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Gibt es Frauenverachtung im Judentum?
#1

Unter diesem Titel steht heute im Bereich Kultur ein interessanter Artikel in der Augsburger Allgemeine:

Zitat:In der jüdischen Liturgie danken die Männer Gott dafür, dass sie keine Frauen sind. Ein Einblick in das Hin und Her um ein Gebet, das seit Jahrhunderten in der Kritik steht. Mit der Frau haben die drei großen Religionen ihre Not. Apostel Paulus empfiehlt keusches Schweigen, der Koran rät, sie wie den eigenen Acker zu behandeln. Und im Judentum? Auch hier steht es – schaut man auf die Liturgie – mit dem Frauenbild nicht zum Besten. 1600 Jahre war ein Gebet für Männer Pflicht: Täglich sollten sie Gott danken, dass „er mich als Israeliten und nicht als Frau und Unwissenden geschaffen hat“.
https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...46346.html 

Da Martin ja nicht müde wird, den Islam pauschal zu verurteilen, auch hinsichtlich seiner Rolle den Frauen gegenüber, hat es mich dann schon etwas amüsiert, als ich lesen konnte, dass auch das Judentum hier eher patriarchalisch gehandelt hat. Der Artikel ist durchaus informativ für jemanden, der mit jüdischen Gebräuchen nicht so vertraut ist. Zu dem Personenkreis zähle ich mich persönlich dazu. Wenn man also einerseits mal die Tatsache betrachtet, dass die Juden immerhin 1600 Jahre gebraucht haben, um an dieser Einstellung etwas zu ändern, dann bleibt ja andererseits die Hoffnung, dass sich da etwas auch beim Islam ändert. Denn den gibt es ja erst seit 1300 Jahren, wenn sich die Moslems also anstrengen, dann könnten sie es sogar - zeitlich gesehen - noch schaffen, etwas schneller als die Juden etwas am Frauenbild zu ändern. Noch haben sie ja 300 Jahre in petto, aber niemand hindert die Moslems daran, schon jetzt klüger zu werden. Devil 
Aber ich weiß ja, dass speziell in der Türkei und allgemein im Orient nach wie vor veraltete Strukturen gelebt werden, von daher ist meine Hoffnung auch nicht allzu groß. Zumal sich auch im Islam zwei unterschiedliche Strömungen gegenseitig bekämpfen und sich das Leben schwer machen: Sunniten und Schiiten stehen sich feindlich gegenüber, was die Gefahr von kriegerischen Auseinandersetzungen in diesem Teil der Welt stark erhöht. Aber das ist ein anderes Kapitel und hat mit diesem Thema wenig zu tun.
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#2

(18.09.2020, 10:37)Klartexter schrieb:  Unter diesem Titel steht heute im Bereich Kultur ein interessanter Artikel in der Augsburger Allgemeine:


Da Martin ja nicht müde wird, den Islam pauschal zu verurteilen, auch hinsichtlich seiner Rolle den Frauen gegenüber, hat es mich dann schon etwas amüsiert, .......

von wegen amüsiert:
in Innsbruck, nahe des Olympiazentrums, mittig Kreisverkehr unter Inntal-, Brennerautobahn,  ein großes  Schild  =

Grüß Göttin!
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#3

(18.09.2020, 10:37)Klartexter schrieb:  Unter diesem Titel steht heute im Bereich Kultur ein interessanter Artikel in der Augsburger Allgemeine:

Da Martin ja nicht müde wird, den Islam pauschal zu verurteilen, auch hinsichtlich seiner Rolle den Frauen gegenüber, hat es mich dann schon etwas amüsiert, als ich lesen konnte, dass auch das Judentum hier eher patriarchalisch gehandelt hat. Der Artikel ist durchaus informativ für jemanden, der mit jüdischen Gebräuchen nicht so vertraut ist. Zu dem Personenkreis zähle ich mich persönlich dazu. Wenn man also einerseits mal die Tatsache betrachtet, dass die Juden immerhin 1600 Jahre gebraucht haben, um an dieser Einstellung etwas zu ändern, dann bleibt ja andererseits die Hoffnung, dass sich da etwas auch beim Islam ändert. Denn den gibt es ja erst seit 1300 Jahren, wenn sich die Moslems also anstrengen, dann könnten sie es sogar - zeitlich gesehen - noch schaffen, etwas schneller als die Juden etwas am Frauenbild zu ändern. Noch haben sie ja 300 Jahre in petto, aber niemand hindert die Moslems daran, schon jetzt klüger zu werden. Devil 
Aber ich weiß ja, dass speziell in der Türkei und allgemein im Orient nach wie vor veraltete Strukturen gelebt werden, von daher ist meine Hoffnung auch nicht allzu groß. Zumal sich auch im Islam zwei unterschiedliche Strömungen gegenseitig bekämpfen und sich das Leben schwer machen: Sunniten und Schiiten stehen sich feindlich gegenüber, was die Gefahr von kriegerischen Auseinandersetzungen in diesem Teil der Welt stark erhöht. Aber das ist ein anderes Kapitel und hat mit diesem Thema wenig zu tun.

