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Alles einfach ein grundlegendes Missverständnis? Asyl <-> Einwanderung?
#21

(16.11.2016, 13:49)messalina schrieb:  Wenn wir die Million(-en) ungebildete und analphabetische Zuwanderer schon nicht mehr massenhaft remigrieren können, tröstet es mich wenigstens, wenn die dann die vielen prekären Jobs erledigen müssen, die Deutsche nicht mehr machen wollen. Ein bisschen dekadent ist es aber schon, sich eine ganze Kaste von arabischen und afrikanischen "Boys" zu leisten, oder? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ]

Außerdem, wer stockt in 30 Jahren dann mal die Rente dieser HiWi-Kaste auf, viel Anwartschaften werden die ja nicht erwerben mit Karrieren zwischen 1-Euro-Job und Mindestlohn, die sie im Schnitt vielleicht erst mit 30 beginnen? Zuende gedacht ist das irgendwie gar nicht, glaube ich. Hoffentlich werden uns dann mal nicht hohe Steuern von der Rente abgezogen oder es gibt nur noch Einheitsrente?

Laut BAMF sind die Flüchtlinge besser ausgebildet als gedacht.

Zitat:Im Zeitraum zwischen September 2015 und September 2016 seien 50.000 Flüchtlinge in Arbeit gekommen. 30.000 von ihnen seien sogar in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. "Das sind überwiegend Helfertätigkeiten sowie Beschäftigungen in der Logistik, der Lagereibranche und der Landwirtschaft."
Link 

Was machen eigentlich jetzt die Rumänen und Bulgaren? At



Dies dürfte die Studie aber ohne Gewähr 
#22

(15.11.2016, 22:32)Sophie schrieb:  Es gibt zurzeit mehr Lehrstellen als Bewerber. Und die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland ist auf einem absolut niedrigen Stand und geht weiter zurück.

http://www.wirtschaftundschule.de/aktuel...nd-europa/ 

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-0...-statistik 

Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine bessere Bezahlung in den nächsten  Jahrzehnten dazu führen wird, dass ausreichend Pflegekräfte für unsere alternde Gesellschaft zur Verfügung stehen werden, so nicht Zuwanderung erfolgt.
Sowohl die Zeit, aber insbesondere das Institut der Deutschen Wirtschaft haben ein Hauptinteresse und das sind billigste Arbeitskräfte.
Wenn die Pflege wirklich gerettet werden soll, dann gehört das Gesundheitswesen gründlich reformiert - und da will keiner ran wegen der mächtigen Lobbys. Zu dieser Reform gehört eine Aufstockung der Pflegedienste, deren Finanzierung leicht aus den Mißständen andere Bereiche (Pharmazie, VKs, teilweise auch Ärzte) gesichert wäre.
Es ist doch wirklich eine Schweinerei, wenn wir unsere Alten nach Osten (Polen, Tschechien etc.) abschieben oder hier von Ostasiaten "versorgt" werden.
Das würde sich auch nicht ändern, wenn Hunderttausende ungelernter Zuwanderer über Nacht in der Pflege tätig wären.
#23

(16.11.2016, 14:10)TomTinte schrieb:  Laut BAMF sind die Flüchtlinge besser ausgebildet als gedacht.

Och toll. 30.000 von denen arbeiten sozialversicherungspflichtig als Päckchen- und Kartoffelsortierer an ihrer Minirente, echt? Das sind ja 3%, boah. Und "bis zum Jahr 2018 sollen 10.000 Menschen eine Ausbildung absolvieren", das sind ja nochmal 1%? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Der Wahnsinn, wenn die das durchhalten und erst mal qualifiziert sind dann geht es aber sowas von los.
#24

(16.11.2016, 14:10)TomTinte schrieb:  Laut BAMF sind die Flüchtlinge besser ausgebildet als gedacht.


...

Hängt natürlich davon ab was BAMF so gedacht hat.

Vermutlich vom worst case, 0% Bildung, ausgegangen - dann hat BAMF wohl recht.

Die potentiellen Arbeitgeber sprechen allerdungs eine andere Sprache.
#25

(16.11.2016, 13:49)messalina schrieb:  Wenn wir die Million(-en) ungebildete und analphabetische Zuwanderer schon nicht mehr massenhaft remigrieren können, tröstet es mich wenigstens, wenn die dann die vielen prekären Jobs erledigen müssen, die Deutsche nicht mehr machen wollen. Ein bisschen dekadent ist es aber schon, sich eine ganze Kaste von arabischen und afrikanischen "Boys" zu leisten, oder? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ]

Außerdem, wer stockt in 30 Jahren dann mal die Rente dieser HiWi-Kaste auf, viel Anwartschaften werden die ja nicht erwerben mit Karrieren zwischen 1-Euro-Job und Mindestlohn, die sie im Schnitt vielleicht erst mit 30 beginnen? Zuende gedacht ist das irgendwie gar nicht, glaube ich. Hoffentlich werden uns dann mal nicht hohe Steuern von der Rente abgezogen oder es gibt nur noch Einheitsrente?

