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Wir können uns den Wohlstand bald ans Faxgerät schmieren
#1

Zitat:Die Bundesregierung lässt die Frequenzen für das neue 5G-Netz versteigern - und knüpft damit an eine Tradition des digitalpolitischen Versagens an. Noch in Jahrzehnten werden Mobilfunkkunden für diesen Fehler bezahlen müssen.

[...] Und jetzt also die Versteigerung der 5G-Frequenzen. Hier wiederholt die Politik einen der wirkmächtigsten, deutschen Traditionsfehler aller Zeiten. Genauer gesagt ist die Bundesregierung Merkel IV dabei, ein Start-Ziel-Debakel aus dem Jahr 2000 nachzuspielen. Damals wurden die 3G-Frequenzen für sagenhafte hundert Milliarden DM versteigert. Es war einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Grund, weshalb die deutsche Digitalinfrastruktur heute so grotesk schlecht ist.

Denn rund 50 Milliarden Euro nur für einen Erlaubnisstempel auf einem Dokument müssen ja auch wieder erwirtschaftet werden. In der Folge hatten die Unternehmen weniger Geld für den Infrastrukturausbau zur Verfügung, die Funklöcher bestehen bis heute. Und 3G wurde über Jahre so teuer wie möglich verkauft. Außerdem wurden Verbesserungen und Nachfolgetechnologien verzögert, kein Wunder, wenn man ein paar Jahre zuvor einen so großen Haufen Geld ausgegeben hat.

Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/5g-d...64160.html 

Den Lobo mag ich normalerweise nicht, aber hier hat er einen Volltreffer gelandet. Diese milliardenschweren Versteigerungen von Funkfrequenzen führen zu exorbitant teuren Mobilfunkverträgen und zu einer miserabel ausgebauten Infrastruktur.

Martin
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#2

Wir können uns den Wohlstand bald ans Faxgerät schmieren - wer hat denn heute noch Fax?
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#3

(24.04.2019, 21:05)Klartexter schrieb:  Wir können uns den Wohlstand bald ans Faxgerät schmieren - wer hat denn heute noch Fax?

Das ist eine Metapher, die genau die technische Rückständigkeit von Deutschland auf diesem Gebiet aufgreift.

Martin
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#4

Derzeit steht die Auktion bei 5,5 Mrd Euro. Mehr als 6 Mrd werden es kaum werden, das sollte verkraftbar sein. Yawn
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#5

(24.04.2019, 22:19)leopold schrieb:  Derzeit steht die Auktion bei 5,5 Mrd Euro. Mehr als 6 Mrd werden es kaum werden, das sollte verkraftbar sein. Yawn

Verkraftbar für wen? Letztendlich zahlt doch der künftige Nutzer, Und es bleibt ja wohl nicht nur bei den Lizernzen ...
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#6

(24.04.2019, 21:02)Martin schrieb:  Den Lobo mag ich normalerweise nicht, aber hier hat er einen Volltreffer gelandet. Diese milliardenschweren Versteigerungen von Funkfrequenzen führen zu exorbitant teuren Mobilfunkverträgen und zu einer miserabel ausgebauten Infrastruktur.

Martin

So ist es, nur die miserable Infrastruktur dürfen sich Städte und Gemeinden an die Fahnen heften, die sich in extra einberufenen Sitzungen sehr oft aus Angst um Leben und Gesundheit gegen den Netzausbau gewehrt haben. ÖDP und Grüne haben hier deutliche Spuren hinterlassen.
Heute stellt sich die Frage wem nützt denn das 5G Netz? Am wenigsten profitiert wohl Otto Normalverbraucher davon, hauptsächlich die Industrie. Im Digitalisierungswahn spricht auch kaum noch jemand von Strahlenbelastungen, ist ja nicht zeitgemäß. Die Städte Brüssel und Genf haben da jetzt einen Riegel vorgeschoben und Bewertungen für die viel höhere Belastung durch 5 G in Auftrag gegeben. Hut ab, kann ich da nur sagen.
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#7

Problem bei der Infrastruktur:

Wenn es vor der eigenen Haustür ist, wird massiv gegen folgendes demontriert, gerichtlich vorgegangen bzw. Bürgerinitativen gegründet:

Funkmasten für den Handyemfang

Stromleitungen

Windräder

Eisenbahntrassen

Autobahnen bzw. Bundesstraßen bzw. Ortumgehungen

Kläranlagen

usw. usw. usw.

Aber jeder möchte diese Einrichtung direkt oder indirekt in Anspruch nehmen. Aber nur wenn sie beim "Nachbarn vor dem Haus" sind. Dort ist immer der bessere Standort. Innocent
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