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Union will Renteneintrittsalter an Lebenserwartung koppeln
#11

(06.11.2016, 22:03)FCAler schrieb:  Sie haben leider ein Variante in Ihrer Aufstellung vergessen,

aber einfache Dinge übersieht man halt leicht, es muss für unsere Politiker und den sonst Verantwortlichen, immer kompliziert sein, sonst ist es für Sie nicht einfach. :cursing:

Bereits im AZ-Forum und auch woanderst, habe ich das schon mehrfach erklärt, wie leicht man eine gerechte Renten-Zukunft, mit einfachsten Mitteln schaffen könnte, wenn man auf eine Prozentuale Erhöhung der Renten künftig verzichten würde. :cool:

Mein Vorschlag ist ganz einfach und für Jedermann/Frau überschaubar, abgesehen von Denen, die sich für eine Grundrente stark machen, die noch nie gearbeitet haben und in die Rentenkasse auch nichts eingezahlt haben! Huh

Für mich wäre der einfachste Weg, die im Arbeitsleben erworbene Rente, bei Eintritt in das Rentenleben, ist die Grundrente, für Jede/n.

Danach ist der Staat an der Reihe, für seine (fragen Sie mich bitte nicht will nicht goggeln) Millionen von Rentner einen Rententopf mit Geld zur Verfügung zu stellen, aus dem jeder Rentner/in, bei jeder Renterhöhung, den ganz gleichen Betrag erhalten würde. Somit würde sich die Schere zwischen armen und reichen Rentner (Ich meine die Rentenbezüge) nicht mehr weiter öffnen und für den Staat die Rentenzuschüsse überschaubar halten. :)

Wer dies nicht versteht, verstehen mag noch eine Erläuterung dazu.

Jeder Mensch, der in seinem Leben in die Rentenversicherung eingezahlt hat, (deshalb wäre es eben Grundvoraussetzung das alle Menschen in die Renteversicherung einzahlen müssten) hat während seines Arbeitsleben, durch seine Einzahlungen in die Rentenkasse, eine dadurch bestimmte Renten erworben. Das ist für mich die Grundrente!

Nach dem ausscheiden aus dem Arbeitleben, ist für mich jede Person, ob Direktor, Ingenieur, oder Hilfsarbeiter/in, Rentner bzw. Rentnerin und nichts anderes mehr!

Und deshalb sollte ab dem Rentenleben, jeder Mensch gleich behandelt werden und erhält vom Staat (also aus der Rentenkasse) den ganz gleichen Betrag auf seine Grundrente, bei Rentenerhöhungen aufgesattelt. :)

So einfach wäre das, zumindest für mich. Aber ich bin ja nur ein einfacher Volksschüler und kompliziertes Denken wie es die "Studierten" meist praktizieren, fällt mir unheimlich schwer. Zwinker

Ich weiß, dass jetzt wohl viele Antworten kommen werden, wie dumm ich denn sei. At

Macht nix, ich stehe zu meiner Dummheit, die mich und meine Familie, bisher sehr gut durchs Leben gebracht hat. Idea



Ich vergesse grundsätzlich nichts, zumindest jetzt noch nicht.

Ihre geistigen Eruptionen verdienen nicht mal das Attribut "alternativ".
#12

Wesentlich sinnvoller wäre es, dass Renteneintrittsalter mit der geleisteten Lebensarbeitszeit zu verknüpfen.
Die Leute werden zwar älter, richtig, aber die Leute arbeiten auch immer kürzer, weil immer mehr eine höhere Ausbildung mit Studium anstreben und deshalb erst mit Mitte/Ende 20 in das Berufsleben eintreten.

Wenn ein Maurerlehrling im Alter von 15 oder 16 Jahren in das Berufsleben eintritt, ist er mit 60 Jahren in einer anderen körperlichen Verfassung als ein Akademiker, der mit Ende 20 sein Studium beendet und sein Berufsleben fortan im klimatisierten Büro verbringt. Letzter kann dementsprechend auch länger arbeiten.

Eine Rente nach 45 geleisteten Erwerbsjahren wäre ein guter Kompromiss.

Martin
#13

(06.11.2016, 20:57)_solon_ schrieb:  "Berufsbezogen" wäre für mich ein falscher Weg. Es gibt keinen automatischen Zusammenhang zwischen körperlicher Arbeit und früherer Gebrechlichkeit. Da speilen eine Menge anderer Faktoren eben auch noch eine Rolle.

Auch geistig Tätige, Sie meinen vermutlich "hochgeistig" Tätige, sind nicht vor den Stürmen des Schicksals gefeit.

