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Angriff auf Synagoge - 2 Tote

(13.10.2019, 12:26)EvaLuna schrieb:  Ach ja? Etwas dramatisch? Serge ist unter den Ersten, die z.B. das Engagement der vielen Menschen, die sich für Klimaschutz einsetzen als hysterisch und unangemessen sieht, sogar als faschistisch.

In der Flüchtlingsdebatte ähnlich. Da sind die Humanisten, die noch versuchen das im Lot zu halten, jetzt die Hetzer und Provokateure. 

Sie messen mit zweierlei Maß. Zwinker Aber schön, dass Sie sich zu Wort melden.

Ich gebe es auf, mit Leuten wie Ihnen und Leopold zu diskutieren, die einem die Worte im Mund verdrehen, wie es ihnen gerade passt.
Ich habe die Klimaschützer nicht als "faschistisch" bezeichnet, sondern die Forderungen bestimmter Klimaaktivisten aufgrund ihrer Eindimensionalität, ihrer Absolutheit und ihres Anspruchs auf die alleinige Gültigkeit für alle Anderen als "grün-faschistoid" bezeichnet.
Das ist was anderes.
Ja, ich fand es auch schön, dass sich @forest zu Wort meldete. Danke.

(13.10.2019, 14:51)messalina schrieb:  Gemeldeter Beitrag entfernt/Admin
Also Herr Lübcke ist selbst mit schuld, dass er erschossen wurde? Auweia. Also Todesstrafe für jemand, der sich erlaubt rechte Kommentatoren und Wutbürger in die Schranken zu weisen?

Das schreit nach Editierung oder noch viel mehr.... Danke, dass Sie sich mal wieder klar geoutet haben. No

Lesen Sie mal ganz in Ruhe Klartexters Signatur. Oh, die ist leider verschwunden.

(13.10.2019, 14:38)Serge schrieb:  Nein, es ist nicht notwendig, aber verständlich. Leider ist das so.
Wollen Sie die vielen Wähler, die nicht mit der Flüchtlingspolitik einverstanden sind, und die sich in dieser Angelegenheit von keiner anderen Partei vertreten sahen, wirklich alle als "rechtsradikalen, rechtsnationalen und schon immer migrantenfeindlichen" bezeichnen? 
Das ist doch Hilflosigkeit gepaart mit Ignoranz.
Wollen Sie ihnen das Wahlrecht nehmen? Die gehören in jedem anderen Land zum politischen Spektrum, die gibt es überall, das ist politischer Alltag. Und je schlechter es in einem Land läuft, umso stärker werden sie. Früher übernahmen die ganz linken Parteien diese Rolle. 

Übrigens: Ich habe die Morde mit keinem Wort gerechtfertigt. Ebenso wenig wie ich die AfD reingewaschen habe. So weit käme es noch, dass Sie mir das auf's Auge drücken.
Ich habe versucht, Zusammenhänge und Entwicklungen darzustellen.

Ja, die Regierungen der letzten 20 Jahre sind dafür verantwortlich, nicht nur die Groko, aber die besonders. Die hätte nämlich Schröder Agenda zumindest zugunsten der Wenigverdiener sowie Merkels Alleingang in der Flüchtlingspolitik bremsen oder entschärfen können.
Ich habe es schon mehrmals geschrieben. Nicht alle AfD-Wähler sind rechtsradikal oder national gesinnt, aber was die meisten eint, ist ihre Migrantenfeindlichkeit bzw. rassistische Ressentiments. Sonst hätten sie ja links gewählt.

Und natürlich sind für die sozialen Verwerfungen die Regierungen der letzten 20 Jahre mit verantwortlich. Jetzt wurde dies aber vermischt mit der Migranten/Flüchtlingsfrage und Sündenbocksuche. Und das ist nicht zu akzeptieren.

(13.10.2019, 15:57)messalina schrieb:  Ja an die Signatur habe ich echt auch schon gedacht. Weil an dem Beispiel sieht man wirklich was Worte auslösen können, /edit: Geschmacklose Bemerkung entfernt/Admin Da gilt die Signatur schon genauso finde ich. Außerdem habe ich gar nichts von Todesstrafe gesagt, das drehen Sie jetzt nur so hin um mich schlecht zu machen. Soll ich jetzt auch nach Editierung schreien? Nanu
SIE drehen es mal wieder hin wie Sie es brauchen! Sogar Klartexters ehemalige Signatur als Beweis für Ihr paradoxes, hetzerisches Denken zu missbrauchen!

Wenn man sagt, ein Mordopfer hat Mitschuld, weil es was gesagt hat was anderen Leuten nicht passt, dann ist das nichts anderes als Verteidigung von Lynchmord. Nur der Täter und das Opfer haben Schuld. So haben Sie es geschrieben, aber niemals die jahrelangen Hetzereien.

Wenn Lübcke etwas strafrechtlich Relevantes gesagt hätte, wäre er verurteilt worden, Sie........ Exclamation Mir fehlen einfach die Worte.

(13.10.2019, 14:20)Serge schrieb:  (gefettet von mir)

Ich hab dargestellt, wie ich das sehe, d.h. wie die Rolle der AfD als Beschleuniger sehe. Nämlich anders.
Und vor allem nicht so plump, wie Sie mir in den Mundgelegt haben - wieder mal.

Der Kontroll- und Autoritätsverlust des Staates geht einher mit respektlosem Verhalten und Attacken gegen staatliche Organe. Der nächste Schritt ist die politische Radikalisierung einer Minderheit der Enttäuschten und Zornigen. Die Legitimation dafür geben rechts- und linksextreme Organisationen mit ihrem Programmen. "Begünstigen" ist so ein Wischiwaschibegriff. Das kann viel und wenig sein. 
Auf alle Fälle ist das eine willkommene Leerformel, um der AfD die Schuld zuzuweisen, anstatt sie mal AUSNAHMSWEISE bei sich selbst, das heißt dem eigenen politischen Wirken seit der Schröder Ära zu suchen.

Ihr Problem ist, dass Sie alles, was nicht perfekt oder schlecht ist in Deutschland, nur noch vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise sehen können. Erstaunlich ist, dass ausgerechnet ein Linker, der Sie ja wohl immer noch sein wollen, das bisschen Anarchie im Jahr 2015 als ultimative Staatskrise interpretieren.
Wie Sie wissen bin ich Beamter und ich war in diesen Monaten freiwillig "an der Front", um mitzuhelfen, dem Ansturm der Flüchtlinge administrativ Herr zu werden. Ich kann Ihnen deswegen aus erster Hand versichern, dass der deutsche Staat damals mitnichten völlig  die Kontrolle verloren hatte, auch wenn manches hätte besser organisiert sein können. Jedenfalls lief nach kurzer Zeit wieder alles in geordneten Bahnen und das tut es bis heute. Es dürfte zudem kaum einen anderen  Staat geben, der trotz aller Schwierigkeiten solch ein Ereignis besser und schneller bewältigt hätte als Deutschland und insbesondere auch das Land Bayern. 
Es wurden seitdem auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen Strukturen aufgebaut, die verhindern, dass sich die Zustände von 2015 jemals wiederholen werden. Sie können also beruhigt sein.

Was geblieben ist von der Flüchtlingskrise ist allerdings die AfD. Diese Partei  hat die damalige Stimmung in der Bevölkerung  geschickt genutzt, um schlummernde Ressentiments, latente Vorurteile bis hin zu Ausländerhass und Antisemitismus wieder aus den Tiefen des Bewusstseins der Bevölkerung hervorzuholen und in manchen Kreisen wieder gesellschaftsfähig zu machen. Nun sagen viele wieder laut in aller Öffentlichkeit das, was Sie früher nur dachten oder sich nur im kleinsten Kreis Gleichgesinnter auszusprechen trauten.

Mit den von Ihnen angesprochenen sozialen oder politischen Problemen hat das wenig zu tun, denn die AfD dürfte am wenigsten geeignet sein, diese Probleme zu lösen. Dazu fehlen ihr nämlich die programmatische Grundlage und das geeignete Personal. Die AfD ist keine Partei für das Volk, sondern in großen Teilen eine Partei, die unsere Demokratie zerstören und als nationalistische Bewegung  an die überwunden geglaubten düsteren Zeiten unserer Geschichte anknüpfen will. Das gilt es zu verhindern. Und Sie sollten sich überlegen, auf welcher Seite Sie stehen.

(12.10.2019, 21:01)Martin schrieb:  Irgendjemand sagte diese Tage, es wäre ein Zeichen, wenn man aus Solidarität einen Davidstern als Halskette trägt. Es wäre zumindest ein Anfang.

Martin

Und bei Angriffen auf Moslems tragen wir dann Halbmondketten und bei Angriffen auf Christen Kreuze und bei Buddhisten hängen wur uns ne Winke-Katze um oder wie?

Eine schreckliche Tat eines NaziMenschen. Und ob der AFD oder NPD wählt ist egal.

(13.10.2019, 15:44)EvaLuna schrieb:  Ich habe es schon mehrmals geschrieben. Nicht alle AfD-Wähler sind rechtsradikal oder national gesinnt, aber was die meisten eint, ist ihre Migrantenfeindlichkeit bzw. rassistische Ressentiments. Sonst hätten sie ja links gewählt.

Und natürlich sind für die sozialen Verwerfungen die Regierungen der letzten 20 Jahre mit verantwortlich. Jetzt wurde dies aber vermischt mit der Migranten/Flüchtlingsfrage und Sündenbocksuche. Und das ist nicht zu akzeptieren.
(gefettet von mir)

Soso, und woher nehmen Sie diesen festen Glauben?
Zum Einen gibt es nicht nur Weiß und Schwarz, also Migrantenfreundlichkeit und Migrantenfeindlichkeit. Man kann durchaus offen sein für Flüchtlinge, wie es die Lage in 2015 auch erforderte, aber man muss auch wissen, dass ein souveräner Staat sie nicht einfach fünf bis sechs Monate lang unkontrolliert über die Grenze lassen kann. Sollte man nicht erklären müssen.
Gerade in der LINKEN gab es diesbezüglich zwischen dem Kipping- und dem Wagenknechtflügel erbitterten Streit, und was nicht ausbleiben konnte war, dass Sahra W. dabei von Teilen ihrer eigenen Partei und von anderen "Migrantenfreunden" in AfD-Nähe gerückt wurde, was bei einigen hier dankbar aufgenommen und reproduziert wurde.
Zum Anderen ist mir nicht bekannt, dass man, wenn man die damalige Flut von Migranten kritisch kommentiert, nicht links sein kann. Siehe Sahra W.
Vielleicht wissen Sie nicht, dass sozialistischer Internationalismus nicht bedeutet, dass man zusieht und glücklich ist, wenn Flüchtlinge in Millionenhöhe ins Land strömen und den einheimischen Arbeitsmarkt mit Billiglöhnern, Gelegenheitsjobbern und Schwarzarbeitern fluten, was die einheimischen Arbeitnehmer in den Niedriglohnbereichen in eine prekäre Lage bringt. Von den immensen Kosten dieser Flüchtlingspolitik ganz zu schweigen, Geld das in anderen Bereichen, wo es dringend gebraucht würde, fehlt.
Und natürlich sind die von mir aufgezählten Missstände im sozialen, wirtschaftlichen, sicherheits-, bildungs- und gesundheitspolitischen Bereich etc., die zu diesen sozialen Verwerfungen führten, mit der Flüchtlingskrise verbunden. Sie ist natürlich nicht die direkte Folge dieser Politik, aber sie kommt aus demselben Ei, und auf dem steht Ignoranz, Permissivität, Passivität.

(13.10.2019, 17:17)leopold schrieb:  Ihr Problem ist, dass Sie alles, was nicht perfekt oder schlecht ist in Deutschland, nur noch vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise sehen können. Erstaunlich ist, dass ausgerechnet ein Linker, der Sie ja wohl immer noch sein wollen, das bisschen Anarchie im Jahr 2015 als ultimative Staatskrise interpretieren.
Wie Sie wissen bin ich Beamter und ich war in diesen Monaten freiwillig "an der Front", um mitzuhelfen, dem Ansturm der Flüchtlinge administrativ Herr zu werden. Ich kann Ihnen deswegen aus erster Hand versichern, dass der deutsche Staat damals mitnichten völlig  die Kontrolle verloren hatte, auch wenn manches hätte besser organisiert sein können. Jedenfalls lief nach kurzer Zeit wieder alles in geordneten Bahnen und das tut es bis heute. Es dürfte zudem kaum einen anderen  Staat geben, der trotz aller Schwierigkeiten solch ein Ereignis besser und schneller bewältigt hätte als Deutschland und insbesondere auch das Land Bayern. 
Es wurden seitdem auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen Strukturen aufgebaut, die verhindern, dass sich die Zustände von 2015 jemals wiederholen werden. Sie können also beruhigt sein.

Was geblieben ist von der Flüchtlingskrise ist allerdings die AfD. Diese Partei  hat die damalige Stimmung in der Bevölkerung  geschickt genutzt, um schlummernde Ressentiments, latente Vorurteile bis hin zu Ausländerhass und Antisemitismus wieder aus den Tiefen des Bewusstseins der Bevölkerung hervorzuholen und in manchen Kreisen wieder gesellschaftsfähig zu machen. Nun sagen viele wieder laut in aller Öffentlichkeit das, was Sie früher nur dachten oder sich nur im kleinsten Kreis Gleichgesinnter auszusprechen trauten.

Mit den von Ihnen angesprochenen sozialen oder politischen Problemen hat das wenig zu tun, denn die AfD dürfte am wenigsten geeignet sein, diese Probleme zu lösen. Dazu fehlen ihr nämlich die programmatische Grundlage und das geeignete Personal. Die AfD ist keine Partei für das Volk, sondern in großen Teilen eine Partei, die unsere Demokratie zerstören und als nationalistische Bewegung  an die überwunden geglaubten düsteren Zeiten unserer Geschichte anknüpfen will. Das gilt es zu verhindern. Und Sie sollten sich überlegen, auf welcher Seite Sie stehen.
(von mir gefettet)

Ich finde schon, dass das, was ich gefettet habe, mit dem von mir angesprochenen Problemen sehr viel zu tun. Ich habe ja in meinem längeren Beitrag Schritt für Schritt (natürlich verkürzt) erläutert, wie es meiner Ansicht nach zu dieser Entwicklung kam. Dass man wieder über Dinge sprach, oder Dinge sagte und tat, die vorher verpönt waren. Dass es zu alltäglichen Respektlosigkeiten gegenüber den staatlichen Organen kam. Dass in Teilen des gesellschaftlichen Lebens eine regelrechte Verrohung zu konstatieren war und ist.
Das Ei, aus dem das alles hervorging und zur "Blüte" kam, auch das Erstarken bislang verpönter öffentlicher rechter Propaganda und Aktivität, ist beschrieben mit Ignoranz, Permissivität, Passivität, und das seit etwa 15 Jahren. Das habe ich im Einzelnen dargestellt.
Dass die AfD die von mir genannten Probleme und Krisen nicht lösen kann, weiß doch jeder. Darum ging es in meinem Beitrag auch gar nicht. Das konnten und können ja offensichtlich nicht mal die CDU/CSU und die SPD. Oder es war ihnen nicht daran gelegen, es zu tun.

Zitat:Der Anschlag in Halle. Protokoll eines Staatsversagens.

Der Attentäter von Halle hat seine Morde gefilmt. Die 35 Minuten Video sind eine verstörende Dokumentation rechtsextremen Gedankenguts und polizeilichen bzw. staatlichen Versagens.

[...] Deutschland ist offensichtlich nicht mehr in der Lage, seine Bürger zu schützen. Nicht vor Terroranschlägen von Islamisten, nicht vor Terroranschlägen von Rechtsextremen, nicht vor Gewalttaten von Migranten vor allem gegen Frauen. Allen drei Tatgruppen ist gemeinsam, dass sich das Land zwar im Anlassfall in betroffenen Posen gefällt, aber nicht willens ist, mit aller Entschlossenheit von Polizei und Justiz dagegenzuhalten. Und sich scheut, die Dinge beim Namen zu nennen.

Quelle: https://www.mena-watch.com/mena-analysen...versagens/ 

Starker Artikel, der die Vorgänge in Halle minutiös beschreibt, die ritualisierte Betroffenheit und die Zusammenhänge bestens auf den Punkt bringt.

Martin

(13.10.2019, 19:45)Serge schrieb:  (von mir gefettet)

Ich finde schon, dass das, was ich gefettet habe, mit dem von mir angesprochenen Problemen sehr viel zu tun. Ich habe ja in meinem längeren Beitrag Schritt für Schritt (natürlich verkürzt) erläutert, wie es meiner Ansicht nach zu dieser Entwicklung kam. Dass man wieder über Dinge sprach, oder Dinge sagte und tat, die vorher verpönt waren. Dass es zu alltäglichen Respektlosigkeiten gegenüber den staatlichen Organen kam. Dass in Teilen des gesellschaftlichen Lebens eine regelrechte Verrohung zu konstatieren war und ist.
Das Ei, aus dem das alles hervorging und zur "Blüte" kam, auch das Erstarken bislang verpönter öffentlicher rechter Propaganda und Aktivität, ist beschrieben mit Ignoranz, Permissivität, Passivität, und das seit etwa 15 Jahren. Das habe ich im Einzelnen dargestellt.
Dass die AfD die von mir genannten Probleme und Krisen nicht lösen kann, weiß doch jeder. Darum ging es in meinem Beitrag auch gar nicht. Das konnten und können ja offensichtlich nicht mal die CDU/CSU und die SPD. Oder es war ihnen nicht daran gelegen, es zu tun.

Diese Verrohung und die Tendenz zu egoistischem Verhalten ist doch keine spezifisch deutsche Erscheinung, das ist ein Phänomen in allen freiheitlichen Demokratien. Begonnen hat diese Entwicklung mit dem Privatfernsehen und der systematischen Verdummung und Anleitung zum Primitiven. Den Leuten wurde ganztägig in Dutzenden von billigen Realityformaten eingetrichtert, dass sie sich nichts gefallen lassen dürfen und dass sie ihre vermeintlichen Rechte durchsetzen müssen. Das haben wohl zu viele in den falschen Hals bekommen. Das Internet hat diese Tendenzen noch verstärkt.
Trotz alledem leben wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern, was den Gemeinsinn und die Anerkennung von Recht und Gesetz durch die Bürger angeht, noch in paradiesischen Zuständen. Noch ist es eine Minderheit, die glaubt, nach ihren eigenen Regeln leben zu können.
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