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(18.06.2019, 13:32)UglyWinner schrieb:  ....
Ein Schwenker: gestern wurde von 3 Verteidigungsministerinnen ein Dokument unterzeichnet, das das neue europäische Kampfflugzeug bis 2040 vom Reißbrett bis zur Einsatzreife regeln soll.
Das muß wohl nicht weiter kommentiert werden.

Nicht jedes Land kann eine Golda Meir haben.

..    und eine Jeanne d’Arc überhaupt nicht!
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(18.06.2019, 11:09)Klartexter schrieb:  Ich weiß ja, dass Deine Vorstellung von Satire offenbar eine andere ist als die meine, wie man ja auch an diesem Beitrag von Dir sehen kann. Mit der Politik hast Du es ja auch nicht so, siehe Deine Beiträge




Zu Deiner 2. Frage: Hans-Jochen Vogel ist kein Mensch, der seine politischen Einstellungen wechselt wie Du Dein Hemd. Er ist Realist und weiß sehr wohl um das Machbare in der Politik. Du unterstellst hier einfach mal der SPD, sie habe die soziale Gerechtigkeit nachhaltig zerstört. Damit zeigst Du das klassische Beispiel der Verdrängung von Tatsachen. Denn unter der Ära Kohl wurde der Wirtschaftsstandort Deutschland immer schwächer, da notwendige Reformen aus Gründen des Machterhaltes unterblieben. Gerhard Schröder hat das als Erbe übernommen, aber er hat zumindest politischen Mut bewiesen und Reformen durchgezogen.

Natürlich gab es da auch Verlierer, ich kenne keine einzige Reform auf der Welt, bei der es nur Gewinner gab. Aber wenn die SPD nach Deinen Worten die soziale Gerechtigkeit nachhaltig zerstört hat, dann stellt sich doch die Frage, warum die CDU nichts von den Reformen rückgängig gemacht hat. Sie hätte doch damit nur Beifall und damit auch viele neue Wähler bekommen können, und damit ohne Koalitionspartner regieren zu können!

Aber die CDU wusste genau, dass diese Reformen längst überfällig waren, und dass man selbst zu feige war, diese durchzuführen. Mit Gerhard Schröder hatte man nun einen Prügelknaben, der zusammen mit der SPD bei Wahlen abgestraft wurde. Gleichzeitig bekam man bei der Regierungsübernahme eine prosperierende Wirtschaft und konnte sich mit entsprechenden Erfolgen schmücken. Hätte Schröder keine Reformen durchgezogen, dann wäre er auch abgestraft worden, weil damals viele Firmen ihren Standort ins Ausland verlegt haben, weil dort die Bedingungen besser waren. Das hätte zu einer höheren Arbeitslosigkeit geführt, was die CDU als Beweis angeführt hätte, dass die SPD nichts von Wirtschaft versteht.

Trotzdem hätte dann auch die CDU Reformen durchziehen müssen, was ihr aber dank Schröder erspart geblieben ist. Ohne diese Reformen stünde Deutschland heute wirtschaftlich wesentlich schlechter da, was von Wirtschaftswissenschaftlern auch immer wieder bestätigt wird. Nach Ende des Kalten Krieges blieb auch gar nichts anderes übrig, weil die ganzen sozialen Wohltaten einfach nicht mehr finanzierbar waren! Man musste sich von der Vollkaskomentalität der 70er und 80er Jahre verabschieden, was natürlich auch zu schmerzhaften Einschnitten geführt hat. Deshalb zum Schluss auch ein Satz eines amerikanischen Präsidenten, weil Martin ja die USA sehr schätzt. Kennedy sagte einmal in einer Ansprache: Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, frage Dich besser, was Du für Dein Land tun kannst!

Alles schön und gut werter Klartexter - es ist aber nicht die Aufgabe einer Arbeitnehmerpartei (ich schreibe bewusst nicht Arbeiterpartei, weil das ist die SPD schon lange nicht mehr mangels Masse) Arbeitgeberpolitik zu machen, selbst wenn Reformen notwendig sind.

