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Augsburger verzweifeln an Graffiti
#1

Zitat:Augsburg hat ein Projekt für Sprayer gestartet. Doch die Fälle von Beschädigungen durch Schmierereien sind weiter ungebremst hoch. Hauseigentümer resignieren.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...76351.html 

Ein Ärgernis überall. Man sollte diese Spraydosen nur noch gegen namentliche Registrierung mit Perso herausgeben und die Sprayfarbe zurückverfolgbar machen, z. B. durch künstliche DNA.

Martin
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#2

(06.04.2019, 09:57)Martin schrieb:  Ein Ärgernis überall. Man sollte diese Spraydosen nur noch gegen namentliche Registrierung mit Perso herausgeben und die Sprayfarbe zurückverfolgbar machen, z. B. durch künstliche DNA.

Martin

Das mit dem Ärgernis sehe ich auch so, Martin. Aber in Zeiten von World Wide Web nutzt Ihr Vorschlag nicht, denn dann bestellt man sich die Dosen eben in Österreich oder Polen. Abgesehen davon dürfte ich keinen dieser "Künstler" in Aktion erwischen, der würde anschließend ziemlich bunt aussehen. Auch die Justiz sollte da wesentlich härtere Strafen verhängen, die jetzigen Strafen halten niemand von der Beschädigung fremden Eigentums ab.
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#3

(06.04.2019, 10:35)Klartexter schrieb:  
Das mit dem Ärgernis sehe ich auch so, Martin. Aber in Zeiten von World Wide Web nutzt Ihr Vorschlag nicht, denn dann bestellt man sich die Dosen eben in Österreich oder Polen. Abgesehen davon dürfte ich keinen dieser "Künstler" in Aktion erwischen, der würde anschließend ziemlich bunt aussehen. Auch die Justiz sollte da wesentlich härtere Strafen verhängen, die jetzigen Strafen halten niemand von der Beschädigung fremden Eigentums ab.

Die Strafen halten ja selten Täter von Taten ab. Weil ja alle damit rechnen, nicht erwischt zu werden. Wenn die Sprayer geschnappt und überführt werden, ist der Schadensersatz, den sie zu leisten hätten, wenn sie denn über entsprechend Kohle verfügten, schon meist ganz ordentlich. Das müsste als Abschreckung im Grunde genügen. Tut es aber auch nicht. Soll man sie ins Gefängnis stecken? Schon beim ersten Mal?

Der Ansatz, sie mühselig ihre eigenen Verwüstungen wieder beseitigen zu lassen, ist m.E. nicht schlecht. Da wird dann ganz schön geklagt - das dürfte schon Wirkung zeigen.

Man muss sie also erwischen. Videoüberwachung? Zumindest an schon betroffenen Objekten? Ggf. mit entsprechenden Hinweis? Ich recherchier jetzt nicht, ob das zulässig ist, wenn nicht ich würde es aber für nötig halten, dass es zulässig wird. Wer eine mit Graffiti verunstaltete Wand frisch herrichten lässt, darf diese mit einer Kamera (möglichst gleich mit Anbindund an die Polizeizentrale) überwachen lassen. Gut, natürlich können sich die Täter maskieren, aber ich denke, es hätte schon eine gewisse abschreckende Wirkung.

Wie ein Verkehrsschild unter dem Radarkontrolle steht, völlig unabhängig, ob tatsächlich eine durchgeführt wird.
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#4

Mal abgesehen von Strafrecht und Schadensersatz.

Das wirklich Schlimme ist doch, dass die allermeisten Graffitis ganz einfach nicht gut sind.

Es gibt nämlich durchaus wirklich gute. Also entweder gut gemachte oder mit Aussage oder im Idealfall mit beidem (Banksy). Oder einfach witzige. Am Predigerberg unten gibt es an einem Trafohäuschen eine kleine Schablonengrafik, auf der eine Doppelsteckdose abgebildet ist. In der einen Steckdose steckt ein Stecker, in der anderen keiner. Die ohne Stecker sagt per Sprechblase "Und ich?"

Aber meistens beschränkt es sich auf Tag-Schmierereien (erinnert mich immer an Hunde, die an Bäume pissen um auszudrücken "Ich war hier") oder um geistloses Zeug wie von diesem Typen, der meint, die ganze Innenstadt mit "Disko" und "WLAN" beschriften zu müssen.
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#5

Mich nervt vor allem, dass überführte Schmierer wie der Blumenmaler (u. a. "DISKO") in der Zeitung auch noch als Künstler gefeiert werden. Der Typ ist vermutlich für ein Drittel aller Schmierereien in Augsburg verantwortlich, bleibt aber weitgehend unbehelligt.
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#6

(06.04.2019, 12:27)leopold schrieb:  Mich nervt vor allem, dass überführte Schmierer wie der Blumenmaler (u. a. "DISKO") in der Zeitung auch noch als Künstler gefeiert werden. Der Typ ist vermutlich für ein Drittel aller Schmierereien in Augsburg verantwortlich, bleibt aber weitgehend unbehelligt.

