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Landtagswahl in Thüringen

Wir sollten das Thema nicht aus den Augen verlieren: Hier plädiert einer ausgerechnet im  Land des Faschisten Höcke mit seinem rechtsextremen "Flügel" für eine direkte oder indirekte Regierungsbeteiligung der AfD. 
Das ist haarsträubend, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der amtierende Ministerpräsident Thüringens, der jahrelang gezeigt hat, dass er eine Politik für alle Bürger macht, von der Mehrheit der CDU als nicht gesprächswürdig angesehen wird. 

Auf der konservativen bzw. rechten Seite des politischen Spektrums kommt immer mehr ins Rutschen. Einen politischen Brandstifter wie Höcke auch nur mit einem seriösen Politiker wie Ramelow in einem Atemzug zu nennen, ist schon ein Skandal. Es riecht zunehmend  nach Weimarer Verhältnissen. Noch sind die Anständigen und die Geschichtsbewussten in der Mehrheit, aber wie lange noch?
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(04.11.2019, 19:11)EvaLuna schrieb:  Ja, dann lassen Sie uns doch mal an Ihren politischen Visionen teilhaben anstatt hier nur rumzujammern. Jahrelang schon - immer die gleiche Leier. Da gehört aber mehr dazu als Ihr Hauptthema "Flüchtlinge und Migration".

Schon oft genug getan. Ich sprach auch nicht von Visionen.
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(04.11.2019, 19:32)leopold schrieb:  Wir sollten das Thema nicht aus den Augen verlieren: Hier plädiert einer ausgerechnet im  Land des Faschisten Höcke mit seinem rechtsextremen "Flügel" für eine direkte oder indirekte Regierungsbeteiligung der AfD. 
Das ist haarsträubend, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der amtierende Ministerpräsident Thüringens, der jahrelang gezeigt hat, dass er eine Politik für alle Bürger macht, von der Mehrheit der CDU als nicht gesprächswürdig angesehen wird. 

Auf der konservativen bzw. rechten Seite des politischen Spektrums kommt immer mehr ins Rutschen. Einen politischen Brandstifter wie Höcke auch nur mit einem seriösen Politiker wie Ramelow in einem Atemzug zu nennen, ist schon ein Skandal. Es riecht zunehmend  nach Weimarer Verhältnissen. Noch sind die Anständigen und die Geschichtsbewussten in der Mehrheit, aber wie lange noch?

Lol
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(04.11.2019, 19:08)Serge schrieb:  Nein es ist kein richtiges Loch, da ist nämlich was drin, wie ich schon sagte.
Und wenn Sie erlauben, unter diesen 80 bis 85% aufrechten Demokraten befinden sich bestimmt 15 bis 20%, bei denen es mit der Meinungsfreiheit, der demokratischen Gesinnung und dem Gewaltverzicht ganz schnell zu Ende ist, wenn es nicht nach ihrem Gusto läuft.
Und unter den bundesweit ca. 15% AfD-Wählern befinden sich höchstwahrscheinlich mehr Demokraten, als Sie glauben. 
Und lassen Sie doch die billigen Späßchen: Ich sitze in keinem finstern Loch und ich habe durchaus eine Vorstellung von einer politischen Heimat, die bei der derzeitigen Parteienlandschaft aber (noch) nicht vorstellbar ist.
Ich brauche dazu auch keine Partei. ALs Radfahrer geht es auch ohne ADFC.
"(...) ich habe durchaus eine Vorstellung von einer politischen Heimat, die bei der derzeitigen Parteienlandschaft aber (noch) nicht vorstellbar ist. Ich brauche dazu auch keine Partei."

Nachdem ich davon überzeugt bin, dass auf kommunaler Ebene keine Partei notwendig ist und dieses auch auf Bundesebene in Erwägung ziehe würde es mich interessieren, welche Vorstellung sie "von einer politischen Heimat" haben ?
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(04.11.2019, 19:32)leopold schrieb:  Auf der konservativen bzw. rechten Seite des politischen Spektrums kommt immer mehr ins Rutschen. Einen politischen Brandstifter wie Höcke auch nur mit einem seriösen Politiker wie Ramelow in einem Atemzug zu nennen, ist schon ein Skandal. Es riecht zunehmend  nach Weimarer Verhältnissen. Noch sind die Anständigen und die Geschichtsbewussten in der Mehrheit, aber wie lange noch?

