Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon


Bayerisches Abi zu schwer
#21

Also wenn ich mir da einige Aufgaben anschaue, die bisher im Netz kursieren, dann kann ich auch nur sagen: "Ach, du Schei..e".
Mangelnde Zeit hat sicher eine große Rolle gespielt. Da muss man ja alles mind. 3 x durchlesen.

Mathe-Abi 2019 

Na ja, Mathe war noch nie mein Ding und ich hab noch nie so geschwitzt wie bei Mathe im Fachabitur (Abendschule).
Immerhin eine 4 geschafft. Mein Mathe-Lehrer war richtig stolz, dass er es doch noch geschafft hat mich vom 6er runterzubringen in einem Jahr. W00t
Der musste ja von 0 anfangen, alle kamen aus dem kfm. Bereich und 0 Ahnung von Algebra und Stochastik.

Früher auf den Realschulen in Bayern war es fast unmöglich Mathe zu lernen. Für Mädchen. Die waren automatisch im kfm. Zweig mit Buchführung und Handarbeit. Vorher in NRW hatte ich noch 2 Jahre Mathe und Techn. Zeichnen. Das war selbstverständlich bei gemischten Klassen. 
Hier musste ich mich in 6 Monaten völlig umstellen. Ein Wahnsinn war das.
Ein Mädchen hat sich getraut in die Buben-Klasse zu gehen (aus dem Osten), weil sie Mathe liebte.
Zitieren
#22

(07.05.2019, 22:00)EvaLuna schrieb:  Also wenn ich mir da einige Aufgaben anschaue, die bisher im Netz kursieren, dann kann ich auch nur sagen: "Ach, du Schei..e".
Mangelnde Zeit hat sicher eine große Rolle gespielt. Da muss man ja alles mind. 3 x durchlesen.

Mathe-Abi 2019 

Na ja, Mathe war noch nie mein Ding und ich hab noch nie so geschwitzt wie bei Mathe im Fachabitur (Abendschule).
Immerhin eine 4 geschafft. Mein Mathe-Lehrer war richtig stolz, dass er es doch noch geschafft hat mich vom 6er runterzubringen in einem Jahr. W00t
Der musste ja von 0 anfangen, alle kamen aus dem kfm. Bereich und 0 Ahnung von Algebra und Stochastik.

Früher auf den Realschulen in Bayern war es fast unmöglich Mathe zu lernen. Für Mädchen. Die waren automatisch im kfm. Zweig mit Buchführung und Handarbeit. Vorher in NRW hatte ich noch 2 Jahre Mathe und Techn. Zeichnen. Das war selbstverständlich bei gemischten Klassen. 
Hier musste ich mich in 6 Monaten völlig umstellen. Ein Wahnsinn war das.
Ein Mädchen hat sich getraut in die Buben-Klasse zu gehen (aus dem Osten), weil sie Mathe liebte.

Ich hatte in der Kollegstufe Ende der 70er Jahre Leistungskurs Mathematik und wir hatten damals ein  Drittel Mädchen dabei. Ganz so schlimm, wie Sie es beschreiben, war es also damals in Bayern nicht überall.
Zitieren
#23

(07.05.2019, 22:32)leopold schrieb:  Ich hatte in der Kollegstufe Ende der 70er Jahre Leistungskurs Mathematik und wir hatten damals ein  Drittel Mädchen dabei. Ganz so schlimm, wie Sie es beschreiben, war es also damals in Bayern nicht überall.
Bei mir war das halt schon früher. Innocent Und wie geschrieben: Realschule im ländlichen Raum.
Ich war erstmal geschockt als ich hierher kam. Da waren zwar Buben und Mädchen an einer Schule,
aber wir durften keinen Kontakt haben. In der Pause sind die Lehrer zwischen uns patroulliert um das
zu verhindern. Nach der Schule im Eiscafé gab es schon Kontakte, aber dann gab es am nächsten Tag
einen Anschiss vom Rektor. Wir wurden u.a.  ständig als "Kaffeehauskreaturen" bezeichnet. Devil
Muss man sich mal vorstellen....das ist echt kein Witz und es gibt unglaubliche Geschichten.
Demnächst ist Klassentreffen.....
Zitieren
#24

Jetzt wollen wir mal der Sache an einem Beispiel auf den Grund gehen.

