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Gibt es in Augsburg zu viele Studentenwohnungen?
#1

Zitat:Diese Inserate klingen vielversprechend: „Neubau!!! Einziehen, Koffer auspacken und losstudieren!!“ Oder: „Studenten Apartment 5 Minuten zur Uni“. Wohnangebote für junge Leute, die in Augsburg studieren wollen, gibt es inzwischen sehr viele. In den vergangenen Jahren sind Studenten-Apartments wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden geschossen. Branchenkenner fragen sich: Sind es bald zu viele?

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...87501.html 

Das ist bei uns in Ingolstadt ähnlich. Da werden irgendwelche Blöcke aus dem Boden gestampft, die ausschließlich aus Wohnklos mit 20 qm bestehen und von Studierenden belegt werden müssen. Warum? Weil der Profit pro Quadratmeter höher ist als mit einer regulären Wohnung. Persönlich rate ich von solchen Investments aus folgenden Gründen ab: Eine vergleichsweise hohe Fluktation und damit Mehrarbeit, ein zu hoher Preis (bezogen auf den qm) und die Belegungsvorgabe, die verbietet, dass man das Appartement z. B. an einen Rentner vermietet. Meist werden diese Bauprojekte mit einem Leistungspaket der Hausverwaltung angeboten, die sich um die Vermietung kümmern will, was zusätzliche Kosten bedeutet (und keine Vermietgarantie).

Martin
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#2

(11.09.2019, 08:47)Martin schrieb:  Das ist bei uns in Ingolstadt ähnlich. Da werden irgendwelche Blöcke aus dem Boden gestampft, die ausschließlich aus Wohnklos mit 20 qm bestehen und von Studierenden belegt werden müssen. Warum? Weil der Profit pro Quadratmeter höher ist als mit einer regulären Wohnung. Persönlich rate ich von solchen Investments aus folgenden Gründen ab: Eine vergleichsweise hohe Fluktation und damit Mehrarbeit, ein zu hoher Preis (bezogen auf den qm) und die Belegungsvorgabe, die verbietet, dass man das Appartement z. B. an einen Rentner vermietet. Meist werden diese Bauprojekte mit einem Leistungspaket der Hausverwaltung angeboten, die sich um die Vermietung kümmern will, was zusätzliche Kosten bedeutet (und keine Vermietgarantie).

Martin

Genau aus diesem Grund haben wir vor einigen Jahren davon abgesehen, uns ein solches Objekt zuzulegen, obwohl es durchaus verlockend klang (und an der Stettenstraße gelegen sogar sehr hübsch und günstig gelegen war - seltsamerweise will man ja immer, dass es einem selbst gefällt, auch wenn man niemals dort wohnen wird). Gibt man die Vermietung und Verwaltung ab, bleibt nicht viel an Rendite und eine Gewähr dafür, dass die (teure) Wohnung immer belegt ist, hat man natürlich nicht. Nach welchen Kriterien die Vermietung erfolgt weiß man auch nicht, vermutlich gibt es da Eigentümer, die bevorzugt werden.
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#3

Was soll denn eine Studenenwohnung sein? Welche Kriterien setzt man denn da an?
- biilig
- nicht zu groß
- nahe an der Uni
- ...
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#4

(11.09.2019, 13:29)UglyWinner schrieb:  Was soll denn eine Studenenwohnung sein? Welche Kriterien setzt man denn da an?
- biilig
- nicht zu groß
- nahe an der Uni
- ...

Ich hatte, ganz am Anfang, als ich nach Augsburg zugezogen bin, mal für einen heute lächerlichen Preis (damals 200 DM kalt oder so ähnlich, höchstens 250 DM) ein 1-Zimmer-Appartement gemietet. Man konnte da drin gut wohnen, sogar zu zweit (vorausgesetzt, man verstand sich gut miteinander), wenn man den Grundriss erst mal durchdachte und sich dann entsprechend darin einrichtete. Es hatte sogar ein Bad mit Badewanne und man konnte eine Waschmaschine dort hineinstellen. Im Prinzip war das alles aber nur ein großer Raum mit einer Art Kochnische links (rechts war das das Bad und die Toilette, und es gab sogar eine Türe, die man hinter sich zumachen konnte, wenn man drin war) und außerdem gab es halt geradeaus noch ein "Wohnzimmer von vllt. 15 m², in dem man sich aber auch eine irgendeine Schlafgelegenheit (also auf Deutsch ein Bett) einrichten oder hineinstellen musste. In der Schwibbogengasse war das. Das Appartement hatte insgesamt nur etwa 25 m² oder vllt. ein bisschen mehr. Aber eben eine gute Verkehrsverbindung, weil es relativ zentral gelegen war. Ca. 15 oder 20 Minuten brauchte man zur "neuen" Uni per ÖPNV. 

