28.11.2019, 12:09
(28.11.2019, 09:43)forest schrieb: Beim Skilehrer Luggi in Reutte hieß der Jägarrtee wie im benachbarten Allgäu. Am Grenzwieslift in Oberjoch, wie der Name schon sagt, scharf bei Österreich, auch und er schmeckt auch so. Mit Jägertee und Almdudler geht es mir gleich: Schmeckt nur in Östereich. Mein erster war in Maria Alm, den vollständigen Namen der Eingeborenen weiß ich noch, die uns das in der Hütte empfahl. Jeweils ein Drittel schwarzer Tee wie der Ostfriesische - Ost wie Osterreich - ein Drittel Stroh 80% und ein Drittel Marillenlikör, das Ganze in einem Tonkrug verziert mit Orangen- oder Zitronenscheibe. Zur Tarnung läßt man das Etikett vom Teebeutel heraushängen.
Aber das ist nicht üblich, weil der Tee wegen der Befriedigung der Nachfrage in einem Riesentopf zubereitet wird, früher. Jetzt gibt es fertige Konzentrate, die mit heißen Wasser aufgegossen werden und auch nicht schlecht schmecken, wenn man das richtige erwischt. Da gibt es böse Panschereien; am Tegelberg drunten half man sich mit giftig schmeckendem Enzian, Hauptsach stark. So eine unverschämte Beleidigung!
Tritt man aus der gemütlich warm dampfenden Hütte, waren es in Maria Alm nur noch einige Abfahrtsmeter bis zur Talstation, am Fellhorn sind es einge mehr und am Hahnenkamm Bergstation oder Cillyhütte sehr viele Meter, fast zu viele.
Umwerfend ist der Tritt aus der Hütte an die frische Luft. Wer am Hahnenkamm unten noch seine Ski zum Abschnallen findet, hat das Gröbste überstanden.
Na das sind ja wilde Mischungen.
Das mit raus aus der Hüttn an die frische Luft kenne ich. Huuiui. Da bin ich am Zauchensee mal mächtig die Piste runtergeschwebt. War toll, in dem Moment, sie war frei, als keine Gefährdung Dritter. Etwas später ging es mir nicht mehr so gut. Abendessen fiel aus.