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Landtagswahl in Thüringen
#21

(27.10.2019, 22:05)Sophie schrieb:  Ja, du glaubtest ja auch, dass man Trump ruhig mal eine Chance geben sollte.

Weil Dir das 'Establishment' so ein arger Dorn im Auge ist, bist Du immer zu Experimenten bereit, egal welche Schwachmaten man damit zu Bedeutung verhilft?

Und mal ehrlich, zu behaupten, man würde Höcke in die Rolle des Rechtsaußen, Rechtsextremisten drängen.... huiuiui.

(Du musst Dich schon nicht wundern, warum manche Dich hier so einschätzen, wie Sie es tun, dafür trägst Du mit Deinen wirklich unglücklichen Einlassungen schon selbst Verantwortung)

Jaja, das erwartete Aufheulen ...
Wenn man glaubt, das Problem Höcke und AfD würde sich irgendwann von selbst lösen, wenn man nur oft genug draufgehaut und die Wähler mit immer größeren Alarmismus aufgeheizt hat, dann wird man sich wahrscheinlich täuschen. 
Aber offensichtlich hat man derzeit kein anderes Konzept. 
Man kann die Wähler, die sich aus welchen Gründen auch immer zur AfD geflüchtet haben, und das sind im Bund um die 14% und in den einigen Landtagen schon deutlich mehr, nicht - im besten Falle - als nichtexistent behandeln. Man muss die Wechselwähler wieder einfangen, die Überzeugungswähler, die wohl in der Minderheit sind, sind wahrscheinlich eh verloren. 
Und das Wiederzurückholen der AfD-Wähler geht nicht auf die bisher angewandte Exklusionsmethode, sondern man muss auch mit der AfD reden. Und damit auch mit den Protestwählern, direkt oder indirekt.
Man kann sie auch in überheblicher Weise als Schmuddelbürger missachten, aber damit verschärft man die Polarisierung nur noch mehr.
Zu Höcke. Ja, du hast recht, es ist wie mit Trump. Aber nicht in dem von dir gemeinten Sinne. Ich schrieb ja, er ist strammer Rechtsaußen. Ob es zur Lösung des AfD-Problems beiträgt, ihn als Faschisten zu bezeichnen, wage ich zu bezweifeln, ja, es ist in meinen Augen kontraproduktiv. Wer unter medialem und brachialen Dauerbeschuss steht - und das schreibe ich, um meine vorherigen etwas missverständlichen und kritisierten Worte zu präzisieren - ergibt oder gefällt sich auch ab einem bestimmten Punkt in dieser Rolle und legt immer noch etwas drauf. Siehe auch Trump. Oder Johnson.
Aber Höcke ist nicht gleich AfD und schon gar nicht gleich AfD-Wähler.
Ich bleibe dabei, der derzeitige Umgang mit der AfD führt meiner Ansicht nach eher zu ihrer Stabilisierung oder zu ihrem weiteren Erstarken, weil sich ihre Wähler in ihrer Mehrheit von den Medien und Parteien nicht als dümmlich, ungebildet oder als verkappte Nazis darstellen lassen wollen oder weil sie auch nicht einfach ignoriert werden wollen. 
Die "bürgerlichen" Parteien haben kein Rezept. Sie erreichen die Menschen nicht mehr. Die Polarisierung schreitet voran.
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#22

(27.10.2019, 20:52)UglyWinner schrieb:  .....

Den dämlichen Spruch von "demokratischen Parteien" (nicht von Ihnen) kann ich schon bald nicht mehr hören.
So lange eine Partei in Deutschland "erlaubt" ist, also nicht verboten ist, ist sie grundsätzlich wählbar und auch grundsätzlich koalitionsfähig. Beispiel: die GRÜNEN


Ganz so ist es nun nicht, wie Sie schreiben. Und ich frage mich, ob an Ihnen die Diskussionen um die NPD spurlos vorbeigegangen sind. Auch wenn das BVerfG ein Verbot dieser Partei abgelehnt hat, so hat es doch bestätigt, dass die Partei verfassungswidrige Zielsetzungen hat und auf eine Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung ausgerichtet ist. Lediglich ihre 'Bedeutungslosigkeit' rettete sie vom Parteientableau abgeräumt zu werden.