Oh weh, Sie haben leider wirklich keine Ahnung Klartexter. Die Frau hat im Judentum sogar eine hervorgehobene Stellung: Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat. Jüdische Frauen sind im israelischen Heer Offiziere, dürfen Schwimmbäder mit männlicher Anwesenheit besuchen, dürfen Auto fahren, alleine ausgehen, einen Beruf ergreifen etc. etc.

Haben Sie mehr als eine dürre Gebetszeile oder Schauergeschichten von einem selbst in Israel isolierten Häufchen Ultraorthodoxer, die zumindest nicht die Weltherrschaft mit Selbstmordattentaten an sich reißen wollen?  Clown

Martin
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#4

(18.09.2020, 21:31)Martin schrieb:  Oh weh, Sie haben leider wirklich keine Ahnung Klartexter. Die Frau hat im Judentum sogar eine hervorgehobene Stellung: Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat. Jüdische Frauen sind im israelischen Heer Offiziere, dürfen Schwimmbäder mit männlicher Anwesenheit besuchen, dürfen Auto fahren, alleine ausgehen, einen Beruf ergreifen etc. etc.

Martin

Dafür ist Israel aber auch eines der wenigen Länder, in dem für Frauen eine Wehrpflicht gilt. Sogar in der Türkei sind Frauen im Militär zugelassen und bei den Kurden gibt es seit 30 Jahren Einheiten, die nur aus Frauen bestehen und sogar von Frauen kommandiert werden.  Es war doch schon immer so: Wenn Frauen gebraucht werden, dürfen sie plötzlich alles.
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#5

(18.09.2020, 21:31)Martin schrieb:  Oh weh, Sie haben leider wirklich keine Ahnung Klartexter. Die Frau hat im Judentum sogar eine hervorgehobene Stellung: Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat. Jüdische Frauen sind im israelischen Heer Offiziere, dürfen Schwimmbäder mit männlicher Anwesenheit besuchen, dürfen Auto fahren, alleine ausgehen, einen Beruf ergreifen etc. etc.

Haben Sie mehr als eine dürre Gebetszeile oder Schauergeschichten von einem selbst in Israel isolierten Häufchen Ultraorthodoxer, die zumindest nicht die Weltherrschaft mit Selbstmordattentaten an sich reißen wollen?  Clown

Martin

Warum übergehen Sie @Klartextexters eigentliche Aussage...........

Zitat:Wenn man also einerseits mal die Tatsache betrachtet, dass die Juden immerhin 1600 Jahre gebraucht haben, um an dieser Einstellung etwas zu ändern, dann bleibt ja andererseits die Hoffnung, dass sich da etwas auch beim Islam ändert.
.......geflissentlich?

Nebenbei erwähnt im Katholizismus haben Frauen bis heute in der Kirche immer noch keine gleichen Berechtigungen, auf ganz unteren Ebenen ist Schluss.

Die unterschiedlichen Entwicklungen ein solches zu ändern haben in unterschiedlichen Bereichen und Gegenden auch sehr unterschiedliche Zeiten in Anspruch genommen, aber deswegen die ein oder andere Religion als besser oder schlechter zu bezeichnen ist bestenfalls das Urproblem aller Religionen und erzeugt eben genau deshalb die Problem untereinander.
Bei gesteuertem Glauben und daraus resultierende Macht ist eben nicht möglich andere als gleichwertig anzuerkennen, nach dem Motto nur eine kann die richtige sein.

Grundsätzlich war im Christentum etwa ein durchaus vielversprechnder Ansatz vorhanden bis ja bis sich Strukturen und Institutionen bildeten und damit auch Macht.
Seit dem wird auch im Christentum gerungen die schlechten Entwicklungen beständig zurückzudrängen.
Solange es keine richtige Säkularisation gibt und in Rom nur Männer herrschen sind jegliche Vorwürfe gegenüber wem auch immer für mich obsolet.

Wer wirklich galubt was besseres zu sein oder dem einzig richtigen Glauben anzuhängen, oder mehr Rechte herauszunehmen aus welchen Gründen auch immer, der wird auf Dauer keinen Frieden bekommen.