Ist das sicher, dass der "Disko"- und "WLAN"-Typ identisch mit dem Augsburg-Blumen-Erfinder ist? Dem müsste man doch habhaft werden können, der ist ja identifiziert.

Ja, der hätte viel zu tun, wenn er sämtliche "Diskos" und "WLANs" entfernen müsste. So ca. ein Jahr Arbeit wäre das, würde ich mal grob schätzen.
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#7

(06.04.2019, 12:33)PuK schrieb:  Ist das sicher, dass der "Disko"- und "WLAN"-Typ identisch mit dem Augsburg-Blumen-Erfinder ist? Dem müsste man doch habhaft werden können, der ist ja identifiziert.

Ja, der hätte viel zu tun, wenn er sämtliche "Diskos" und "WLANs" entfernen müsste. So ca. ein Jahr Arbeit wäre das, würde ich mal grob schätzen.

Das dürfte nicht reichen: Fahren Sie mal mit dem Zug, in welche Richtung auch immer, Hunderte Meter Lärmschutzwände wurden von dem Kerl besprüht und ich bin sicher, dass er in der Innenstadt auch heute noch aktiv ist.

Darüber wurde auch in der AA (sehr wohlwollend) berichtet, ist sonderbarerweise aber nicht mehr aufzufinden. Deswegen eine nicht ganz so seriöse Quelle:

Zitat:Das Augsburger Jugendzenturm kämpft für den Augsburger Blumenmaler, Bernhard Trum. Dieser soll jetzt ins Gefängnis. Laut Augsburger Justiz soll er durch das Graffiti "Disko" an diversen Wänden, gesprüht mit einem Freund, erwischt beim Springen aus einem Bahnhofsbusch, von einem Polizisten, einen Schaden von 20.000 Euro angerichtet haben.


Gefängnis durch Blumen! Jugend verblödet! 
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#8

Meinetwegen können die "Künstler" ja ihre eigenen Wohnräume innen entsprechend verschönern, aber von fremden Flächen haben sie sich bei Ausübung ihrer "Kunst" fernzuhalten.
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#9

(06.04.2019, 12:44)leopold schrieb:  Das dürfte nicht reichen: Fahren Sie mal mit dem Zug, in welche Richtung auch immer, Hunderte Meter Lärmschutzwände wurden von dem Kerl besprüht und ich bin sicher, dass er in der Innenstadt auch heute noch aktiv ist.

Darüber wurde auch in der AA (sehr wohlwollend) berichtet, ist sonderbarerweise aber nicht mehr aufzufinden. Deswegen eine nicht ganz so seriöse Quelle:

Gefängnis durch Blumen! Jugend verblödet! 

Was da abgebildet ist, ist ja noch relativ aufwendig ausgeführt. Meist beschränkt er sich darauf, nur seine beiden Wörter mit schwarzer Farbe hinzuschreiben. Und das hat mit "Kunst" nun wahrlich nichts zu tun.

Aber ein interessantes Blog ist das. Musste ich mir gleich bookmarken. Danke für den Link.

Und ja, der Typ gehört eingesperrt. Weil es sich um einen unbelehrbaren Wiederholungstäter handelt. Notfalls halt über den Umweg hohe Geldstrafe, die er nicht bezahlen kann, weil bei ihm offenbar nichts zu holen ist, und dann ersatzweise absitzen muss.

Oben am Predigerberg ganz in der Nähe vom "Dragone" gibt es übrigens einen Laden ("Tonträger"), der immer noch T-Shirts mit der "Augsburg-Blume" verkauft. Dessen Fassade könnte man ja auch mal dilettantisch bemalen.
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#10

(06.04.2019, 12:27)leopold schrieb:  Mich nervt vor allem, dass überführte Schmierer wie der Blumenmaler (u. a. "DISKO") in der Zeitung auch noch als Künstler gefeiert werden. Der Typ ist vermutlich für ein Drittel aller Schmierereien in Augsburg verantwortlich, bleibt aber weitgehend unbehelligt.

Ja, das stimmt, dass der auch noch gehypt wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=vGVVYrMdWac 
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