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So mörderisch war die "härteste Stadt der Welt"
#1

Zitat:Zu Hunderten strömen Goldschürfer, Abenteurer, Spieler und Händler 1876 in die Black Hills im heutigen South Dakota. Aus ihrem illegalen Camp in einem Reservat der Sioux erwächst binnen weniger Monate die Stadt Deadwood. Ein Ort ohne Sheriff, ohne Bürgermeister - ohne Recht und Ordnung

Quelle: https://www.geo.de/magazine/geo-epoche-p...=einwohner 

Hier sehr interessante Hintergrundinfos zur großartigen Westernserie „Deadwood“ auf Sky. Die Geschichte der „echten“ Goldgräberstadt, die Vorbild für die Serie war.

Martin
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#2

Im Jahr 2011 erschien der Roman "Deadwood" von Pete Dexter, einem der besten und bekanntesten amerikanischen Krimi-Autoren. Ein Western der etwas anderen, weil nüchternen, unromantischen, ja sogar dreckigen Art. Ich hab ihn mir damals sofort nach seinem Erscheinen in deutscher Sprache gekauft, weil ich den Autor kannte, und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil.
Wild Bill Hickok spielt im Roman eine Nebenrolle, er wird beim Pockern ganz unpathetisch hinterrücks erschossen. Auch Calamity Jane spielt mit, aber in einer kleinen Nebenrolle. 
Der Roman orientiert sich vor allem an historischen Tatsachen (z.B. den Brand von Deadwood) und am Alltag der Bewohner. Und da passiert genug in dieser gesetzlosen Stadt. Glücksritter, Gestrandete, Gesetzlose, von der Zivilisation verformte und verseuchte Indianer, geschäftstüchtige und undurchschaubare Chinesen und alltäglicher Rassismus.
Inwieweit die Serie an das Buch angelehnt ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass das Buch sehr interessant, informativ und natürlich auch spannend war und ein Western gegen den Strich ist.
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#3

(27.07.2020, 07:48)harvest schrieb:  Im Jahr 2011 erschien der Roman "Deadwood" von Pete Dexter, einem der besten und bekanntesten amerikanischen Krimi-Autoren. Ein Western der etwas anderen, weil nüchternen, unromantischen, ja sogar dreckigen Art. Ich hab ihn mir damals sofort nach seinem Erscheinen in deutscher Sprache gekauft, weil ich den Autor kannte, und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil.
Wild Bill Hickok spielt im Roman eine Nebenrolle, er wird beim Pockern ganz unpathetisch hinterrücks erschossen. Auch Calamity Jane spielt mit, aber in einer kleinen Nebenrolle. 
Der Roman orientiert sich vor allem an historischen Tatsachen (z.B. den Brand von Deadwood) und am Alltag der Bewohner. Und da passiert genug in dieser gesetzlosen Stadt. Glücksritter, Gestrandete, Gesetzlose, von der Zivilisation verformte und verseuchte Indianer, geschäftstüchtige und undurchschaubare Chinesen und alltäglicher Rassismus.
Inwieweit die Serie an das Buch angelehnt ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass das Buch sehr interessant, informativ und natürlich auch spannend war und ein Western gegen den Strich ist.

"The real Deadwood  -   True Life History" von John Ames war angeblich Anlass für den Film.

"Schlappe" 10 Std. nördlich habe ich ein paar Jahre gewohnt.

Die "Black Hills" mit Mt. Rushmore, Crazy Horse, Devils Tower,  Custer State Park.... phantastisch. 

Danke, dass ich dran erinnert wurde.
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#4

.. [Video: https://www.youtube.com/watch?v=JLQEdXAXPAY ]
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#5

Bin positiv überrascht, dass doch einige mit Deadwood etwas anfangen können!

Hier noch mehr Infos zur Serie und zum Film, der der Serie einen würdigen Abschluss gab:

Zitat:Vor dreizehn Jahren wurde die Westernserie „Deadwood“ eingestellt, nach drei Staffeln, ohne echtes Ende. Das holt ein fulminanter Film mit Originalbesetzung jetzt nach. Er zeigt, warum „Deadwood“ so gut war.

Lange bevor Netflix und Amazon kamen, bevor „Breaking Bad“ und „The Walking Dead“ liefen, gehörte „Deadwood“ zum Besten des amerikanischen Fernsehens, damals noch: Abofernsehens. Die Westernsaga von David Milch stand auf einer Stufe mit HBO-Produktionen wie „The Sopranos“ oder „The Wire“. Milch fasste den amerikanischen Frontiermythos neu: Er lokalisiert ihn 1876 in einem dreckigen Goldgräbercamp jenseits etablierter politischer Strukturen, wo Abenteurer und Gestrandete, Idealisten und Morallose ein Gemeinwesen gründen – mit Faust und Strang und Pistole. Und er fasste ihn in eine Sprache, der die deutsche Synchronisation bei aller Mühe hilflos gegenübersteht: Die Dialoge in „Deadwood“ sind eine düstere Komposition von Flüchen und blumiger Grammatik, die den Cowboy-Slang des Wilden Westens mit einem pointierten, bisweilen fast Shakespearschen Duktus verbindet.

Zu den Hauptfiguren der Geschichte zählen der geradlinige Gesetzeshüter Seth Bullock (Timothy Olyphant) und sein Partner Sol (John Hawkes), der liebenswerte Charlie Utter (Dayton Callie), der Bordellbesitzer und Saloonbetreiber Al Swearengen (Ian McShane), die hitzköpfige Hure Trixie (Paula Malcomson), die rauhbeinige Calamity Jane (Robin Weigert), der Chinese Mr. Wu (Keone Young), der Arzt Doc Cochran (Brad Dourif), der Hotelier E.B. Farnum (William Sanderson), der machtbewusste Unternehmer George Hearst (Gerald McRaney) und der Verleger der Lokalzeitung, A. W. Merrick (Jeffrey Jones). Allein, dass HBO fast die gesamte Besetzung wieder zusammenbrachte, muss als kleines Wunder durchgehen.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m...19369.html 

Mein persönlicher Favorit war Ian McShane in der Rolle von Al Swearengen, der sehr ambivalent agierte und großartig spielte.

Leider wird Serie wie Film nach wie vor nur über Sky angeboten:

https://skyticket.sky.de/watch/deadwood/103918 

https://www.sky.de/film/deadwood-der-film-176949 

Martin
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