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Verstanden?
#1

Heute war in er AZ ein Artikel mit der Überschrift "Verstanden?"

Es ging hierbei um das Textverständnis von Schülern.

Ich picke nur einen kleinen Teil aus diesem Artikel mit eigenen Worten heraus:

.... einige (oder mehrere) in der Oberstufe konnten mit dem Ausdruck "ein Schiff läuft aus" nichts bis wenig
     anfangen. Sie meinten doch tatsächlich , daß aus einem Schiff was rausläuft, wie Wasser, Sprit o.ä. ...

Wäre es ein Witz - wäre er gut.

Auch ich war mal in der Oberstufe - waren wir damals auch so dämlich(=> rhetorische Frage)?

Natürlich verrate ich die Auflösung nicht um angestossene Denkprozesse nicht zu schnell zu beenden. At
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#2

(23.05.2019, 18:32)UglyWinner schrieb:  Heute war in er AZ ein Artikel mit der Überschrift "Verstanden?"

Es ging hierbei um das Textverständnis von Schülern.
...
.... einige (oder mehrere) in der Oberstufe konnten mit dem Ausdruck "ein Schiff läuft aus" nichts bis wenig
     anfangen. Sie meinten doch tatsächlich , daß aus einem Schiff was rausläuft, wie Wasser, Sprit o.ä. ...

Wäre es ein Witz - wäre er gut.

Auch ich war mal in der Oberstufe - waren wir damals auch so dämlich(=> rhetorische Frage)?    .....

Antwort erübrigt sich auf deine rethorische F.
Trotzdem, wir Kinder haben schon sehr früh geschmökert,
hätten diesen Text natürlich schon in der "Volksschule" verstanden.

In C. S. Foresters Käptn Hornblower sind doch Schiffe ausgelaufen, bei Robinson Crusoe eines voll Clown
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#3

(23.05.2019, 18:32)UglyWinner schrieb:  Heute war in er AZ ein Artikel mit der Überschrift "Verstanden?"

Es ging hierbei um das Textverständnis von Schülern.

Ich picke nur einen kleinen Teil aus diesem Artikel mit eigenen Worten heraus:

.... einige (oder mehrere) in der Oberstufe konnten mit dem Ausdruck "ein Schiff läuft aus" nichts bis wenig
     anfangen. Sie meinten doch tatsächlich , daß aus einem Schiff was rausläuft, wie Wasser, Sprit o.ä. ...
(...)

Das ist ja auch eine Fangfrage. Schiffe können doch gar nicht laufen. Innocent
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#4

(23.05.2019, 19:22)PuK schrieb:  Das ist ja auch eine Fangfrage. Schiffe können doch gar nicht laufen. Innocent
Dann können sie auch nicht schrumpfen? At
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#5

(23.05.2019, 19:35)Kreti u. Plethi schrieb:  Dann können sie auch nicht schrumpfen? At

Das bringt mich auf einen Gedanken: Vielleicht können sie ja doch "auslaufen".

So wie Wäsche manchmal in der Waschmaschine "einläuft", also schrumpft, werden Schiffe vielleicht größer, wenn man damit nicht vorsichtig ist und sie aus Versehen nass werden. Dann sagt man vielleicht "Das Schiff ist ausgelaufen." Könnte doch sein, oder?
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#6

Alle falsch. Ich mache es anhand eines Beispiels deutlich:

Schiffkäufer: Ich hätte gern das Schiff Model XY.
Schiffverkäufer: Tut mir leid der Herr, dieses Modell ist letztes Jahr ausgelaufen.

Na, Groschen gefallen?

Martin
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#7

Die Medien respektive die Presse haben einen gehörigen Anteil daran, dass das Textverständnis schlechter geworden ist. Die Anbiederung des Schreibstils an die unteren Schichten, die damit einhergehende Senkung des Sprachniveaus kombiniert mit nachrückenden Jungjournalisten, die selbst nicht mehr die Bedeutung von Worten und Satzkonstruktionen kennen.

Wir können diesen Thread ja mal zu einer Sammlung ausbauen, wenn gerade mal wo was auffällt.

In der tz  sind in der Berichterstattung zum Hochwasser in Bayern gleich zwei schöne Formulierungen zu finden:

"Da geht einem die Hutschnur durch" und "Mehrere Menschen bekamen sich Menschen bei dem Hochwasser in Gefahr".

Das Vermengen von Redewendungen ist ja fast schon geläufiger als man die richtigen antrifft. Dass es Sprachspielerei ist, darf man in den meisten Fällen ausschließen.
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#8

(24.05.2019, 08:06)Sophie schrieb:  Die Medien respektive die Presse haben einen gehörigen Anteil daran, dass das Textverständnis schlechter geworden ist. Die Anbiederung des Schreibstils an die unteren Schichten, die damit einhergehende Senkung des Sprachniveaus kombiniert mit nachrückenden Jungjournalisten, die selbst nicht mehr die Bedeutung von Worten und Satzkonstruktionen kennen.

....

Der Gedanke ist sicherlich nicht ganz falsch.

Aber ich nehme doch mal an, daß "halbwegs" seriöse Medien, bleiben wir mal bei den Printmedien, schon größtenteils eine normale "Schreibe" anbieten. Subjekt-Prädikat-Objekt - dann passts doch.
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#9

(24.05.2019, 08:29)UglyWinner schrieb:  Der Gedanke ist sicherlich nicht ganz falsch.

Aber ich nehme doch mal an, daß "halbwegs" seriöse Medien, bleiben wir mal bei den Printmedien, schon größtenteils eine normale "Schreibe" anbieten. Subjekt-Prädikat-Objekt - dann passts doch.

Naja, schauen wir mal was sich so finden lässt.   Zwinker 

Ist die AA 'halbwegs' seriös? Die bietet nämlich schon auch einiges an....
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#10

(24.05.2019, 08:06)Sophie schrieb:  Wir können diesen Thread ja mal zu einer Sammlung ausbauen, wenn gerade mal wo was auffällt.

Keine schlechte Idee.

Was ich als kontraproduktiv empfinde, sind Nachrichten in "leichter Sprache".

Textbeispiel:

Zitat:Die SPD will die Grund-Rente mit Steuern bezahlen. Ihr Arbeits-Minister und ihr Finanz-Minister haben dazu ein Konzept vorgestellt. Unter anderem sollen Hotel-Besitzer wieder mehr Steuern zahlen. CDU und CSU lehnen das ab. Die Chefin von der CDU heißt Annegret Kramp-Karrenbauer.

Quelle: nachrichtenleicht.de  (DLF)

Da fallen erst einmal die vielen Bindestrich-Kontruktionen auf, wo kein Bindestrich hingehört. "Grund-Rente", "Arbeits-Minister", "Finanz-Minister", "Hotel-Besitzer". Und natürlich die falsche Grammatik. "Die Chefin von der CDU..."

Es hilft meiner Meinung nach Leuten, die schlecht Texte erfassen können, nicht, wenn man ihnen falsche Texte vorsetzt. Mag sein, dass sie dann "leichte Sprache" besser verstehen und immer besser darin werden. Nur kommt leichte Sprache im Alltag nicht vor. Weder in Zeitungen oder Büchern noch in Briefen vom Amt. Und es hat den Nebeneffekt, dass sie sich die falschen Schreibweisen und den falschen Satzbau einprägen. Dabei sollte das Ziel doch sein, sie im Lesen und Schreiben fit zu machen. Es nicht (gut) beherrschen tun sie ja schon.
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