Das ist doch heute schon so,dass die ausländischen Kräfte, die Arbeit erledigen, für die sich die Deutschen zu schade sind - vor allem für das Geld zu schade sind. Wann fuhr der letzte deutsche Müllmann auf einem Müllauto mit? Wieviel Taxiunternehmen mit deutschen Unternehmern und Fahrern gibt es noch? Mit wie vielen Paketzustellern kannst du dich problemlos unterhalten?

Woher die Zuwanderer kommen, die kommen müssen, um unser gesellschaftliches Leben aufrecht zu erhalten, darüber lässt sich natürliich debattieren. Mir erscheint aber die Hoffnung auf die zweite Generation der hier landenden Asylberechtigten nicht so abwegig, wie getan wird. Wenn man die Fehler der 70er Jahre  nicht wiederholt und sich auf genau den Standpunkt stellt: Die gehen ja eh wieder nach Hause, was sollen wir dann überhaupt in sie investieren.
#26

(16.11.2016, 14:12)pocahontas schrieb:  Sowohl die Zeit, aber insbesondere das Institut der Deutschen Wirtschaft haben ein Hauptinteresse und das sind billigste Arbeitskräfte.
Wenn die Pflege wirklich gerettet werden soll, dann gehört das Gesundheitswesen gründlich reformiert - und da will keiner ran wegen der mächtigen Lobbys. Zu dieser Reform gehört eine Aufstockung der Pflegedienste, deren Finanzierung leicht aus den Mißständen andere Bereiche (Pharmazie, VKs, teilweise auch Ärzte) gesichert wäre.
Es ist doch wirklich eine Schweinerei, wenn wir unsere Alten nach Osten (Polen, Tschechien etc.) abschieben oder hier von Ostasiaten "versorgt" werden.
Das würde sich auch nicht ändern, wenn Hunderttausende ungelernter Zuwanderer über Nacht in der Pflege tätig wären.

Das ist schon richtig. Ich habe auch überhaupt nichts, gegen eine Reformierung aller reformbedürftigen System in unserem Land. Das ändert nur trotzdem nichts daran, dass es Arbeiten gibt, die nicht von Robotern erledigt werden können (überwiegend Dienstleistungssektor) und dass uns vermutlich die Arbeitskräfte in bestimmten Bereichen ausgehen werden. Die kann man dann von woher auch immer holen oder man gibt nun hier Aufgeschlagenen die Chance so sie wollen, für sich und nachfolgende Generationen hier eine Existenzgrundlage zu finden.
#27

(16.11.2016, 14:31)messalina schrieb:  Och toll. 30.000 von denen arbeiten sozialversicherungspflichtig als Päckchen- und Kartoffelsortierer an ihrer Minirente, echt? Das sind ja 3%, boah. Und "bis zum Jahr 2018 sollen 10.000 Menschen eine Ausbildung absolvieren", das sind ja nochmal 1%? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Der Wahnsinn, wenn die das durchhalten und erst mal qualifiziert sind dann geht es aber sowas von los.

Messalina das sind überwiegend sehr junge Leute. Bis die  in Rente gehen, bist du der Sorge um höhere steuerliche Abgaben auf die deinige enthoben. :cool:
#28

(16.11.2016, 14:45)Sophie schrieb:  Messalina das sind überwiegend sehr junge Leute. Bis die  in Rente gehen, bist du der Sorge um höhere steuerliche Abgaben auf die deinige enthoben. :cool:

Aber höchstens, wenn es für die erst mit 75 Rente gibt. Ich bin nämlich erst 39, und das schon seit vielen Jahren :rolleyes:
#29

(16.11.2016, 14:40)Sophie schrieb:  Mir erscheint aber die Hoffnung auf die zweite Generation der hier landenden Asylberechtigten nicht so abwegig, wie getan wird. Wenn man die Fehler der 70er Jahre  nicht wiederholt und sich auf genau den Standpunkt stellt: Die gehen ja eh wieder nach Hause, was sollen wir dann überhaupt in sie investieren.

Zweite Generation, also deren viele Millionen Kinder? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ]

Bei den Gastarbeitern der 70er war es wahrscheinlich nicht gesetzlich vorgesehen, dass die wieder gehen müssen und man hat sich verschätzt? Aber jetzt hätten wir es in der Hand, die meisten Zuwanderer wieder heimzuschicken, vielleicht noch mit einem kleinen Federstrich an den Gesetzen, man müsste nur wollen. Mehr als für drei Jahre hier wohnen nötig sollten wir die nicht integrieren.
#30

In der FAZ war vor ein paar Tagen ein guter Kommentar zur Zuwanderung:

Zitat:Wenn jeder bleibt

Wenn jeder bleiben darf, sind ein Asyl für Verfolgte wie auch eine Einwanderungsregelung überflüssig. Dann geht es allenfalls noch um Schutz – für Deutsche.

http://www.faz.net/aktuell/politik/einwa...16975.html 

Ich will geschützt werden! Und unsere Kultur soll es auch. Aber am liebsten wäre mir, die würden wieder heimgehen, so.
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