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"Zur RECHTEN Zeit" Entwicklung Rechtsextremismus
#11

(28.04.2019, 14:39)messalina schrieb:  Hmm, also wenn das jetzt so stimmt, dann wäre das Buch aber nur als Entschuldigung gedacht für die, die für die Flüchtlingskrise verantwortlich sind, oder? Weil denen klopft man ja damit auf die Schulter "nicht traurig sein, alles richtig gemacht, die Rechten waren alle vorher schon da". Oder habe ich das jetzt auch wieder falsch verstanden? Nanu

Aber das wissen Sie doch selbst oder wurden Sie erst im Jahr 2015 geboren?
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#12

(28.04.2019, 15:27)EvaLuna schrieb:  Es ist doch genau umgekehrt! Wenn D eine rigorose, menschenverachtende Flüchtlingspolitik betreiben würde, dann wäre doch die ID und die AfD niemals so stark geworden!? Dann hätte es doch diese Wutbürger mit Pegida & Co. und der Panikmache nie so gegeben, obwohl es viele Gründe für Frust gab.
Der Sündenbock Migranten/Flüchtlinge war halt schnell ausgemacht, so wie schon in den 90er Jahren. Die rechten Netzwerke haben sich das zunutze gemacht.

Ich glaube, jetzt sind Sie der kleinen Hetzerin auf den Leim gegangen. Würde Deutschland eine rigorose, menschenverachtende Flüchtlingspolitik betreiben, wären ID und AfD vielleicht nicht so stark, aber das wäre dann auch egal, denn dann hätten wir sowieso eine rechte Regierung wie in Ungarn oder leider in Anfängen wie in Österreich und der Hass auf alles Fremde, die demokratiefeindlichen Tendenzen und der aufkeimende Nationalismus  wären mitten in der Gesellschaft etabliert.
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#13

(28.04.2019, 17:01)messalina schrieb:  Es geht doch nicht um das Geburtsdatum, sondern wann man - sagen wir mal - "konvertiert" ist? Nanu Und da sind 2015 ziemlich viele konvertiert glaube ich. Und die Identitären waren nach dem Krieg auch noch nicht da. Die meisten sind 90er Jahrgänge oder vielleicht späte 80er. Da bin sogar ich fast schon zu alt für die, jedenfalls für's freeclimbing auf das Brandenburger Tor oder das Maria-Theresia-Denkmal.

Identitäre verhüllen Maria Theresia mit gigantischer Burka 

Das glaube ich nicht, eine fremdenfeindliche Einstellung bekommt man nicht über Nacht. Es war sicher vielen Leuten zu viel, was im Sommer und im Herbst 2015 passiert ist (übrigens auch mir), aber das führt bei toleranten, weltoffenen und anständigen Menschen nicht dazu, dass sie anfangen, gegen alles Fremde zu hetzen und eine rechtsextreme Partei wie die AfD zu unterstützen und zu wählen.
Das sieht man auch an den immer noch überschaubaren Wahlergebnissen der AfD. Der Hass bei diesen Leuten wird ja auch nicht kleiner, sondern  eher immer größer, obwohl sich die Zustände längst wieder normalisiert haben.
Den Identitären und der AfD passt doch unser ganzes demokratisches und gesellschaftliches System nicht, die wollen keine EU, keinen Euro, kein Multikulti, sondern die wollen  zurück zum eingezäunten Nationalstaat, die wollen keine Geichberechtigung der Geschlechter, sondern zurück zu den Werten des letzten oder vorletzten Jahrhunderts.
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#14

(28.04.2019, 15:27)EvaLuna schrieb:  Es ist doch genau umgekehrt! Wenn D eine rigorose, menschenverachtende Flüchtlingspolitik betreiben würde, dann wäre doch die ID und die AfD niemals so stark geworden!? Dann hätte es doch diese Wutbürger mit Pegida & Co. und der Panikmache nie so gegeben, obwohl es viele Gründe für Frust gab.
Der Sündenbock Migranten/Flüchtlinge war halt schnell ausgemacht, so wie schon in den 90er Jahren. Die rechten Netzwerke haben sich das zunutze gemacht.