Grundsätzlich haben Sie Recht, daß beide Arten von Tätigkeiten sich verschieden auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Es muß aber nicht sein.
Eine eindeutige Kausalität ist m.e. nicht vorhanden - deswegen wäre ein berufsbezogener "Rebtenansatz" in menen Augen ein falscher Ansatz.

Was hielten Sie davon wenn man die Flexibilisierung der Rente soweit treiben würde dass jeder selbst entscheiden kann wann er in Rente geht unter der Voraussetzung dass er mit seiner gesetzlichen Rente die Grundsicherung in jeden Fall überschritten hat?
Dabei müsste natürlich die Anpassung der Rente und der Grundsicherung paralell erfolgen.

Es ist doch so dass man das alles mathematish berechnen kann, mit Zu- und Abschlägen, sowie einige der Erbengeneration sich evtl gar nicht weiter kaputtarbeiten wollen andere dafür weiter arbeiten würden und könnten um ihre Rente zu erhöhen.
Ich zum Beispiel würde das, weiß allerdings nicht wie es dann gesundheitlich aussieht, könnte allerdings jetzt schon (57) ohne Zuwendung der Gesellschaft auskommen sollte dies gesundheitlich erforderlich sein.
Die Flexirente ist meines Erachtens der richtige Ansatz, nur zu zaghaft gestaltet.
Es gibt Bereiche in denen man froh wäre die Erfahrungen weiter behalten zu können (wegen bestehendem Mangel) und andere wiederum könnten frei werden für jüngere oder dort Aufstiege zu ermöglichen.
Ich könnte mir einen solchen Weg nicht nur vorstellen sondern sogar das er a) funktioniert und b) unter Umständen überraschende Vorteile bietet.
#14

(07.11.2016, 10:03)Kreti u. Plethi schrieb:  Was hielten Sie davon wenn man die Flexibilisierung der Rente soweit treiben würde dass jeder selbst entscheiden kann wann er in Rente geht unter der Voraussetzung dass er mit seiner gesetzlichen Rente die Grundsicherung in jeden Fall überschritten hat?
Dabei müsste natürlich die Anpassung der Rente und der Grundsicherung paralell erfolgen.

...

In einem gewissen Rahmen kann er ja selbst entscheiden wann er in Rente gehen will.

Die totale Flexibilisierung wäre ein Idealzustand. Ich vergleiche diersen Zustand mal mit dem
sog. "vollkommenen Markt" einem Modell, das nie zu erreichen sein wird.

Bei einer totalen Flexibilisierung müssen
- alle über das System in identischem Umfang Bescheid wissen
- alle nach rationalen Gesichtspunkten urteilen, was z.B. hieße, daß er erst dann in Rente gehen könnte wenn sichergestellt ist, daß er dem Staat nicht auf der Tasche liegt
- und einiges mehr.

Sie sehen - das ist ein Idealzustand er nur in der Theorie existiert und in der Realität nucht erreichbar sein wird.

Ergo: totale Flexibilisierung => ein nettes Gedankenspiel
#15

(07.11.2016, 09:12)_solon_ schrieb:  Ich vergesse grundsätzlich nichts, zumindest jetzt noch nicht.

Ihre geistigen Eruptionen verdienen nicht mal das Attribut "alternativ".

Diesen ersten Satz haben Sie wohl völlig missverstanden! At

Wenn für Sie meine geistigen Eruptionen "alternativlos" sind, ist das Ihr Problem, nicht das Meine. :cool:

Diese meine Vorschläge in meinem Beitrag, sollten ja nicht andere, "richtige" Themen wie die Lebensarbeitszeit auschließen, auf das Andere schon vernünftig hingewiesen haben.

Sie sollten nur verdeutlichen, dass die Schere zwischen armen und reichen Rentnern, nicht mehr weiter auseinander gehen soll und sodurch auch der Geldtopf, der für die Rente von der Rentenkasse notwendig ist, überschaubar und besser planbar ist!

Jetzt verstanden, oder ist das, was ich damit sagen will sooo unverständlich?
#16

Deutschland Rente-mit-70-Debatte
Politiker können schon mit 56 volle Pension kassieren
Veröffentlicht am 27.04.2016 | Lesedauer: 2 Minuten

Rente erst mit 70? Einige Bundestagsabgeordnete dürfen bereits mit 56 Jahren und mit der vollen Pension in den Ruhestand gehen. Sie sind allerdings auch nicht die Einzigen, für die Ausnahmen gelten.