Ich wüsste auch nicht, dass Schröder diese jeweils im Wahlkampf angekündigt/beworben hätte.

Der Genosse der Bosse heißt schon nicht ohne Grund so.

Gerhard Schröder hat sich um die treuen SPD-Wähler kein bisschen gekümmert und was er ihnen mit seiner Agenda 2010 zumutete. Er wollte den Arbeitgebern billige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen. Von einem Mindestlohn hielt er nix. Das wäre ja kontroproduktiv gewesen. 

Das Allerletzte, was sich eine sozialdemokratische Partei erlauben darf, ist dafür zu sorgen, dass gleiche Arbeit im gleichen Unternehmen ungleich bezahlt wird. Kürzere Kündigungsfristen mögen noch hinnehmbar sein, aber nur, damit sich ein dazwischengeschaltetes Personalunternehmen eine goldene Nase verdienen kann, darf es doch nicht zu einer solchen Ungleichbehandlung kommen.

Mich wundert dein Loblied auf diese 'Errungenschaften' sehr. Und natürlich hat die CDU diese nicht wieder abgeschafft, denn ihre Wählerschicht ist eine andere.

Inzwischen wird gar nicht mehr wahrgenommen, wenn die SPD gute Dinge für die Menschen erreicht oder erreichen will. Das ist ein Dilemma. Aber das liegt zunehmend an dem wirklich indiskutablen Personal. Und wenn jetzt noch dieser hamstergesichtige Kühnert irgendwas werden sollte, dann können sie den Laden ganz dicht machen.
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(18.06.2019, 12:45)Klartexter schrieb:  Zum Beispiel Dein Herr Söder...

Nein, Franz, es gibt eine Menge Frauen, die etwas auf dem Kasten haben, zum Beispiel Ilse Aigner, zum Beispiel Sahra Wagenknecht, zum Beispiel Katharine Barley, zum Beispiel Renate Künast, um nur mal quer durch die Parteien einige zu nennen. Dampfplauderer wie Dobrindt, Scheuer, Söder sind das beste Beispiel für den Unterschied von Wort und Tat.


Doch Walter,

die Katharine lasse ich noch 1/2 gelten, die anderen "Geschwärzten" kannst Du in der Pfeife rauchen!Rauch

Aber das habe ich doch schon selber im Maut-Thread so deutlich kenntlich gemacht, oder?   Idea 

Warum Du aber den "Ober-Horscht" nicht aufführst, das ist für mich völlig unverständlich, denn das war und ist der größte Dampfplauderer von allen, oder siehst Du das anders?   At

Der @forest natrürlich schon, es kam und kommt wie ich es voraus gesagt habe. Und irgendwann, wenn es in Bayern immer weiter Bergauf geht (mit den Freien Wählern) wirst auch Du nochmal die Meinung über Markus Söder denke ich ändern. Er ist jetzt nicht mehr der von Dir wahrscheinlich sooo "geschätzte" Generalsekretär und Wadlbeißer, sondern er wandelt sich zusehends mehr zum Staatsmann und Landesvater!   Info
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(18.06.2019, 11:09)Klartexter schrieb:  
Zu Deiner 2. Frage: Hans-Jochen Vogel ist kein Mensch, der seine politischen Einstellungen wechselt wie Du Dein Hemd. Er ist Realist und weiß sehr wohl um das Machbare in der Politik. Du unterstellst hier einfach mal der SPD, sie habe die soziale Gerechtigkeit nachhaltig zerstört. Damit zeigst Du das klassische Beispiel der Verdrängung von Tatsachen. Denn unter der Ära Kohl wurde der Wirtschaftsstandort Deutschland immer schwächer, da notwendige Reformen aus Gründen des Machterhaltes unterblieben. Gerhard Schröder hat das als Erbe übernommen, aber er hat zumindest politischen Mut bewiesen und Reformen durchgezogen.

Natürlich gab es da auch Verlierer, ich kenne keine einzige Reform auf der Welt, bei der es nur Gewinner gab. Aber wenn die SPD nach Deinen Worten die soziale Gerechtigkeit nachhaltig zerstört hat, dann stellt sich doch die Frage, warum die CDU nichts von den Reformen rückgängig gemacht hat. Sie hätte doch damit nur Beifall und damit auch viele neue Wähler bekommen können, und damit ohne Koalitionspartner regieren zu können!