Heute sind im Spiegel  zwei Stochastikaufgaben veröffentlicht:


Vorab die Definition von Stochastik:

>>Teilgebiet der Statistik, das sich mit der Untersuchung vom Zufall abhängiger Ereignisse und Prozesse befasst<<

So hatte ich das an der FOS auch gelernt. Wahrscheinlichkeitsrechnung sagten wir dazu.


Hier die Aufgabe:

Stochastik Aufgabe 1 (Originaltext aus Bayern)
Bei einer Losbude wird damit geworben, dass jedes Los gewinnt. Die Lose und die zugehörigen Sachpreise können drei Kategorien zugeordnet werden, die mit "Donau", "Main" und "Lech" bezeichnet werden. Im Lostopf befinden sich viermal so viele Lose der Kategorie "Main" wie Lose der Kategorie "Donau".
Ein Los kostet 1 Euro. Die Inhaberin der Losbude bezahlt im Einkauf für einen Sachpreis in der Kategorie "Donau" 8 Euro, in der Kategorie "Main" 2 Euro und in der Kategorie "Lech" 20 Cent. Ermitteln Sie, wie groß der Anteil der Lose der Kategorie "Donau" sein muss, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent pro Los erzielen will.


Jetzt frage ich mich zum einen, was das mit Stochastik zu tun haben soll. Hier soll eine betriebswirtschaftliche Berechnung vorgenommen werden, wie sich die Lose zusammensetzen müssen, um einen Gewinn von 35 Cent pro Los zu erzielen. Wahrscheinlichkeiten sind da eher wenig hilfreich.

Und dann frage ich mich, nach der Schlüssigkeit des letzten Satzes. 'Wie groß muss der Anteil der Lose Kategorie 'Donau' sein, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent erzielen will.'

Wie kommt man dazu, mit der Formulierung 'muss' nach dem Anteil der Lossorte zu fragen, der niemals zu einem Gewinn führen kann, weil der damit verbundene Sachpreis das Achtfache des Lospreises beträgt?

Wenn ich auf den Gewinn abstellen möchte muss ich nach der Lossorte Lech fragen, wenn ich wissen will wieviel Lose Donau anteilig in Prozent im Topf sein dürfen, um noch auf einen Gewinn von 35 Cent pro Los zu kommen, muss ich anders fragen.

Meiner Meinung nach sind die Bedenken hinsichtlich der Formulierung der Aufgabe berechtigt.

Lass mich aber auch überzeugen, wenn die Begründung einleuchtend ist. Serge/Uglywinner und andere - was meint Ihr?
Zitieren
#25

(08.05.2019, 11:04)Sophie schrieb:  Jetzt wollen wir mal der Sache an einem Beispiel auf den Grund gehen.

Heute sind im Spiegel  zwei Stochastikaufgaben veröffentlicht:


Vorab die Definition von Stochastik:

>>Teilgebiet der Statistik, das sich mit der Untersuchung vom Zufall abhängiger Ereignisse und Prozesse befasst<<

So hatte ich das an der FOS auch gelernt. Wahrscheinlichkeitsrechnung sagten wir dazu.


Hier die Aufgabe:

Stochastik Aufgabe 1 (Originaltext aus Bayern)
Bei einer Losbude wird damit geworben, dass jedes Los gewinnt. Die Lose und die zugehörigen Sachpreise können drei Kategorien zugeordnet werden, die mit "Donau", "Main" und "Lech" bezeichnet werden. Im Lostopf befinden sich viermal so viele Lose der Kategorie "Main" wie Lose der Kategorie "Donau".
Ein Los kostet 1 Euro. Die Inhaberin der Losbude bezahlt im Einkauf für einen Sachpreis in der Kategorie "Donau" 8 Euro, in der Kategorie "Main" 2 Euro und in der Kategorie "Lech" 20 Cent. Ermitteln Sie, wie groß der Anteil der Lose der Kategorie "Donau" sein muss, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent pro Los erzielen will.