Ich persönlich halte diese Sichtweise für fatal. Denn wie sich gezeigt hat, agiert das Bundesverfassungsgericht ja sehr schwerfällig. Und ob es dann, wenn die NPD aus der Bedeutungslosigkeit herausträte, in der Lage wäre, eine dann starke Partei, die bereits in Parlamenten sitzt, zu verbieten, das darf bezweifelt werden. Wie groß wäre dann erst der Aufschrei.

Im Zeitpunkt des Urteils (2017) stellte die NPD tatsächlich kaum mehr eine Bedrohung dar, weil sich ihren Anhängern eine Alternative geboten hatte, aus der Schmuddelecke zu kommen und politisch Bedeutung erlangen zu können.

Was glauben Sie eigentlich, warum der Gründer der AfD, Bernd Lucke, diese verlassen hat? Aus Jux und Tollerei? Ach weil man ihn abgewählt hat? Und warum ist das geschehen? Normaler demokratischer Prozess, genau!

Nein, so lange Leute wie Höcke dort den Ton (mit) angeben, solange ist die AfD eben keine normale politische Partei, mit der man eben mal so koalieren sollte.
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#23

(28.10.2019, 00:56)Serge schrieb:  Jaja, das erwartete Aufheulen ...
Wenn man glaubt, das Problem Höcke und AfD würde sich irgendwann von selbst lösen, wenn man nur oft genug draufgehaut und die Wähler mit immer größeren Alarmismus aufgeheizt hat, dann wird man sich wahrscheinlich täuschen. 
Aber offensichtlich hat man derzeit kein anderes Konzept. 
Man kann die Wähler, die sich aus welchen Gründen auch immer zur AfD geflüchtet haben, und das sind im Bund um die 14% und in den einigen Landtagen schon deutlich mehr, nicht - im besten Falle - als nichtexistent behandeln. Man muss die Wechselwähler wieder einfangen, die Überzeugungswähler, die wohl in der Minderheit sind, sind wahrscheinlich eh verloren. 
Und das Wiederzurückholen der AfD-Wähler geht nicht auf die bisher angewandte Exklusionsmethode, sondern man muss auch mit der AfD reden. Und damit auch mit den Protestwählern, direkt oder indirekt.
Man kann sie auch in überheblicher Weise als Schmuddelbürger missachten, aber damit verschärft man die Polarisierung nur noch mehr.
Zu Höcke. Ja, du hast recht, es ist wie mit Trump. Aber nicht in dem von dir gemeinten Sinne. Ich schrieb ja, er ist strammer Rechtsaußen. Ob es zur Lösung des AfD-Problems beiträgt, ihn als Faschisten zu bezeichnen, wage ich zu bezweifeln, ja, es ist in meinen Augen kontraproduktiv. Wer unter medialem und brachialen Dauerbeschuss steht - und das schreibe ich, um meine vorherigen etwas missverständlichen und kritisierten Worte zu präzisieren - ergibt oder gefällt sich auch ab einem bestimmten Punkt in dieser Rolle und legt immer noch etwas drauf. Siehe auch Trump. Oder Johnson.
Aber Höcke ist nicht gleich AfD und schon gar nicht gleich AfD-Wähler.
Ich bleibe dabei, der derzeitige Umgang mit der AfD führt meiner Ansicht nach eher zu ihrer Stabilisierung oder zu ihrem weiteren Erstarken, weil sich ihre Wähler in ihrer Mehrheit von den Medien und Parteien nicht als dümmlich, ungebildet oder als verkappte Nazis darstellen lassen wollen oder weil sie auch nicht einfach ignoriert werden wollen. 
Die "bürgerlichen" Parteien haben kein Rezept. Sie erreichen die Menschen nicht mehr. Die Polarisierung schreitet voran.


Du hast ja in deinem ersten Beitrag durchaus richtig festgestellt, dass die politische Konkurrenz reflexhaft erst mal versucht, neue Parteien auszugrenzen, abzuwerten (GRÜNE, LINKE). Dem ist schon so.

Ich kann auch deinen Prognosen teilweise zustimme und der Aussage, dass nicht alle AfD-Wähler verkappte Nazis sind und sich trotzig dieser Kategorisierung verwehren, indem sie erst recht diese Partei wählen.