Am schlimmsten aber ist für mich dass bis heute immer noch so viele nicht begreifen will dass die Religionsentwicklungen, egal welche, schlicht nur deshalb entstanden um der Sesshaftwerdung des Menschen, mit seinen dadurch entstehenden neuen Problemen einigermaßen Herr zu werden.
Dies in einer Bildersprache des damaligen Verständnisses und auf überwiegender Freiwilligkeit, sozusagen als erste juristische Anleitung.
Durch die unterschiedlichen Gebiete und teilweise Anforderungen konnten ja nur unterschiedliche Formen entstehen, nur braucht es heute in Rechtststaaten die auf Vernunft gegründet sind überhaupt noch Religionen mit dem Glauben an überirdische Wesen die angeblich die alleinige Macht besitzen?
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#6

(19.09.2020, 09:36)ThorstenK schrieb:  Dafür ist Israel aber auch eines der wenigen Länder, in dem für Frauen eine Wehrpflicht gilt. Sogar in der Türkei sind Frauen im Militär zugelassen und bei den Kurden gibt es seit 30 Jahren Einheiten, die nur aus Frauen bestehen und sogar von Frauen kommandiert werden.  Es war doch schon immer so: Wenn Frauen gebraucht werden, dürfen sie plötzlich alles.

Das Selbstverständnis des Staates Israel ist in der Welt wohl einzigartig und wird durch zwei Prämissen geprägt:

1) Nie wieder
2) Im Zweifelsfall sind wir immer auf uns alleine gestellt

Das erklärt die enge Verzahnung zwischen Militär und Bevölkerung. Umgeben von Feinden, geht es immer ums Überleben. Ist Corona bei uns vor allem ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Thema, bedroht eine Pandemie in Israel immer auch die Existenz. 

Wussten Sie, dass Israel schon lange bevor andere Staaten an weibliche Regierungschefs überhaupt dachten, Israel schon eine hatte? Golda Meir .

Martin
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#7

(19.09.2020, 10:06)Kreti u. Plethi schrieb:  Warum übergehen Sie @Klartextexters eigentliche Aussage...........

.......geflissentlich?

A) weil es pure Spekulation ist, da der Islam explizit einen politischen Anspruch definiert, der bei den anderen Buchreligionen nur abgeleitet interpretierbar ist 
B) weil wir sicher nicht noch weitere 1.600 Jahre warten können, bis sich der Islam weiter durch die Weltgeschichte mordet und bombt

Martin
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#8

(19.09.2020, 10:13)Martin schrieb:  Das Selbstverständnis des Staates Israel ist in der Welt wohl einzigartig und wird durch zwei Prämissen geprägt:

1) Nie wieder
2) Im Zweifelsfall sind wir immer auf uns alleine gestellt

Das erklärt die enge Verzahnung zwischen Militär und Bevölkerung. Umgeben von Feinden, geht es immer ums Überleben. Ist Corona bei uns vor allem ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Thema, bedroht eine Pandemie in Israel immer auch die Existenz. 

Wussten Sie, dass Israel schon lange bevor andere Staaten an weibliche Regierungschefs überhaupt dachten, Israel schon eine hatte? Golda Meir .

Martin

nu abba......macht Glauben wirklich blind?

Liste weiblicher Staatoberhäupter 

Regierungscheffinen 

Demzufolge war sie 69-74 Ministerpräsidentin  nach anderen wie etwa, nur als ein Beispiel zu nennen, Indira Ghandi.
Die ersten Ministerpräsidentin gab es auf Sri Lanka von 60-65.
Das erste demokratisch gewählte weibliche Staatsoberhaupt war übrigens in Island.
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#9

(19.09.2020, 10:13)Martin schrieb:  Das Selbstverständnis des Staates Israel ist in der Welt wohl einzigartig und wird durch zwei Prämissen geprägt:

1) Nie wieder
2) Im Zweifelsfall sind wir immer auf uns alleine gestellt

Das erklärt die enge Verzahnung zwischen Militär und Bevölkerung. Umgeben von Feinden, geht es immer ums Überleben. Ist Corona bei uns vor allem ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Thema, bedroht eine Pandemie in Israel immer auch die Existenz. 

Wussten Sie, dass Israel schon lange bevor andere Staaten an weibliche Regierungschefs überhaupt dachten, Israel schon eine hatte? Golda Meir .

Martin
farblich von mir

absolut unwichtig, themenfremd - nur so:
Ingrid Bergmann als ihre Darstellerin (in den USA im FS geguckt)
- A woman called Golda - war zu schön dafür  Clown
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#10

(19.09.2020, 10:16)Martin schrieb:  A) weil es pure Spekulation ist, da der Islam explizit einen politischen Anspruch definiert, der bei den anderen Buchreligionen nur abgeleitet interpretierbar ist 
B) weil wir sicher nicht noch weitere 1.600 Jahre warten können, bis sich der Islam weiter durch die Weltgeschichte mordet und bombt

Martin

Der Islam steht heute selbst vor der selben Entwicklung und der heutigen Welt werden die Teile der völlig gehirngewaschenen Irrläufer nicht mehr sehr lange Bestand haben.
Gefordert wird ein solches Vorgehen nämlich im Koran nicht da es ja keine zentrale Steuerung gibt, da geht es um einzelne Machtinteressen die bestenfalls interpretieren wie über anders auch, siehe auch die Evangelikalen der USA mit deren extremen Ausprägung der Kreatonisten.
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