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Til-Schweiger-Film scheitert spektakulär
#1

Til Schweiger hat ein englischsprachiges Remake seines eigenen Films "Honig im Kopf" gedreht, "Head Full of Honey".

Zitat:Am vergangenen Wochenende kauften sich nur 155 Zuschauer ein Kinoticket. Bereits das Eröffnungswochenende ging mächtig in die Hose, die Gesamtbilanz fällt somit ernüchternd aus: 6388 Zuschauer bei 86 Kopien. Schweigers Film spielte insgesamt 57.774 Euro in Deutschland ein.

Quelle: Ostsee-Zeitung 

Premiere hatte der Film in den USA.

Zitat:Die Amerikaner ließen nur knapp 11.000 Euro an den Kinokassen, nach wenigen Tagen wurde der Film abgesetzt.

Til Schweiger findet nicht, dass man deswegen von einem Flop sprechen könne.

Kann man irgendwie auch nicht. Denn wichtig ist dem Til weniger, wie viel der Film in den deutschen Kinos einspielt, sondern dass er überhaupt in deutschen Kinos anläuft. Daran ist nämlich die Auszahlung der ca. 4,6 Millionen € geknüpft, die er von der Filmförderung bekommt.

(Zum Vergleich: Das Original "Honig im Kopf" hatte in Deutschland 7,19 Millionen Besucher und spielte international über 60 Millionen € ein.)

Man sollte mal die Kriterien der Filmförderung überarbeiten.

Es ist meiner Ansicht nach nicht deren Aufgabe, englischsprachige Filme zu fördern und auch nicht, Leute wie Til Schweiger zu unterstützen. Der hat sein Schäfchen im Trockenen, schon lange. Trotz seines meist unverständlichen Genuschels.

Vielmehr sollte man deutschsprachige Produktionen von unbekannten Autoren und Regisseuren fördern, deren Umsetzung sonst am fehlenden Geld scheitern würde. Und vor allem neue Ideen und keine überflüssigen Remakes von Filmen, die gerade mal fünf Jahre alt sind und die sich mit Ausnahme der Sprache, in der sie gedreht werden, sklavisch am Original orientieren.
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#2

(05.04.2019, 22:20)PuK schrieb:  Til Schweiger hat ein englischsprachiges Remake seines eigenen Films "Honig im Kopf" gedreht, "Head Full of Honey".


Premiere hatte der Film in den USA.


Til Schweiger findet nicht, dass man deswegen von einem Flop sprechen könne.

Kann man irgendwie auch nicht. Denn wichtig ist in dem Til weniger, wie viel der Film in den deutschen Kinos einspielt, sondern dass er überhaupt in deutschen Kinos anläuft. Daran ist nämlich die Auszahlung der ca. 4,6 Millionen € geknüpft, die er von der Filmförderung bekommt.

(Zum Vergleich: Das Original "Honig im Kopf" hatte in Deutschland 7,19 Millionen Besucher und spielte international über 60 Millionen € ein.)

Man sollte mal die Kriterien der Filmförderung überarbeiten.

Es ist meiner Ansicht nach nicht deren Aufgabe, englischsprachige Filme zu fördern und auch nicht, Leute wie Til Schweiger zu unterstützen. Der hat sein Schäfchen im Trockenen, schon lange. Trotz seines meist unverständlichen Genuschels.

Vielmehr sollte man deutschsprachige Produktionen von unbekannten Autoren und Regisseuren fördern, deren Umsetzung sonst am fehlenden Geld scheitern würde. Und vor allem neue Ideen und keine überflüssigen Remakes von Filmen, die gerade mal fünf Jahre alt sind und die sich mit Ausnahme der Sprache, in der sie gedreht werden, sklavisch am Original orientieren.

Verstehe ich auch nicht. Wozu ein englischsprachiges Remake? Der Film ist doch noch gar nicht so alt? Muss man, um mit einem Werk in  USA erfolgreich zu sein, mit amerikanischen Schauspielern arbeiten? Sonst dort keine Chance?