Aber der Satz mit Höcke. Da bleibt nur Kopfschütteln.

Man versucht halt einzuordnen wie man dazu kommt, einen strammen Faschisten zu verharmlosen.

Du betonst doch sonst auch, dass man differenzieren sollte. Dann müsstest du zumindest einräumen, dass, solange Leute wie Höcke/Gauland bei der AfD das Ruder in der Hand halten, diese Partei problematisch ist.

Und bist allem Etablierten (die die's vergeigt haben) gegenüber sehr sehr kritisch - für das Sammelbecken der Frustrierten aber hast du jedes Verständnis der Welt. Die können ja gar nicht anders, die armen Enttäuschten, sich von der großkoalierenden Politik Abwendenden. Wenn du da mal geneigt wärest auch ein wenig hinter die Fassade zu blicken und zu analysieren, was diese Partei in petto hielte für die armen im Stich gelassenen Arbeiter und Rentner beispielsweise. So weit gehst du nämlich nicht, du willst nur immer, dass man verstehen möge, warum die Leute Afd wählen und dass ihnen quasi keine andere Wahl bliebe. Und einbinden soll man sie auch noch, weil sie ja eine ganz normale, nur leider verteufelte Partei sei.

Am Ende regieren bei uns die Freiheitlichen - oh pardon - das sind ja die Ösis. Das wird dich nicht stören, ich weiß, weil es ja deine Vorhersagen bestätigt. Und überhaupt. So schlimm sind die ja gar nicht, die wollen ja auch nur spielen und wenn die Wähler erst mal gerafft haben, dass die genau die gleichen 'Gangster' sind wie die anderen... nur etwas ausländerfeindlicher, islamophober, klimawandelskeptischer... dann wird sich das auch wieder legen.
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#24

(28.10.2019, 06:02)Sophie schrieb:  Du hast ja in deinem ersten Beitrag durchaus richtig festgestellt, dass die politische Konkurrenz reflexhaft erst mal versucht, neue Parteien auszugrenzen, abzuwerten (GRÜNE, LINKE). Dem ist schon so.

Ich kann auch deinen Prognosen teilweise zustimme und der Aussage, dass nicht alle AfD-Wähler verkappte Nazis sind und sich trotzig dieser Kategorisierung verwehren, indem sie erst recht diese Partei wählen.

Aber der Satz mit Höcke. Da bleibt nur Kopfschütteln.

Man versucht halt einzuordnen wie man dazu kommt, einen strammen Faschisten zu verharmlosen.

Du betonst doch sonst auch, dass man differenzieren sollte. Dann müsstest du zumindest einräumen, dass, solange Leute wie Höcke/Gauland bei der AfD das Ruder in der Hand halten, diese Partei problematisch ist.

Und bist allem Etablierten (die die's vergeigt haben) gegenüber sehr sehr kritisch - für das Sammelbecken der Frustrierten aber hast du jedes Verständnis der Welt. Die können ja gar nicht anders, die armen Enttäuschten, sich von der großkoalierenden Politik Abwendenden. Wenn du da mal geneigt wärest auch ein wenig hinter die Fassade zu blicken und zu analysieren, was diese Partei in petto hielte für die armen im Stich gelassenen Arbeiter und Rentner beispielsweise. So weit gehst du nämlich nicht, du willst nur immer, dass man verstehen möge, warum die Leute Afd wählen und dass ihnen quasi keine andere Wahl bliebe. Und einbinden soll man sie auch noch, weil sie ja eine ganz normale, nur leider verteufelte Partei sei.

Am Ende regieren bei uns die Freiheitlichen - oh pardon - das sind ja die Ösis. Das wird dich nicht stören, ich weiß, weil es ja deine Vorhersagen bestätigt. Und überhaupt. So schlimm sind die ja gar nicht, die wollen ja auch nur spielen und wenn die Wähler erst mal gerafft haben, dass die genau die gleichen 'Gangster' sind wie die anderen... nur etwas ausländerfeindlicher, islamophober, klimawandelskeptischer... dann wird sich das auch wieder legen.

