(11.05.2019, 15:25)Der Seher schrieb: 1. Da würde ich jetzt mal Highway 163 mit 160 ins Rennen werfen.
Tuba City über Kayenta ins Monument Valley. Da waren immer wieder am Straßenrand echt Ansammlungen, wo ich niemals leben wollen würde. Vermutlich nicht mal übernachten.
Das waren Dinge, die mir sonst nicht so wahrnehmbar begenet sind.
2. Auch eben die ganze Armut in den Städten. In Vagas und San Francisco fand ich es ganz schlimm. Du weisst genau, dass in den Casinos reihenweise um hunderte oder tausende Dollar gezockt wird und auf der Strasse kämpfen Leute ums überleben und betteln um alles was geht. Und das war jetzt nur das offensichtliche am Las Vegas Boulevard.
Die offensichtliche Diskrepanz zwischen arm und reich empfand ich als richtig extrem in den USA.
Das bedeutet jetzt nicht, dass in Deutschland alles besser ist.
zu 1. da bist du überwiegend durch das größte amerikanische Indianerreservat gefahren.
Dort kann man deine Eindrücken absolut bestätigen.
Und wer dorthin gefahren ist, kann auch eine Vorstellung haben, weshalb die "Sioux" dort vor allem und .. nur .. saufen.
Das Monument Valley muss man natürlich sehen, gucken ob es auch so aussieht, wie in unzähligen Western vorgestellt.
Und es ist dort so unbeschreiblich schön, natürlich.
Aber den Sioux fehlt weit und breit die Möglichkeit, Geld zu verdienen, deshalb auch das Bild wie von dir beschrieben.
Das ist eine äußerst bedauernswerte Angelegenheit.
Das Thema sprengt den Rahmen hier, obwohl es zum Land der "nicht begrenzten Unmöglichkeiten" gehört.
zu 2. Habe ich gesehen, sind jeweil die gleichen Symptome wie in L.A.
Die Zocker kommen aus aller Herren Länder, natürlich auch aus den USA.
Viele dieser Spieler sind auf "food stamps" angewiesen. Deren einzige körperliche Tätigkeit,
die "slot-machine" am Rollen halten.
Die haben jeweils eine Kreditkarte, (hier beginnt die Schweinerei - Bargeld verpönt)
die vom Automaten bis zum Limit abgeräumt wird.
Die hocken und hocken stumpfsinnig stundenlang ...
Es ist nicht überall das Land, wie der Titel hergibt.
Es gibt viele hoffnungslos in der Schuldenfalle Gelandete und diese sind selten die Ersten aus der jeweiligen Familie.
Deren Vor- Vorfahren sind oft schon wegen prekärer Umstände ausgewandert.
Auch diese wollten niemals wirklich Fuß fassen, verlorene Glücksritter.
Das Monument Valley muss man natürlich sehen, gucken ob es auch so aussieht, wie in unzähligen Western vorgestellt.
Und es ist dort so unbeschreiblich schön, natürlich.
Aber, den Sioux fehlt weit und breit die Möglichkeit, Geld zu verdienen.
Und nur diese haben dort das Sagen.
Für einen weiteren Besuch in den USA und dem Interesse an funktionierenden Reservaten kleine Empfehlung:
--- das Pueblo von Taos, in der Nähe der schönen Stadt Albuquerque, und "mein" Geheimtipp, nicht allzu weit entfernt
--- Canyon de Chelly und dort umfassende Führungen mit einem Navajo. (Kein Zutritt ohne)