Jetzt frage ich mich zum einen, was das mit Stochastik zu tun haben soll. Hier soll eine betriebswirtschaftliche Berechnung vorgenommen werden, wie sich die Lose zusammensetzen müssen, um einen Gewinn von 35 Cent pro Los zu erzielen. Wahrscheinlichkeiten sind da eher wenig hilfreich.

Und dann frage ich mich, nach der Schlüssigkeit des letzten Satzes. 'Wie groß muss der Anteil der Lose Kategorie 'Donau' sein, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent erzielen will.'

Wie kommt man dazu, mit der Formulierung 'muss' nach dem Anteil der Lossorte zu fragen, der niemals zu einem Gewinn führen kann, weil der damit verbundene Sachpreis das Achtfache des Lospreises beträgt?

Wenn ich auf den Gewinn abstellen möchte muss ich nach der Lossorte Lech fragen, wenn ich wissen will wieviel Lose Donau anteilig in Prozent im Topf sein dürfen, um noch auf einen Gewinn von 35 Cent pro Los zu kommen, muss ich anders fragen.

Meiner Meinung nach sind die Bedenken hinsichtlich der Formulierung der Aufgabe berechtigt.

Lass mich aber auch überzeugen, wenn die Begründung einleuchtend ist. Serge/Uglywinner und andere - was meint Ihr?

Klar hat das was mit Stochastik zu tun. Es geht um die relative Häufigkeiten der einzelnen Los-Kategorien und der Wahrscheinlichkeit, dass man mit 1x Ziehen eben z.B. ein Donau-Los erhält, mit welchem man dann pro Los eben eine Verlust von 7 Euro hat.
Gewinn macht man nur mit dem Lech-Los, deren Anteil muss hoch genug sein, dass im Mittel ein Gewinn von einmal Ziehen = 0,35 bleibt.
Mein Mathe-LK-Abi ist zwar 20 Jahre her, das war damals aber nicht groß anders oder leichter.

Viele Schüler klagen: Wozu muss ich das lernen, wofür brauche ich das ...?
Jetzt macht man Aufgaben im Laufe der Jahre immer praxisbezogener und es passt wieder nicht.
Zitieren
#26

Ein Mathelehrer trifft seinen früheren Schüler auf der Straße, als dieser aus einem Mercedes aussteigt. "Tag Müller, aus Ihnen ist scheinbar doch noch etwas geworden, obwohl Sie mein schlechtester Schüler in Mathe waren". Entgegnet der frühere Schüler: "Ach, Herr Lehrer, so toll ist das auch nicht. Ich kaufe Autos für 1000 Euro und verkaufe sie dann wieder für 3000 Euro, von den drei Prozent lebe ich dann ganz gut" Rauch
Zitieren
#27

Bei mir beträgt die Wahrscheinlichkeit, eine Niete zu ziehen, 100 %. Selbst im "Glückshafen" vom Roten Kreuz auf dem Jahrmarkt.

Von Glücksspielen aller Art muss ich mich deshalb fernhalten.
Zitieren
#28

(08.05.2019, 11:26)Don Cat schrieb:  Klar hat das was mit Stochastik zu tun. Es geht um die relative Häufigkeiten der einzelnen Los-Kategorien und der Wahrscheinlichkeit, dass man mit 1x Ziehen eben z.B. ein Donau-Los erhält, mit welchem man dann pro Los eben eine Verlust von 7 Euro hat.
Gewinn macht man nur mit dem Lech-Los, deren Anteil muss hoch genug sein, dass im Mittel ein Gewinn von einmal Ziehen = 0,35 bleibt.
Mein Mathe-LK-Abi ist zwar 20 Jahre her, das war damals aber nicht groß anders oder leichter.

Viele Schüler klagen: Wozu muss ich das lernen, wofür brauche ich das ...?
Jetzt macht man Aufgaben im Laufe der Jahre immer praxisbezogener und es passt wieder nicht.