Es bleiben eigentlich nur wenige Möglichkeiten: Entweder kennt Serge die Äußerungen Höckes nicht, er nimmt sie nicht ernst oder er findet sie gut. Und entsprechend wäre Serge einzuordnen, wie oben bereits getan.
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#25

Geht es hier darum Teilnehmer des Forums "einzuordnen" ?

Oder ist nicht vielmehr die Frage wie jeder Einzelne konstruktiv mitgestalten kann ?
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#26

(28.10.2019, 08:36)Donnerwetter schrieb:  Geht es hier darum Teilnehmer des Forums "einzuordnen" ?

Oder ist nicht vielmehr die Frage wie jeder Einzelne konstruktiv mitgestalten kann ?

Nein, es geht nicht darum Teilnehmer einzuordnen (Meinungen dagegen sehr wohl) , aber mit Verlaub, dass man durch Teilnahme in einem Forum konstruktiv mitgestalten könnte, halte ich für schwer vorstellbar.
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#27

(28.10.2019, 05:37)Sophie schrieb:  Ganz so ist es nun nicht, wie Sie schreiben. Und ich frage mich, ob an Ihnen die Diskussionen um die NPD spurlos vorbeigegangen sind. Auch wenn das BVerfG ein Verbot dieser Partei abgelehnt hat, so hat es doch bestätigt, dass die Partei verfassungswidrige Zielsetzungen hat und auf eine Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung ausgerichtet ist. Lediglich ihre 'Bedeutungslosigkeit' rettete sie vom Parteientableau abgeräumt zu werden.

Ich persönlich halte diese Sichtweise für fatal. Denn wie sich gezeigt hat, agiert das Bundesverfassungsgericht ja sehr schwerfällig. Und ob es dann, wenn die NPD aus der Bedeutungslosigkeit herausträte, in der Lage wäre, eine dann starke Partei, die bereits in Parlamenten sitzt, zu verbieten, das darf bezweifelt werden. Wie groß wäre dann erst der Aufschrei.

Im Zeitpunkt des Urteils (2017) stellte die NPD tatsächlich kaum mehr eine Bedrohung dar, weil sich ihren Anhängern eine Alternative geboten hatte, aus der Schmuddelecke zu kommen und politisch Bedeutung erlangen zu können.

Was glauben Sie eigentlich, warum der Gründer der AfD, Bernd Lucke, diese verlassen hat? Aus Jux und Tollerei? Ach weil man ihn abgewählt hat? Und warum ist das geschehen? Normaler demokratischer Prozess, genau!

Nein, so lange Leute wie Höcke dort den Ton (mit) angeben, solange ist die AfD eben keine normale politische Partei, mit der man eben mal so koalieren sollte.

Sie können die Sichtweise gerne fatal halten.
Wie Sie erwähnen stellte die NPD keine Bedrohung mehr da. Sie war nie ernsthaft bedrohend mangels Einfluß.

Wenn die AfD eine ernsthafte Bedrohung darstellt wird sie auch verboten.
Wenn Höcke eine ernsthafte Bedrohung für den inneren Frieden in diesem unserem Lande darstellt wird er verurteilt.
Ein Beispiel: Horst Mahler - obwohl ich mich von ihm nicht bedroht fühl(t)e.
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#28

(28.10.2019, 08:36)Donnerwetter schrieb:  Geht es hier darum Teilnehmer des Forums "einzuordnen" ?

[...]

Natürlich. Dafür gibt es mehrere Schubladen. Clown
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#29

(28.10.2019, 09:50)UglyWinner schrieb:  Natürlich. Dafür gibt es mehrere Schubladen. Clown

Eine Schublade gehört mir aber ganz ganz allein. Darauf lege ich allergrößten Wert. Rauch
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#30

Trotz massiver Wahlkampfhilfe von Frau Merkel und AKK hat die CDU massiv verloren. Es ist also auch ihre Niederlage.
Gleiches trifft auf die Spitzen von SPD, Grüne und FDP zu.

Herrn Höcke als Nazi zu bezeichnen, hat die Wähler in Thüringen nicht davon abgehalten, der AfD die Stimme zu geben.
Das Gegenteil ist eingetreten. Die AfD hat ihr Ergebnis verdoppelt.
Ähnliches trifft auf Herr Ramelow zu. Da hat von vor 5 Jahren den Untergang des Bundesland Thüringen vorausgesagt.
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