Du weißt schon, mit wem du da versuchst zu diskutieren, vielmehr zu verstricken?
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#15

(28.04.2019, 17:39)Don Cat schrieb:  Du weißt schon, mit wen du da versuchst zu diskutieren, vielmehr zu verstricken? ?

Mich würde das auch mal interessieren.
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#16

Sehr interessant, wie hier zwei Experten über etwas diskutieren, das es nie gegeben hat und was auch nicht mal ansatzweise angedacht wurde.
Zuerst Expertin Eva Luna, dann Experte leopold.

Zitat:#19
Vor 6 Stunden
(Vor 7 Stunden)EvaLuna schrieb:
Es ist doch genau umgekehrt! Wenn D eine rigorose, menschenverachtende Flüchtlingspolitik betreiben würde, dann wäre doch die ID und die AfD niemals so stark geworden!? Dann hätte es doch diese Wutbürger mit Pegida & Co. und der Panikmache nie so gegeben, obwohl es viele Gründe für Frust gab.
Der Sündenbock Migranten/Flüchtlinge war halt schnell ausgemacht, so wie schon in den 90er Jahren. Die rechten Netzwerke haben sich das zunutze gemacht.

Leopold:
Ich glaube, jetzt sind Sie der kleinen Hetzerin auf den Leim gegangen. Würde Deutschland eine rigorose, menschenverachtende Flüchtlingspolitik betreiben, wären ID und AfD vielleicht nicht so stark, aber das wäre dann auch egal, denn dann hätten wir sowieso eine rechte Regierung wie in Ungarn oder leider in Anfängen wie in Österreich und der Hass auf alles Fremde, die demokratiefeindlichen Tendenzen und der aufkeimende Nationalismus  wären mitten in der Gesellschaft etabliert.

Man sollte doch lieber darüber diskutieren, dass Deutschland genau das andere Extrem betrieben hat, nämlich eine völlig permissive und chaotische Flüchtlingspolitik ohne Grenzsicherung bzw. Grenzkontrolle, und zwar über die Köpfe der Bevölkerung hinweg, von dieser mehrheitlich abgelehnt und von den anderen EU-Ländern mit großem Misstrauen bis Entsetzen verfolgt. Von offiziellen lobenden, aber im Grunde heuchlerischen Statements mancher EU-Politiker (Macron, Macron, Macron !!!) sollte man sich nicht blenden lassen.
Und dann sollte man - anstatt den Deckel draufzudrücken - die Auswirkungen dieser sogenannten "Politik" auf die Bevölkerung und die Parteienlandschaft diskutieren, also nicht nur über die AfD, sondern auch über die großen Verluste der SPD und der CDU/CSU.
Eine AfD mit 12-14% bundesweit ist nämlich in erster Linie ein Krankheitssymptom unserer Regierungspolitik, ein Warnschuss für die "Volksparteien", aber auch für die Grünen und die Linken. Vor Sept. 2015 war sie eine Partei um die 5%.
Und was überhaupt nicht weiterhilft, ist Selbstgerechtigkeit und die Hände in Unschuld zu waschen.
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#17

(28.04.2019, 17:59)messalina schrieb:  ...
 Außerdem, Augsburg ist doch bunt und wir sind alle gleich, oder etwa nicht? 
...

Gleichheit ist eine weltweit verbreitete Illusion.
In der Realität hat es sie nie gegeben und es wird sie auch nie geben
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#18

(28.04.2019, 23:26)Serge schrieb:  Eine AfD mit 12-14% bundesweit ist nämlich in erster Linie ein Krankheitssymptom unserer Regierungspolitik, ein Warnschuss für die "Volksparteien", aber auch für die Grünen und die Linken. Vor Sept. 2015 war sie eine Partei um die 5%.
Und was überhaupt nicht weiterhilft, ist Selbstgerechtigkeit und die Hände in Unschuld zu waschen.