Aber die CDU wusste genau, dass diese Reformen längst überfällig waren, und dass man selbst zu feige war, diese durchzuführen. Mit Gerhard Schröder hatte man nun einen Prügelknaben, der zusammen mit der SPD bei Wahlen abgestraft wurde. Gleichzeitig bekam man bei der Regierungsübernahme eine prosperierende Wirtschaft und konnte sich mit entsprechenden Erfolgen schmücken. Hätte Schröder keine Reformen durchgezogen, dann wäre er auch abgestraft worden, weil damals viele Firmen ihren Standort ins Ausland verlegt haben, weil dort die Bedingungen besser waren. Das hätte zu einer höheren Arbeitslosigkeit geführt, was die CDU als Beweis angeführt hätte, dass die SPD nichts von Wirtschaft versteht.

Trotzdem hätte dann auch die CDU Reformen durchziehen müssen, was ihr aber dank Schröder erspart geblieben ist. Ohne diese Reformen stünde Deutschland heute wirtschaftlich wesentlich schlechter da, was von Wirtschaftswissenschaftlern auch immer wieder bestätigt wird. Nach Ende des Kalten Krieges blieb auch gar nichts anderes übrig, weil die ganzen sozialen Wohltaten einfach nicht mehr finanzierbar waren! Man musste sich von der Vollkaskomentalität der 70er und 80er Jahre verabschieden, was natürlich auch zu schmerzhaften Einschnitten geführt hat. Deshalb zum Schluss auch ein Satz eines amerikanischen Präsidenten, weil Martin ja die USA sehr schätzt. Kennedy sagte einmal in einer Ansprache: Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, frage Dich besser, was Du für Dein Land tun kannst!

Sophie hat mir die Worte schon weitgehend aus dem Mund (oder in dem Fall aus der Tastatur) genommen. Vielen Dank dafür, Sophie!

Also möge die Kurzfassung genügen, die aber immer noch lang genug ist.

Ich wechsle meine politischen Einstellungen nicht wie mein Hemd, aber wenn sich eine Partei von Grund auf ändert, was die SPD in der Zeit, in der ich sie beobachte, getan hat, dann ist es mir natürlich auch erlaubt, sie nicht mehr zu wählen.

Angefangen hat das ja alles noch vor Schröder. Schon Helmut Schmidt war kein reinrassiger Sozialdemokrat mehr, jedenfalls nicht vergleichbar mit einem Willy Brandt oder Herbert Wehner. Allerdings waren in Schmidts Politik durchaus noch Züge der "alten" SPD zu erkennen.

Was aber Schröder getan hat, war Verrat. Und zwar in mindestens zwei Hinsichten. Erstens der Verrat an seiner Partei, indem er den schon als Kanzlerkandidaten gesetzten Oskar Lafontaine hinterrücks und hinterhältig weggeputscht hat und zweitens ein Verrat an denen, die die SPD mit Schröder als Spitzenkandidaten dann trotzdem wählten und die er mit einem "sozialdemokratischen" Wahlkampf köderte, um dann das genaue Gegenteil von sozialdemokratischer Politik zu machen. Und das nicht aus Versehen, weil er es etwa nicht besser wusste, sondern mit Absicht. Schließlich brüstete er sich hinterher in Davos noch mit seiner "grandiosen" Leistung, den "besten Niedriglohnsektor in Europa" geschaffen zu haben.

