbesitzer "versorgt" sind, aber was meinen Sie mit der Entfernung zum nächsten Verteiler, unter den geschilderten Umständen?

11KW Wallboxen gehen immer über den normalen Hausanschluss ohne Zustimmung des Netzbetreibers und sind auch nur die die gefördert werden.
Mehr braucht die Genehmigung des Netzbetreibers und es gibt keinerlei Förderung mehr.
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#35

(14.07.2021, 07:53)Kreti u. Plethi schrieb:  Das ist mir alles klar und habe ich auch teils erwähnt, von wegen Einbruch wenn Eigenheimbesitzer "versorgt" sind, aber was meinen Sie mit der Entfernung zum nächsten Verteiler, unter den geschilderten Umständen?

Uns gehören ja diverse vermietete Wohnungen, da war das Thema E-Mobilität natürlich auch schon Gegenstand von Eigentümerversammlungen. Bei den meisten Anlagen ist es so, dass die Zuleitung zum Haus nicht die erforderlichen Strommengen liefern könnte, um E-Mobilität für die Bewohner zu ermöglichen. Man müsste also den Boden aufreißen und größere Zuleitungen zum Objekt verlegen, um die erforderliche Spannungsversorgung zu ermöglichen. Und das ist richtig teuer. Im Haus müssten dann die Verteilerkästen auf höhere Ampere- und Stromstärken upgedatet werden, neue Leitungen für 380V inklusive. Und wir sprechen hier von kleinen, eher exklusiven Wohnanlagen, nicht von Wohnsilos mit 20, 50 oder 100 Parteien.

Martin
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#36

(14.07.2021, 09:40)Martin schrieb:  Uns gehören ja diverse vermietete Wohnungen, da war das Thema E-Mobilität natürlich auch schon Gegenstand von Eigentümerversammlungen. Bei den meisten Anlagen ist es so, dass die Zuleitung zum Haus nicht die erforderlichen Strommengen liefern könnte, um E-Mobilität für die Bewohner zu ermöglichen. Man müsste also den Boden aufreißen und größere Zuleitungen zum Objekt verlegen, um die erforderliche Spannungsversorgung zu ermöglichen. Und das ist richtig teuer. Im Haus müssten dann die Verteilerkästen auf höhere Ampere- und Stromstärken upgedatet werden, neue Leitungen für 380V inklusive. Und wir sprechen hier von kleinen, eher exklusiven Wohnanlagen, nicht von Wohnsilos mit 20, 50 oder 100 Parteien.

Martin

Das ist mir klar ich meinte aber diese Aussage.

Zitat:E-Mobilität ist absehbar was für Einzelheimbesitzer, die idealerweise auch noch Photovoltaik auf den Dächern haben und nicht allzu weit weg vom nächsten Verteiler wohnen, sonst wird es auch in diesem Fall sehr, sehr teuer. 
Den ungefetteten hatte ich ja selbst schon beschrieben, der gefettete Teil mit "und..." lässt mich ein wenig verwirrt zurück.
Wieso sollte ein Eigenheimbesitzer nicht allzu weit weg von einem Verteiler wohnen?
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#37

(14.07.2021, 09:52)Kreti u. Plethi schrieb:  Den ungefetteten hatte ich ja selbst schon beschrieben, der gefettete Teil mit "und..." lässt mich ein wenig verwirrt zurück.
Wieso sollte ein Eigenheimbesitzer nicht allzu weit weg von einem Verteiler wohnen?

Denken Sie an Wohnsiedlungen, in denen der Strom z. B. dreiadrig über die Dächer geführt wird. Wenn das Trafohäuschen 500 Meter weg ist, muss der Weg dahin aufgerissen werden, weil diese Stromstärken nicht über die Dächer geleitet werden können.

Martin
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#38

(14.07.2021, 16:12)Martin schrieb:  Denken Sie an Wohnsiedlungen, in denen der Strom z. B. dreiadrig über die Dächer geführt wird. Wenn das Trafohäuschen 500 Meter weg ist, muss der Weg dahin aufgerissen werden, weil diese Stromstärken nicht über die Dächer geleitet werden können.

Martin

Öhm, das würde mich jetzt überraschen, denn ich habe eine solche Hausleitung über das Dach und verfüge über einen 21KW Durchlauferhitzer, eine PV-Anlage, einen Speicher und eine Wärmepumpe. Die geförderten Wallboxen dürfen ja höchsten 11KW haben.
Dass allerdings bei höheren Strom-Aufnahmen insgesamt die Trafoleistungen angepasst werden müssen, oder gar zusätzlicher Bedarf zur Versorgung entsteht erscheint mir durchaus gegeben, aber warum zwingend unter die Erde?
Die Versorgung ist doch zudem die Sache des Netzbetreibers.

swa 
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#39

(14.07.2021, 18:02)Kreti u. Plethi schrieb:  Öhm, das würde mich jetzt überraschen, denn ich habe eine solche Hausleitung über das Dach und verfüge über einen 21KW Durchlauferhitzer, eine PV-Anlage, einen Speicher und eine Wärmepumpe. Die geförderten Wallboxen dürfen ja höchsten 11KW haben.
Dass allerdings bei höheren Strom-Aufnahmen insgesamt die Trafoleistungen angepasst werden müssen, oder gar zusätzlicher Bedarf zur Versorgung entsteht erscheint mir durchaus gegeben, aber warum zwingend unter die Erde?
Die Versorgung ist doch zudem die Sache des Netzbetreibers.

swa 

Sie sind ein Haushalt in einem Haus. Jetzt gehen Sie mal in eine kleine Wohnanlage mit 8 oder 10 Parteien, dann haben Sie 8 mal 11KW = 88 KW. Oder 111KW. Nur für die E-Mobilität, vom Rest sprechen wir gar nicht.

Ein Hausanschlusskasten hat normalerweise 3 "Panzersicherungen" mit je 36 Ampere. Das ist die zulässige Leistung, die über das Netz darf. Wir rechnen nach: 36A x 3 x 230V (Spannung pro Phase bei Starkstrom) = 24,8kW Maximallast. Alles geregelt in Norm DIN EN 60038 u. a.

Um eine größere Last zu verkraften, muss auch die Zuleitung größer dimensioniert sein. Es hat ja zudem nicht nur ein Haus am Verteiler dann Netzbedarf für E-Mobilität. Und dann kommen Sie mit ihren drei Drähtchen überm Dach nicht weit. Als PV-Betreiber sollten Sie doch mit den Berechnungen im Stromumfeld vertraut sein. Die Versorgung ist Sache des Netzbetreibers, richtig, aber da ist die Rede von Grundversorgung. Dass der Netzbetreiber 100KW und mehr pro Objekt im Rahmen der "Grundversorgung" einspeisen muss, müsste die Politik entscheiden. Und daran glauben Sie doch nicht ernsthaft, dass die Energieversorger etwas von den Gewinnen abzwacken werden. Da ist die Energielobby vor.

Martin
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