So weit weg sind wir nicht mehr von Weimarer Verhältnissen. Denn es war doch seinerzeit die deutsche Zentrumspartei, die Anfang der 1930er Jahre  wie alle bürgerlichen Parteien die Gefährlichkeit der NSDAP unterschätzte, wenngleich es deren Weltanschauung bekämpfte, so stimmte man doch am 23. März 1933 geschlossen dem von der Regierung Hitler geforderten "Infektionsschutzgesetz" zu und besiegelte damit das Ende der Demokratie. Und nun versteigen sich schon wieder Politiker aus der Nachfolgepartei des Zentrums zu Annäherungen an eine faschistische Partei! Stur

Zitat:17 thüringische CDU-Politiker haben mit ihrer Forderung, auch mit der AfD zu reden, für Kritik gesorgt: CDU-Generalsekretär Ziemiak bezeichnet den Vorstoß als "irre", der Zentralrat der Juden nennt ihn "verantwortungslos".
https://www.tagesschau.de/inland/thuerin...d-103.html 

Die CDU in Thüringen könnte ja beispielsweise auch mal über ihre Haltung zur Linkspartei nachdenken, aber das ist wohl zuviel verlangt.
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(05.11.2019, 22:35)Klartexter schrieb:  So weit weg sind wir nicht mehr von Weimarer Verhältnissen. Denn es war doch seinerzeit die deutsche Zentrumspartei, die Anfang der 1930er Jahre  wie alle bürgerlichen Parteien die Gefährlichkeit der NSDAP unterschätzte, wenngleich es deren Weltanschauung bekämpfte, so stimmte man doch am 23. März 1933 geschlossen dem von der Regierung Hitler geforderten "Infektionsschutzgesetz" zu und besiegelte damit das Ende der Demokratie. Und nun versteigen sich schon wieder Politiker aus der Nachfolgepartei des Zentrums zu Annäherungen an eine faschistische Partei! Stur


Die CDU in Thüringen könnte ja beispielsweise auch mal über ihre Haltung zur Linkspartei nachdenken, aber das ist wohl zuviel verlangt.

CDU-Politiker in Thüringen fordern, dass mit der AfD des Faschisten Höckes "ergebnisoffen" geredet werden soll. Die Linken unter Ramelow, die diese Land jahrelang gut regiert haben,  werden dagegen verteufelt. Man fragt sich wirklich, was in diesen Köpfen vor sich geht.
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17 (die Zahl spielt aber auch keine Rolle, mindestens 17 zuviel) Abgeordnete der CDU fordern, dass man "ergebnisoffene" Gespräche mit der AfD aufnimmt.
Ich dachte, nach der Wahl in Thüringen und den Aussagen der letzten Tage hat auch der letzte begriffen, dass das keine "provozierenden Ausrutscher" sind, sondern harte Rassisten, Faschisten und Nationalisten, die die Meinungs- und Pressefreiheit lieber heute als morgen beenden würden und ihre politischen Gegner und Andersdenkende am nächsten Baum aufknüpfen wollen. Genauso gut könnten Mediziner fordern, der Arzt solle doch mit dem bösartigen Tumor erst mal reden, statt ihn direkt rauszuoperieren oder der Tierpfleger statt den hungrigen Löwen vor der Fütterung auszusperren ihn erst einmal auf einen Kaffee einladen.
Entweder haben ausgerechnet die, die selbst politische Verantwortung tragen (wollen), nicht richtig hingehört oder sie sind für den Machterhalt (oder die Machtergreifung, bisher regiert die CDU ja nicht) bereit, mit Rassisten und Faschisten (Nein, ich sage bewusst nicht "Nazis", kommt aber de facto fast aufs gleiche raus) gemeinsame Sache zu machen.
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(06.11.2019, 02:10)Josef schrieb:  ... mit Rassisten und Faschisten (Nein, ich sage bewusst nicht "Nazis", kommt aber de facto fast aufs gleiche raus) gemeinsame Sache zu machen.

Also ich finde, "Faschist" ist einfach nur ein neues Modewort. Weil sich "Nazi" total abgenutzt hat. Das haben sie seit 2015 so oft gesagt bis mehr als die Hälfte der Bevölkerung Nazis waren und jetzt wirkt eben die Nazikeule nicht mehr, da muss man sich nicht wundern. Und außerdem sind ja die echten Nazis schon fast alle tot oder über 95.

Aber irgendwie wirkt die neue Faschismuskeule glaub nicht so gut? Weil viele wissen gar nicht was das ist. Ich musste das neulich auch erst nachkucken, eigentlich ist das einfach ein Regierungssystem mit Führerprinzip, oder? Ich glaube schon, so habe ich das jedenfalls verstanden bei Wikipedia. Fast so ähnlich wie das Römische Reich mit Kaiser Claudius und seiner Frau Messalina Happy  Und in den Märchen gibt es auch immer Königreiche, eigentlich spielen dann die ganzen Märchengeschichten im Faschismus und am Schluss gibt es trotzdem immer ein happy end.
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