Ich bin sehr froh, dass es inzwischen mehr Leute gibt, die nicht mehr wie ihre Großeltern ihr ganzes Leben lang eine Partei wählen. Ich wünschte mir den deutschen Wähler noch viel volatiler. Eine Partei darf meiner Ansicht nach nur dann wiedergewählt werden, wenn sie ihre Wahlversprechen erfüllt hat (oder es im Rahmen einer Koalition, in der nun einmal Kompromisse nötig sind, wenigstens versucht hat). Andernfalls hat sie die Quittung für ihr Versagen zu bekommen, die sie sich verdient hat. Mit Sprüchen wie "Wir werden an unseren Wahlversprechen gemessen - das ist unfair!" (Franz Müntefering) disqualifiziert man sich selbst als ernstzunehmender Politiker. So jemand sollte nie wieder gewählt werden, und wenn Münte einen Rest von Anstand hätte, hätte er danach für alle Zeit den Mund gehalten und sich aus der Politik zurückgezogen. Wer soll so jemandem bitte jemals wieder ein Wort glauben?

Und der Punkt ist: Sicher war auch die Union versucht, Hartz-IV-ähnliche Arbeitsmarktreformen durchzuführen und die gesetzliche Rente zum Vorteil der Versicherungswirtschaft kaputtzumachen. Nur: Sie hätte sich das nicht getraut, weil sie zumindest so viel von Demokratie verstand, dass sie wusste, dass das mittel- bis langfristig ganz schlecht fürs Image ist. Und das Image einer Partei ist die Grundlage jedes Wahlergebnisses. Natürlich sah sie, nachdem die SPD das freundlicherweise erledigt hatte, keinen Grund, es rückgängig zu machen. Man hatte ja bekommen, was man insgeheim wollte, aber nicht wagte und einen Sündenbock, den man immer noch dafür verantwortlich machen kann, noch gratis dazu.

Das Kennedy-Zitat kannst du dir übrigens zusammenrollen und hinstecken, wo nie die Sonne scheint. Das ist typisch amerikanisch und nicht (mehr) auf Deutschland anwendbar. Das ist für Leute, die wenn vor dem Baseballspiel Shithole Lions vs. Loonietown Bulls die Nationalhymne gespielt wird, aufstehen und Tränen in die Augen kriegen. Die damit aufgewachsen sind, dass in der Schule jeden Morgen gebetet und dann die Hymne gesungen wird. Die sind konditioniert wie Pawlowsche Hunde. Wenn die Worte "my country" fallen, fangen die Augen an zu tränen. "Mein Land" hat für Amis eine Bedeutung, die es für Deutsche GsD schon lange nicht mehr hat. Man sollte sich vielmehr fragen, was die USA für den Rest der Welt getan haben. Wie woanders schon vor einer Weile geschrieben, war das hauptsächlich, ihn mit Kriegen zu überziehen, ohne jemals auf eigenem Territorium angegriffen worden zu sein. Und zwar so konsequent, dass zwar die Finger beider Hände nicht ausreichen, um die Jahre aufzuzählen, in denen die USA seit ihrer Staatsgründung ausnahmsweise keinen Krieg geführt haben. Aber wenn man die Zehen dazunimmt, reicht das schon fast. Es fehlen dann noch vier (glaub ich, müsste ich nachsehen, kommt aber annähernd hin).
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(18.06.2019, 15:54)FCAler schrieb:  ....
Warum Du aber den "Ober-Horscht" nicht aufführst, das ist für mich völlig unverständlich, denn das war und ist der größte Dampfplauderer von allen, oder siehst Du das anders?   At

....

Nach dem Beckstein-Huber Debakel hat Seehofer sich nach der Landtagswahl 2008 zum Ministerpräsidenten wählen lassen.
2013 gewann er die Landtagswahlen mit der CSU mit 47,7% (rund 4%-Punkte mehr als beim Absturz von Beckstein-Huber von über 60% auf 43%.
2018 gewann Söder mit etwas über 37%.
Diese Zahlen sprechen für sich und sind unumstößlich.
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(18.06.2019, 16:16)PuK schrieb:  .....
Das Kennedy-Zitat kannst du dir übrigens zusammenrollen und hinstecken, wo nie die Sonne scheint. Das ist typisch amerikanisch und nicht (mehr) auf Deutschland anwendbar. Das ist für Leute, die wenn vor dem Baseballspiel Shithole Lions vs. Loonietown Bulls die Nationalhymne gespielt wird, aufstehen und Tränen in die Augen kriegen. Die damit aufgewachsen sind, dass in der Schule jeden Morgen gebetet und dann die Hymne gesungen wird. Die sind konditioniert wie Pawlowsche Hunde. Wenn die Worte "my country" fallen, fangen die Augen an zu tränen. "Mein Land" hat für Amis eine Bedeutung, die es für Deutsche GsD schon lange nicht mehr hat......