Dann kann es jedenfalls nicht Aufgabe der deutschen Filmförderung sein, einen im Grunde amerikanischen Film zu fördern, den man dann wieder synchronisieren muss, damit er nach vier Jahren schon wieder in deutschen Kinos gezeigt wird. Schräg.
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#3

(05.04.2019, 22:35)Sophie schrieb:  Verstehe ich auch nicht. Wozu ein englischsprachiges Remake? Der Film ist doch noch gar nicht so alt? Muss man, um mit einem Werk in  USA erfolgreich zu sein, mit amerikanischen Schauspielern arbeiten? Sonst dort keine Chance?

Ganz einfach, die Amerikaner mögen keine synchronisierten Filme. Die Schauspieler müssen nicht unbedingt amerikanische sein, aber der Film muss fast zwingend in Englisch gedreht sein, um in den USA erfolgreich zu sein. (Wie du am Beispiel des "Head Full of Honey" siehst, ist das aber nur eine notwendige Bedingung und noch lange keine hinreichende.)

Früher hat man das in Deutschland oft so gelöst, dass man tatsächlich verschiedene Sprachversionen eines Films gedreht hat. Zum Teil mit den gleichen Schauspielern, z.T. auch mit verschiedenen, wenn die deutsche Besetzung absolut kein Englisch konnte.

Ich sehe es übrigens ähnlich; auch deshalb stehe ich so auf Disks (DVDs, BluRays) und nicht so sehr auf Streaming. Auf den Disks ist nämlich allermeistens auch der Originalton drauf und falls ich was nicht verstehe, gibt es noch deutsche Untertitel, die man zuschalten kann. Bei einem gestreamten Film hast du das nicht und musst dich mit der mehr oder weniger guten deutschen Synchronisation begnügen.

Im Nachbarland Holland ist das übrigens ganz anders. Die synchronisieren gar nichts, weder fürs Kino noch fürs Fernsehen. Als ich das erste Mal in Amsterdam war, habe ich abends den Fernseher im Hotelzimmer eingeschaltet und was kommt? "Derrick", auf Deutsch. Nur an den holländischen Untertiteln habe ich gemerkt, dass ich mich nicht verfahren hatte.
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#4

(05.04.2019, 22:51)PuK schrieb:  Früher hat man das in Deutschland oft so gelöst, dass man tatsächlich verschiedene Sprachversionen eines Films gedreht hat. Zum Teil mit den gleichen Schauspielern, z.T. auch mit verschiedenen, wenn die deutsche Besetzung absolut kein Englisch konnte.

Das ist aber schon sehr früher. Ich kenne das noch von frühen Stan Laurel und Oliver Hardy Filmen, als die beide mit starkem Akzent deutsch sprachen und selbst kein Wort davon verstanden. Man hat das aber schnell aufgegeben, weil es schlicht zu teuer war.

Martin
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#5

(05.04.2019, 23:14)Martin schrieb:  Das ist aber schon sehr früher. Ich kenne das noch von frühen Stan Laurel und Oliver Hardy Filmen, als die beide mit starkem Akzent deutsch sprachen und selbst kein Wort davon verstanden. Man hat das aber schnell aufgegeben, weil es schlicht zu teuer war.

Ja, natürlich ist das sehr lange her. Ich schreibe da oben vom frühen 20. Jahrhundert.

Den Tonfilm gibt es ja schon länger als die Technik der Synchronisation. Bevor Synchronisation also überhaupt möglich war, musste man verschiedene Sprachfassungen drehen, denn anders ging es nicht, wenn man fürs Ausland nicht unter- oder gar zwischentiteln (das mit den Zwischentiteln war aber eher noch früher, in der Stummfilmzeit) wollte.

Aber auch, als es technisch schon möglich gewesen wäre zu synchronisieren (30er und 40er Jahre), hat man das zum Teil noch so gemacht.
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