Viele würden Rentenalter von 70 gar nicht erreichen

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ieren.html 
#17

Frei nach Norbert Blüm
"Die Rente ist sicher nicht so hoch,wie sie erwartet haben.
#18

(06.11.2016, 20:57)_solon_ schrieb:  "Berufsbezogen" wäre für mich ein falscher Weg. Es gibt keinen automatischen Zusammenhang zwischen körperlicher Arbeit und früherer Gebrechlichkeit. Da speilen eine Menge anderer Faktoren eben auch noch eine Rolle.

Auch geistig Tätige, Sie meinen vermutlich "hochgeistig" Tätige, sind nicht vor den Stürmen des Schicksals gefeit.

Grundsätzlich haben Sie Recht, daß beide Arten von Tätigkeiten sich verschieden auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Es muß aber nicht sein.
Eine eindeutige Kausalität ist m.e. nicht vorhanden - deswegen wäre ein berufsbezogener "Rebtenansatz" in menen Augen ein falscher Ansatz.

Doch den Zusammenhang gibt es. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen. Natürlich kann ein am Schreibtisch sitzender Mensch erkranken. Dass er berufsbedingt so abgearbeitet ist wie eine Altenpflegerin, die jahrzehntelang Bettlägerige wuchten muss oder andere schwer körperliche Arbeit Verrichtende wie Maurer oder Fliesenleger, die täglich 8 Stunden auf den Knien herumrutschen oder Dachdecker darf bezweifelt werden.

Im Übrigen - ist die durchschnittlich längere Lebenserwartung genau der gleiche fatale Denkansatz.

Was nützt dem, der mit 71 ins Grab sinken wird, von dem man möchte, dass er bis 70 arbeitet, dass die allgemeine Lebenserwartung auf 80 Jahre gestiegen ist.?

Letztlich und da hat Manni B. absolut recht, dient die Erhöhung des Renteneintrittalters doch nur dazu, mittels Abschlägen bei früherem Rentenbeginn, die Rente zu senken. Diejenigen, die sich eben dem Berufsleben nicht mehr gewachsen fühlen, werden das in Anspruch nehmen, auch wenn sie damit an ihr Existenzlimit kommen oder ihren gewohnten Lebensstil stark einschränken müssen.

Für Menschen für die ihr Beruf fast schon Hobby ist, ist das dann kein Problem - abgesehen davon, dass die Arbeitgeber doch nicht so auf ältere Mitarbeiter (die ja bekanntermaßen teurer sind) stehen oder aber sie gleich durch Roboter ersetzt werden.
#19

(08.11.2016, 06:23)Sophie schrieb:  Doch den Zusammenhang gibt es. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen. Natürlich kann ein am Schreibtisch sitzender Mensch erkranken. Dass er berufsbedingt so abgearbeitet ist wie eine Altenpflegerin, die jahrzehntelang Bettlägerige wuchten muss oder andere schwer körperliche Arbeit Verrichtende wie Maurer oder Fliesenleger, die täglich 8 Stunden auf den Knien herumrutschen oder Dachdecker darf bezweifelt werden.

....

Zusammenhänge können immer konstruiert werden. Fraglich ist in diesem Zusammenhang wie stark oder wie schwach der Zusammenhang ist.
Richtig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Gibt es aber viele Ausnahmeb werden diese zur Regel.
#20

(08.11.2016, 09:30)_solon_ schrieb:  Zusammenhänge können immer konstruiert werden. Fraglich ist in diesem Zusammenhang wie stark oder wie schwach der Zusammenhang ist.
Richtig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Gibt es aber viele Ausnahmeb werden diese zur Regel.

Wollen Sie denn wirklich abstreiten, dass es Berufe mit einer höheren körperlichen Belastung und daraus resultierenden Abnutzungserscheinungen gibt als andere und dass das getrennt von einer Erkrankung zu sehen ist?

Man kann das natürlich dann über die Erwerbsunfähigkeitsrente lösen. Wenn das denn besser ist.

Nur frage ich mich wer bei sich zuhause einen 68jährigen Fliesenleger werken sehen möchte oder einen 69jährigen  Dackdecker auf dem Dach stehen sehen.

Auch würde ich mich über einen 80jährigen Chirurgen nur bedingt freuen - fühlte er sich seinem Beruf auch noch so gewachsen.

Eine steigende Lebenserwartung ohne Hinterfragen an eine längere Lebensarbeitszeit zu koppeln  ist einfach Unfug. Wie lange jemand körpferlich und geistig tatsächlich fit ist, darauf kommt es an.
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