Eine AfD mit 12-14% ist in erster Linie ein ehrliches Abbild der Mehrheitsverhältnisse in unserer Gesellschaft. Die nationalistischen, demokratie- und fremdenfeindlichen Elemente in unserer Gesellschaft haben nun ihre Repräsentanz in den Parlamenten gefunden.
Für die Demokraten stellen diese Leute (sofern sie sich durch Extremismus, Inkompetenz und interne Streitereien nicht selbst zerlegen) einerseits eine inhaltliche Herausforderung dar, andererseits muss auf diese politische Strömung in Wahlkämpfen und bei der Regierungsbildung nun keine Rücksicht mehr genommen werden.
Ich sehe die Anwesenheit der AfD unterm Strich positiv: Früher konnte insbesondere die CSU im Wahlkampf immer die rechtspopulistische Karte spielen, das geht nun nicht mehr, wie die letzten Landtagswahlen in Bayern gezeigt haben. Im Zweifel wählt der Bürger nämlich das Original. Die AfD ist deswegen vor allem ein Problem der Konservativen.
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#19

(29.04.2019, 18:46)leopold schrieb:  Eine AfD mit 12-14% ist in erster Linie ein ehrliches Abbild der Mehrheitsverhältnisse in unserer Gesellschaft. Die nationalistischen, demokratie- und fremdenfeindlichen Elemente in unserer Gesellschaft haben nun ihre Repräsentanz in den Parlamenten gefunden.A2ATJ3
Für die Demokraten stellen diese Leute (sofern sie sich durch Extremismus, Inkompetenz und interne Streitereien nicht selbst zerlegen) einerseits eine inhaltliche Herausforderung dar, andererseits muss auf diese politische Strömung in Wahlkämpfen und bei der Regierungsbildung nun keine Rücksicht mehr genommen werden.
Ich sehe die Anwesenheit der AfD unterm Strich positiv: Früher konnte insbesondere die CSU im Wahlkampf immer die rechtspopulistische Karte spielen, das geht nun nicht mehr, wie die letzten Landtagswahlen in Bayern gezeigt haben. Im Zweifel wählt der Bürger nämlich das Original. Die AfD ist deswegen vor allem ein Problem der Konservativen.

Menschen, die die AfD gewählt haben und wählen, auf "die nationalistischen, demokratie- und fremdenfeindlichen Elemente in unserer Gesellschaft" zu verkürzen, ist genauso borniert und realitätsfern wie die Grünen auf konsequent fremdenfreundliche, umfassend sozial engagierte und höchst umweltfreundliche Wähler zu reduzieren. Die jüngsten Wahlanalysen haben mit solchen Traumbildern aufgeräumt.
Unter den einen sind viele Protest- und Wechselwähler, unter den anderen 'ne Menge zeitgeistige grüne Schickimicki-Adabeis.
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#20

(29.04.2019, 18:56)Serge schrieb:  Menschen, die die AfD gewählt haben und wählen, auf "die nationalistischen, demokratie- und fremdenfeindlichen Elemente in unserer Gesellschaft" zu verkürzen, ist genauso borniert und realitätsfern wie die Grünen auf konsequent fremdenfreundliche, umfassend sozial engagierte und höchst umweltfreundliche Wähler zu reduzieren. Die jüngsten Wahlanalysen haben mit solchen Traumbildern aufgeräumt.
Unter den einen sind viele Protest- und Wechselwähler, unter den anderen 'ne Menge zeitgeistige grüne Schickimicki-Adabeis.

Mit diesem Beitrag springen Sie mal wieder deutlich zu kurz. Natürlich sind in den Wahlergebnissen der AfD immer auch veränderliche Anteile an Protestwählern enthalten. An meiner Kernaussage ändert das aber nichts.
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