Uni-Nähe ist also wohl nicht so der entscheidende Punkt, sondern eher, ob es eine gute öffentliche Verkehrsverbindung dorthin gibt.  

Aber billig sollte es halt sein, denn Studenten haben regelmäßig nicht viel Geld und groß kann es dann automatisch auch nicht sein. Und da beißt's halt heutzutage aus. Die Mieten sind viel höher und für 200 oder 250 € (ich rechne jetzt mal DM zu € 1:1 um, denn so ist es faktisch) kriegst du heute nicht mal mehr eine kleine, verkommene Schimmelbude aus den 50er Jahren. Und schon gar nicht in Uni-Nähe und mit gutem ÖPNV-Anschluss.

Ich wundere mich manchmal über diese Anzeigen für "Studentenwohnungen". Da werden für sehr kleine Wohnungen in Uni-Nähe 500 € kalt im Monat aufgerufen (und z.T. sogar mehr). Warm kostet das dann effektiv 650 € oder so im Monat. Welcher normale Student soll denn das bitte bezahlen können?
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#5

(11.09.2019, 13:29)UglyWinner schrieb:  Was soll denn eine Studenenwohnung sein? Welche Kriterien setzt man denn da an?
- biilig
- nicht zu groß
- nahe an der Uni
- ...

Eine Studentenwohnung ist es vor allem dann, wenn auf dem Objekt aus baurechtlichen oder bauförderungsrechtlichen Gründen eine Zweckbindung liegt, nach der man es nicht an andere Mieter als Studenten vermieten darf.
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#6

(12.09.2019, 06:02)Sophie schrieb:  Eine Studentenwohnung ist es vor allem dann, wenn auf dem Objekt aus baurechtlichen oder bauförderungsrechtlichen Gründen eine Zweckbindung liegt, nach der man es nicht an andere Mieter als Studenten vermieten darf.

Echt? Das wäre also gleichzuestzen mit einer Sozialwohnung, in die du nur mit einem Schein vom Amt einziehen kannst. Die Immatrikulationsbescheigung ersetzte dann quasi den Wohnungberechtigugsschein. Ist das so?

Aber die Anzeigen z.B. von immoscout24 sagen ganz was anderes. 


Huh
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#7

(12.09.2019, 07:38)Frank N. Furter schrieb:  Echt? Das wäre also gleichzustzen mit einer Sozialwohnund, in die du nur mit einem Schein vom Amt einziehen kannst.

Aber die Anzeigen z.B. von immoscout24 sagen ganz was anderes. 


Huh

Also wir haben uns vor 4 oder 5 Jahren mal für so ein Anlageobjekt interessiert. Das war dort bei den ehemaligen Ladehöfen in der Stettenstraße. Das war zweckgebunden. Studenten - alternativ vllt. mal für ein halbes Jahr als Wohung auf Zeit, wenn sich kein Student findet.

Wenn man bei dem die Grunderwerbsteuer, die laufenden Kosten, Verwaltung, die Steuer auf die Mieteinnahmen rausrechnete, blieb kaum was übrig. Nicht mit eingerechnet, wenn dann eben das Appartement öfter mal ein Semester leer steht.
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#8

(12.09.2019, 06:02)Sophie schrieb:  Eine Studentenwohnung ist es vor allem dann, wenn auf dem Objekt aus baurechtlichen oder bauförderungsrechtlichen Gründen eine Zweckbindung liegt, nach der man es nicht an andere Mieter als Studenten vermieten darf.

Wusste ich bis heute nicht, daß es sowas gibt. Dann wäre der Begriff "Studentenwohnung" ziemlich genau umrissen.
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#9

(12.09.2019, 13:01)UglyWinner schrieb:  ... der Begriff "Studenwohnung" ziemlich genau umrissen.
Farbe von mir

Stuten schreibt man so.

Man spricht auch nicht zwingend von Wohnungen
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