Der sich am/im Enddarm so gut auskennt, hat dafür von Land und Leuten,
den US-Amerikanern, keine Ahnung.
Eigentlich überhaupt keine.


Erdreistet sich aber, sich über das Verhalten von Amerikanern im deren eigenem Land lustig machen zu dürfen,
diese geringschätzig zu beschreiben.

Es wäre sehr schön, würden in unserem Land, prozentual gesehen,
annähernd so viele Nationalstolz haben und sich nicht genieren, diesen auch zeigen.

„My country“ bedeutet so ziemlich jedem Amerikaner etwas besonderes, egal ob arm, reich, egal welche Pigmentierung.
Deshalb auch erhebt sich der Amerikaner, wenn seine Hymne gespielt wird, mit der Hand auf dem Herzen.

„Pawloschen Hund“ bringe ich viel mehr mit diesem PuK in Verbindung.
Ohne Wissen / Kenntnisse, wie o.a., nur bei der Nennung der USA
geht ihm der oben genannte Enddarm auf Grundeis und Schaum läuft aus dem Mund!
 
Bei den Witzen schreibe ich einen, betr. Singen vor Sportveranstaltungen und der Freundlichkeit der Amerikaner
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(18.06.2019, 18:11)UglyWinner schrieb:  Nach dem Beckstein-Huber Debakel hat Seehofer sich nach der Landtagswahl 2008 zum Ministerpräsidenten wählen lassen.
2013 gewann er die Landtagswahlen mit der CSU mit 47,7% (rund 4%-Punkte mehr als beim Absturz von Beckstein-Huber von über 60% auf 43%.

2018 gewann Söder mit etwas über 37%.

Diese Zahlen sprechen für sich und sind unumstößlich.


Leider etwas zu kurz gedacht,

denn der Söder musste den Mist, den der Dreh-hofer angerichtet hat und die Partei fast in den Abgrund geführt hat und immer noch nichts Gscheites auf die Reihe bringt, alleine ausbaden!  Cry

So gesehen würde ich die 37 % von Söder sogar als kleinen Erfolg sehen, denn bei jedem Anderen in der schwächelnden Partei (wegen der AfD) wäre es noch weiter nach unten gegangen!  Yes

Ja, (das sage ich als bekennender Christ) das mit den Kreuzen aufhängen, das hätte er sich sparen können, aber er ist ja noch jung und Gott sei Dank noch lernfähig!   Angel
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(18.06.2019, 18:43)FCAler schrieb:  Leider etwas zu kurz gedacht,

denn der Söder musste den Mist, den der Dreh-hofer angerichtet hat und die Partei fast in den Abgrund geführt hat und immer noch nichts Gscheites auf die Reihe bringt, alleine ausbaden!  Cry

So gesehen würde ich die 37 % von Söder sogar als kleinen Erfolg sehen, denn bei jedem Anderen in der schwächelnden Partei (wegen der AfD) wäre es noch weiter nach unten gegangen!  Yes

Ja, (das sage ich als bekennender Christ) das mit den Kreuzen aufhängen, das hätte er sich sparen können, aber er ist ja noch jung und Gott sei Dank noch lernfähig!   Angel

Das sehe ich in Summe eben anders.
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(18.06.2019, 15:31)Sophie schrieb:  Alles schön und gut werter Klartexter - es ist aber nicht die Aufgabe einer Arbeitnehmerpartei (ich schreibe bewusst nicht Arbeiterpartei, weil das ist die SPD schon lange nicht mehr mangels Masse) Arbeitgeberpolitik zu machen, selbst wenn Reformen notwendig sind.

Ich wüsste auch nicht, dass Schröder diese jeweils im Wahlkampf angekündigt/beworben hätte.