Also nicht wenige Kommentierungen unter dem Spiegelartikel sind der Meinung, dazu bedürfe es keiner Stochastik. Es geht doch einfach um die Zusammensetzung des Lostopfes. Und natürlich müssen alle Lose verkauft werden. Ansonsten könnte man beispielsweise nach der Wahrscheinlichkeit fragen, mit der man keinen Gewinn macht, weil alle Hauptgewinne gezogen wurden und die kleinen Preise zurückblieben.
Zitieren
#29

(08.05.2019, 12:18)PuK schrieb:  Bei mir beträgt die Wahrscheinlichkeit, eine Niete zu ziehen, 100 %. Selbst im "Glückshafen" vom Roten Kreuz auf dem Jahrmarkt.

Von Glücksspielen aller Art muss ich mich deshalb fernhalten.

Nieten gab es in dem Beispiel gar nicht.   Zwinker   Nur Preise, die quasi Nieten sind. Rauch
Zitieren
#30

(08.05.2019, 11:04)Sophie schrieb:  Jetzt wollen wir mal der Sache an einem Beispiel auf den Grund gehen.

Heute sind im Spiegel  zwei Stochastikaufgaben veröffentlicht:


Vorab die Definition von Stochastik:

>>Teilgebiet der Statistik, das sich mit der Untersuchung vom Zufall abhängiger Ereignisse und Prozesse befasst<<

So hatte ich das an der FOS auch gelernt. Wahrscheinlichkeitsrechnung sagten wir dazu.


Hier die Aufgabe:

Stochastik Aufgabe 1 (Originaltext aus Bayern)
Bei einer Losbude wird damit geworben, dass jedes Los gewinnt. Die Lose und die zugehörigen Sachpreise können drei Kategorien zugeordnet werden, die mit "Donau", "Main" und "Lech" bezeichnet werden. Im Lostopf befinden sich viermal so viele Lose der Kategorie "Main" wie Lose der Kategorie "Donau".
Ein Los kostet 1 Euro. Die Inhaberin der Losbude bezahlt im Einkauf für einen Sachpreis in der Kategorie "Donau" 8 Euro, in der Kategorie "Main" 2 Euro und in der Kategorie "Lech" 20 Cent. Ermitteln Sie, wie groß der Anteil der Lose der Kategorie "Donau" sein muss, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent pro Los erzielen will.


Jetzt frage ich mich zum einen, was das mit Stochastik zu tun haben soll. Hier soll eine betriebswirtschaftliche Berechnung vorgenommen werden, wie sich die Lose zusammensetzen müssen, um einen Gewinn von 35 Cent pro Los zu erzielen. Wahrscheinlichkeiten sind da eher wenig hilfreich.

Und dann frage ich mich, nach der Schlüssigkeit des letzten Satzes. 'Wie groß muss der Anteil der Lose Kategorie 'Donau' sein, wenn die Inhaberin im Mittel einen Gewinn von 35 Cent erzielen will.'

Wie kommt man dazu, mit der Formulierung 'muss' nach dem Anteil der Lossorte zu fragen, der niemals zu einem Gewinn führen kann, weil der damit verbundene Sachpreis das Achtfache des Lospreises beträgt?

Wenn ich auf den Gewinn abstellen möchte muss ich nach der Lossorte Lech fragen, wenn ich wissen will wieviel Lose Donau anteilig in Prozent im Topf sein dürfen, um noch auf einen Gewinn von 35 Cent pro Los zu kommen, muss ich anders fragen.

Meiner Meinung nach sind die Bedenken hinsichtlich der Formulierung der Aufgabe berechtigt.

Lass mich aber auch überzeugen, wenn die Begründung einleuchtend ist. Serge/Uglywinner und andere - was meint Ihr?

Sprachlich sind die Anweisungen für mich eindeutig.
Und als Nicht-Mathematiker kann ich jetzt nicht ad hoc ausrechnen, wie hoch der Anteil der Donaulose sein muss, aber er muss auf jeden Fall sehr sehr gering sein. Wie das bei Hauptgewinnen halt so ist.
Ob das nun Stochastik ist oder nicht, ändert nichts am Ergebnis. Das sollten auch die Abiturienten erkennen können.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von KuP
29.02.2024, 21:00
Söder die Blamage
nomoi III
Letzter Beitrag von Anonymous
09.12.2023, 09:45

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste