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Israel, Land, Leute, Wahlkampf
#21

(19.09.2019, 23:37)Frank N. Furter schrieb:  Da dürfen doch gar keine Frauen hin. Du schummelst. :)

Doch. Die Frauen haben ihren Bereich auf der rechten Seite, die Männer links. Dazwischen ist eine kleine Bretterwand an der Tische für die Feiern stehen. Die Frauen können über die Wand sehen und an den Feiern teilnehmen. Das sieht dann so aus,

Martin
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#22

(20.09.2019, 06:23)Martin schrieb:  Doch. Die Frauen haben ihren Bereich auf der rechten Seite, die Männer links. Dazwischen ist eine kleine Bretterwand an der Tische für die Feiern stehen. Die Frauen können über die Wand sehen und an den Feiern teilnehmen. Das sieht dann so aus,

Aber irgendwie krank ist das schon alles, oder nicht? 

Ich meine, getrennte Bereiche für Frauen und Männer, ok, gab es bei uns in der Kirche bis in die 50er oder 60er Jahre auch, aber doch nicht mit einer Bretterwand dazwischen. Es war eben eine Art "ungeschriebenes Gesetz", wer wo zu sitzen hatte. Aber doch keine Bretterwand dazwischen. Und niemand wurde bespuckt oder gar verprügelt (du weißt schon, was ich meine, den Vorfall neulich), wenn er oder sie dagegen verstieß, sondern allenfalls schief angesehen.

Und klagen und dann in der Mitte feiern, also alles gleichzeitig? Die einen klagen noch, die anderen feieren schon? Und eben diese Vermischung von realem, trivialem Leben und Religion.

Und dann noch diese eigenartigen Verkleidungen, jetzt mal ganz von den Kippas abgesehen. V.a. diese Lederriemchen, die sie sich um die Unterarme schlingen. 

Für mich als überzeugten Atheisten (vereinfacht) sieht das alles sehr seltsam aus und ich kann nicht recht etwas damit anfangen. Das lässt mich einfach nur ziemlich verständnis- und ratlos danebenstehen. 

Ich würde das alles ja gerne verstehen, aber ich kann irgendwie nicht.
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#23

(20.09.2019, 06:51)Frank N. Furter schrieb:  Aber irgendwie krank ist das schon alles, oder nicht? 

Ich meine, getrennte Bereiche für Frauen und Männer, ok, gab es bei uns in der Kirche bis in die 50er oder 60er Jahre auch, aber doch nicht mit einer Bretterwand dazwischen. Es war eben eine Art "ungeschriebenes Gesetz", wer wo zu sitzen hatte. Aber doch keine Bretterwand dazwischen. Und niemand wurde bespuckt oder gar verprügelt (du weißt schon, was ich meine, den Vorfall neulich), wenn er oder sie dagegen verstieß, sondern allenfalls schief angesehen. 

Die „Trennung“ hat doch nur noch symbolischen Charakter, am Allerheiligsten des Judentums. Als „Ungläubiger“ wirst Du jedenfalls freundlich akzeptiert, darfst an die Klagemauer und an den Feierlichkeiten teilnehmen. Eine sehr offene und freundliche Religion. Die Gebetsbänder (Tefillin) haben eine jahrtausende alte Tradition. Alles gut.  Yes

Martin
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#24

So, heute ist Schabbat und es ist ruhig in Jerusalem. Wir haben auch einen Ruhetag eingelegt und werden heute nachmittag das Grab von Oskar Schindler besuchen, der im katholischen Friedhof von Jerusalem bestattet ist. Anschließend werden wir nochmal die Altstadt, die Klagemauer und die Märkte besuchen.

Fun Fact am Rande: Am Schabbat halten die Aufzüge automatisch in jedem Stockwerk, weil das Drücken eines Aufzugknopfes für orthodoxe Juden als „Arbeit“ angesehen wird, die am Schabbat verboten ist. Manche Juden geben schon mit einem Augenzwinkern zu, dass es mitunter verrückte Regeln gibt. 

Gestern waren wir im sog. „Palästinensergebiet“ bei Ramallah und ich hatte die Möglichkeit, eine Aufnahme in einem Supermarkt zu machen. Wie man sieht, gibt es dort nicht weniger als in jedem deutschen und israelischen Supermarkt: Jede Form von Getränken, Kekse, Waschmittel, Müsliriegel, Nutella usw. usf. Wenn also wieder ein deutsches linksliberales Zeitung von mangelnder Versorgung und Unterdrückung schreibt, hier im Forum weiß man es nun besser!

Martin


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#25

Schwebender Baum im Künstlerviertel von Jaffa.

Martin


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#26

Die Altstadt von Jaffa ist wunderschön.

Martin


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#27

In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Es ist sehr bedrückend. Als erstes kommt man in eine dunkle Halle, in der mit Spiegeln 1,5 Millionen Kerzen wie ein Sternenhimmel projiziert werden. Diese Lichter stehen für die ermordeten Kinder, deren Namen und Herkunft in einer Endlosschleife von einer Stimme vorgelesen werden. Auch ein Schreiben einer Augsburger Papierwarenfirma ist ausgestellt, die das aus den Synagogen geraubte Pergamentpapier („600-700 kg“) an eine andere Firma in Berlin verkaufen will und das Pergament als „gut abwaschbar“ anpreist, also die Schrift auf den Thora-Rollen. Die Selbstverständlichkeit und die Beiläufigkeit, mit der diese Verbrechen begangen wurden, macht doppelt sprachlos.

Martin


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#28

(21.09.2019, 10:51)Martin schrieb:  In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. ....
Auch ein Schreiben einer Augsburger Papierwarenfirma ist ausgestellt, die das aus den Synagogen geraubte Pergamentpapier („600-700 kg“) an eine andere Firma in Berlin verkaufen will und das Pergament als „gut abwaschbar“ anpreist, also die Schrift auf den Thora-Rollen. Die Selbstverständlichkeit und die Beiläufigkeit, mit der diese Verbrechen begangen wurden, macht doppelt sprachlos.

Martin

Da Sie doch Alles fotografieren, weshalb dieses Ausstellungsstück nicht?
Wollen Sie Haindl des Raubes verdächtigen, eines Verbrechens bezichtigen?
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#29

(21.09.2019, 11:14)nomoi schrieb:  Da Sie doch Alles fotografieren, weshalb dieses Ausstellungsstück nicht?
Wollen Sie Haindl des Raubes verdächtigen, eines Verbrechens bezichtigen?

A) Es war nicht Haindl
B) In Yad Vashem ist fotografieren verboten

Martin
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#30

(21.09.2019, 11:19)Martin schrieb:  A) Es war nicht Haindl
B) In Yad Vashem ist fotografieren verboten

Martin

OK, jedoch in Augsburg gab es ab dem 15. Jh. etliche Buchdruckereien,
die oft ihr eigenes Papier hergestellt haben.
 
Namen wie: Schönsperger, Bämler und Sorg sind "Begriff"
waren zur Zeit der genannten Unrechtshandlungen jedoch gar nicht mehr aktiv.

Haindl war m.W. damals der einzige Papierhersteller in A.,
die Wohnung der Haindls damals "in der Bleich."
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