Der Genosse der Bosse heißt schon nicht ohne Grund so.

Gerhard Schröder hat sich um die treuen SPD-Wähler kein bisschen gekümmert und was er ihnen mit seiner Agenda 2010 zumutete. Er wollte den Arbeitgebern billige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen. Von einem Mindestlohn hielt er nix. Das wäre ja kontroproduktiv gewesen. 

Das Allerletzte, was sich eine sozialdemokratische Partei erlauben darf, ist dafür zu sorgen, dass gleiche Arbeit im gleichen Unternehmen ungleich bezahlt wird. Kürzere Kündigungsfristen mögen noch hinnehmbar sein, aber nur, damit sich ein dazwischengeschaltetes Personalunternehmen eine goldene Nase verdienen kann, darf es doch nicht zu einer solchen Ungleichbehandlung kommen.

Mich wundert dein Loblied auf diese 'Errungenschaften' sehr. Und natürlich hat die CDU diese nicht wieder abgeschafft, denn ihre Wählerschicht ist eine andere.

Inzwischen wird gar nicht mehr wahrgenommen, wenn die SPD gute Dinge für die Menschen erreicht oder erreichen will. Das ist ein Dilemma. Aber das liegt zunehmend an dem wirklich indiskutablen Personal. Und wenn jetzt noch dieser hamstergesichtige Kühnert irgendwas werden sollte, dann können sie den Laden ganz dicht machen.

Was Sie hier erzählen, grenzt an Geschichtsklitterung. Schröder war gezwungen, die unter Kohl liegengebliebenen Arbeitsmarktreformen schnell durchzuführen, da die Zahl der Arbeitslosen über 5 Millionen gestiegen war und die Springerpresse massiv Druck machte.
Der von Schröder beauftragte Peter Hartz stellte damals ein ganzes Paket von Reformen vor, das vor allem den Zweck hatte, die hohe Arbeitslosigkeit zu senken, die zuvor jahrzehntelang in Stufen nach jeder Krise angestiegen war. Aus heutiger Sicht ist das gelungen, den die AL sinkt seit den Schröder'schen Reformen kontinuierlich. Deutschland überstand  mit Abstand am besten die Finanzkrise 2008.
Daran, dass die Reformen deutlich unsozialer ausgefallen sind, als von Hartz ursprünglich geplant, tragen v.a. Union und FDP Verantwortung, die damals im Bundesrat die Mehrheit hatten und entsprechende Verschärfungen für die Arbeitslosen verlangt haben. Merkel wollte später als Kanzlerin (Stichwort Leipziger Parteitag) ursprünglich noch ganz andere Reformen (z. B. Kopfprämie in der KV) durchsetzen, hat sich dann aber nicht getraut.
Die Einführung des Mindestlohns wurde allerdings sehr lange von der Union mit  fadenscheinigen Argumenten verhindert, bis Nahles diesen dann doch noch durchsetzen konnte.
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(18.06.2019, 19:12)leopold schrieb:  Was Sie hier erzählen, grenzt an Geschichtsklitterung. Schröder war gezwungen, die unter Kohl liegengebliebenen Arbeitsmarktreformen schnell durchzuführen, da die Zahl der Arbeitslosen über 5 Millionen gestiegen war und die Springerpresse massiv Druck machte.

Dann hätte er das im Wahlkampf ganz klar sagen und völlig anders plakatieren lassen müssen.

Was er stattdessen gemacht hat, war das Volk und große Teile der eigenen Partei hinters Licht zu führen.

Was ich nicht ganz verstehe, ist dass er sich nicht einfach endlich aus der deutschen Politik raushält, sich an seiner mehr als üppigen Altersversorgung erfreut und sich voll und ganz seinem Gazprom-Job widmet. Eigentlich hätte er damit für sein Alter genug zu tun.

Stattdessen verfasst er seltsame Erklärungen, die er dann von seinen fast ebenso dubiosen ehemaligen Parteiführern der SPD unterzeichnen lässt.

Und nein, natürlich färbt er sich nicht die Haare.

Der lügt doch schon, bevor er überhaupt was gesagt hat.
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