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Oberbürgermeisterin Eva Weber brachte nun auch das Thema Bezirksausschüsse (Art. 60 Gemeindeordnung) auf. Sowohl in Ingolstadt - freiwillig- als auch in München - ein "muss" - gibt es diese bereits.
Was haltet ihr davon ?
Im Augsburger Stadtrat forderten die Freien Wähler vor einigen Jahren die Bildung von sog. "Stadtteilparlamenten".
Das ist Unfug. Dafür ist Augsburg zu klein, als das man noch eine Ebene Stadtteilparlament einführen müsste.
Auch gibt es keine Notwendigkeit.
Das kann man unter ..... Wahlkampfmanöver .....
Ich könnte mir vorstellen, dass es sehr darauf ankommt, wen man fragt. Also, wo in Augsburg derjenige wohnt.
Ein Innenstadtbewohner wird wohl eher keine Notwendigkeit für ein Stadtteilparlament sehen, denn mit der City beschäftigt sich der Stadtrat ja regelmäßig und ausführlich. Und ein Innenstädter fühlt sich sowieso als Augsburger.
Im Gegensatz dazu könnte jemand aus Inningen ganz anderer Meinung sein. Das ist zum einen eher ein "Beuteaugsburger", er ist also nur aufgrund eines Verwaltungsakts, einer Eingemeindung, zu Augsburg gehörig. Und zum anderen dürfte die Bindung an das dörflich geprägte Inningen stärker sein als die an Augsburg. Für den ist Augsburg die Stadt, in die man zum Einkaufen fährt, wo man vielleicht auch arbeitet und von der aus man eben auch regiert wird. Aber leben tut man als Inninger in Inningen. Dort könnte also der Wunsch nach einem politischen Gremium, das sich nur um Inninger Belange kümmert, größer sein.
Nur so eine Theorie, nicht beweisbar. Aber ich finde sie irgendwie naheliegend.